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1303 - Der Retter von Topelaz

Titel: 1303 - Der Retter von Topelaz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Netzgänger und rannte mit ihnen in seinen Zentralraum.
    Dort schaltete er den Metagrav-Antrieb auf höchste Werte. Gleichzeitig aktivierte er alle Defensivschirme.
    „Ich habe keine Lust", grollte er, „mich mit den Gorim-Jägern herumzuprügeln.
    Außerdem müssen wir damit rechnen, daß weitere Verstärkung kommt."
    Die HALUTA wurde in das Feuer der Angreifer gehüllt, aber das Schiff widerstand den Angriffen problemlos. Auf eine Erwiderung des Feuers verzichtete der Haluter.
    Der Metagrav-Antrieb führte die HALUTA sicher durch die Kalmenzone. Die Verfolger verloren schnell den Anschluß.
    Dann signalisierten die Sensoren die ersten psionischen Netzfäden.
    Tolot wechselte auf Enerpsi-Antrieb und setzte die Zielkoordinaten für Sabhal in die Steuerautomatik.
    „In wenigen Minuten sind wir zu Hause", lachte er dröhnend. „Beim nächsten Ausflug solltet ihr mich aber mitnehmen, Rhodanos! Ich kann doch Eirenos nicht solchen Gefahren aussetzen."
    Der Terraner antwortete nichts. Tolot konnte seinen wortlosen Dank aus den Augen ablesen.
    Perry Rhodan suchte sich einen Platz.
    „Woran denkst du?" fragte Eirene, als sie sich zu ihm setzte.
    „An Parpatar", antwortete Rhodan. „Er hat sich für uns geopfert. Vielleicht hat die halbe Minute, die wir dadurch gewonnen haben, uns tatsächlich vor dem Tod bewahrt. Ein merkwürdiger Bursche."
    „Ich mochte ihn von Anfang an", meinte Eirene. „Er war zwar ganz anders, aber er hatte etwas gemeinsam mit den Weißfüchsen von Sabhal."
    „Ich denke aber auch an diese merkwürdige Fabrik, Eirene. Ich frage mich, was sie wirklich produziert. Leider hatten wir keine Gelegenheit, das auszuforschen. Ich bin mir sicher, daß es sich dabei um etwas Bedeutendes handelt, denn der Aufwand war ja nicht zu übersehen."
    Als Eirene nur stumm nickte, fuhr Rhodan fort: „Und ich denke an diesen Siakon. Gehört er nun zu den Kartanin oder nicht? Auch darauf haben wir keine Antwort bekommen. Jedenfalls ist es höchst merkwürdig, daß sich dieses Wesen auf Topelaz beziehungsweise in der Galaxis Siom Som befindet. Fast wünsche ich mir, daß es tatsächlich so kommt, wie er es gesagt hat, nämlich, daß wir uns noch einmal begegnen."
    Unter ihnen tauchte Sabhal auf. Damit lösten sich endgültig die angespannten Gesichtszüge Eirenes.
     
    *
     
    Datei Nummer 10: Da sitze ich nun wieder in meiner Zelle, mein Ordertap. Ich habe zwei Tage Zeit gehabt, um über die ganzen Geschehnisse nachzudenken. Sei mir nicht böse, daß ich erst heute wieder zu dir spreche. Ich hatte einfach keine Lust. Und ich mußte mich erst einmal an die neuen Verhältnisse und an die Veränderungen gewöhnen. Du wirst das verstehen, auch wenn du nur ein kleines Speichergerät bist. Ich habe doch nur dich.
    Sicher bist du neugierig. Du willst wissen, was sich ereignet hat. Du lauerst darauf zu erfahren, ob ich Ufelad tatsächlich getötet habe. Ich habe es nicht getan. Ich brauchte es nicht zu tun. Bist du jetzt beruhigt? Ja? Gut. Dann hör dir erst einmal an, wie es heute hier im Gefängnis von Topelaz aussieht.
    Wir haben einen neuen Verwalter. Natürlich ist es ein Somer. Aber dieser Typ hat offensichtlich nicht den Status eines Kodexwahrers. Er ist verschwiegen, ja fast verbissen.
    Und den Kontakt zu den Nakken des Heraldischen Tores scheint er auch nicht zu pflegen.
    Offiziell wurde bekannt, daß ein anderer Somer als neuer Kodexwahrer von Topelaz eingesetzt wurde. Ich habe den Eindruck, daß die Macht aufgeteilt wurde. Der neue Kodexwahrer ist nicht hier. Das Gefängnis führt ein anderer als der, der die Geschicke von Topelaz lenkt.
    Für mich ist das insofern bedauerlich, daß ich meine Freiheiten zum größten Teil eingebüßt habe. Ich kann nicht mehr aus der Zelle hinaus, wie es vorher war. Ich bin mir aber sicher, daß der Namenlose auch nur abwartet. Er prüft erst den neuen Verwalter.
    Und dann wird er schon einen Weg finden, um mir zu helfen.
    Ufelad war ein niederträchtiger Typ. Sein Nachfolger macht keinen besseren Eindruck.
    Ich muß mit ihm leben. Colab auch. Der Pailliare ahnt nicht, daß ich ihm buchstäblich die Suppe versalzen habe.
    Ufelad ist tot. Ich trauere ihm nicht nach, aber ich war nicht der, der ihn getötet hat. Der alte Somer hat einen unverzeihlichen Fehler begangen. Er hat Perry und Eirene ihre Bekleidung gelassen! Und eben diese hat sich als ein technisches Instrument erwiesen, das es letztlich den beiden erlaubte, die Flucht und den Überlebenskampf erfolgreich

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