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1305 - Das Haus der fünf Stufen

Titel: 1305 - Das Haus der fünf Stufen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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in Grenzen gehalten. Sie hatten sich zur Wehr gesetzt, aber gegen die Taktik der Vironauten hatten die vom Kodexgas erfüllten Wesen keine Chance gehabt. Sie waren bis in die zentralen Bereiche zurückgedrängt worden.
    Gerade rechtzeitig noch hatten sie entdeckt, daß die ganzen Gefechte einzig und allein den Sinn gehabt hatten, uns vom Start eines Beiboots abzulenken. Es war dicht außerhalb des Hangars von einem Traktorstrahl abgefangen und zurückbugsiert worden. Wir hatten die Hatuatani zu den Badynern gesperrt und dann den inneren Teil des Wracks abgeriegelt, damit nicht die gesamte Luft aus dem Schiff entwich. Ein kurzer Blick in den Maschinenbereich hatte uns gezeigt, daß dort nichts mehr funktionierte, nicht einmal ein Linearantrieb oder ein Gravoprojektor. Wir hatten das Beiboot zerstört. An einer der Hauptschleusen hatten wir eine Gruppe getroffen, bei der sich Perry befand.
    Mir war ein Stein vom Herzen gefallen, als ich ihn unversehrt sah. Wir waren in den Kommunikationsraum der EXPLORER-Grundzelle zurückgekehrt, und ich hatte ihn als erster begrüßt.
    „Ich weiß es zu schätzen, wenn sich Freunde so um mich kümmern", hatte er erwidert.
    „Aber was tun wir nun?"
    Mir war daran gelegen, daß er so schnell wie möglich an seinen Ausgangsort zurückkehren konnte, nach Sabhal, dessen Position mir nach wie vor nicht bekannt war. Wir hatten das Wrack der HIRRGOM zurückgelassen. Sollten die Badyner und der Hatuatano selbst zusehen, wie sie sich bemerkbar machten. Ihr Verschwinden würde nicht lange verborgen bleiben. Man würde sie suchen und irgendwann finden. Fürs erste war das Haus der fünf Stufen aus dem Verkehr gezogen.
    Inzwischen befand sich der Verband wieder im Enerpsi-Flug. Perry berichtete von seinem Erlebnis mit Faragha.
    „Es können Dinge sein, die er irgendwo aufgeschnappt hat", sagte ich. „Andererseits sind Nakken nicht mit uns Humanoiden zu vergleichen. Vielleicht hat die Lähmung in seinem Unterbewußtsein so etwas wie eine bisher versunkene Urerinnerung ans Tageslicht befördert. Oder eine Kollektiverinnerung. Es gibt ja solche Sachen."
    „Urerinnerung ist gut", schnaufte Fazzy. Er tat, als sei er an vorderster Front gewesen.
    Dabei hatte er die gefährlichen Szenen an einem Monitorschirm verfolgt, den eine fliegende Kamera mit Aufnahmen beliefert hatte.
    Plötzlich warf Perry den Kopf in den Nacken.
    „Wir kreuzen einen Präferenzstrang", sagte er. „Ich werde mich schnell verabschieden!"
    Vi ließ das Schiff in den Normalraum fallen, um sich nicht zu rasch von der Kreuzung der beiden Stränge zu entfernen. Rhodan konzentrierte seine Gedanken auf die Knotenstelle und rief die Informationen ab, die er beinhaltete. Es gab wenig neue Meldungen. Eine jedoch war dabei, die ihn zutiefst aufwühlte. Es war eine Botschaft von Alaska direkt für ihn.
    Ruckartig wandte er sich zu mir um.
    „Saedelaere!" stieß er hervor. „Eine Nachricht. Sie lautet: Ich bilde mir ein, eine Spur von Roi Danton und Ronald Tekener gefunden zu haben. Ich verfolge sie. Näheres später!"
    „Roi und Ron!" stieß ich hervor. „Nach so langer Zeit. Ich weiß, daß du sie bereits für tot gehalten hast, Perry. Aber denke immer daran, Unkraut vergeht nicht!"
    Er schlug mir auf die Schulter. Seine Mundwinkel zuckten, die Fältchen in seinen Augenwinkeln gruben sich ein wenig tiefer ein. Woran mochte er jetzt denken? An Gesil und Eirene?
    „Ich muß weg", stieß Perry hervor. „Sofort zurück nach Sabhal. Bei Alaska ist die Sache gut aufgehoben. Lebt wohl, Freunde. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder. Wir Gänger des Netzes müssen alle unsere Kraft daransetzen, dem Spuk um die Ewigen Krieger ein Ende zu bereiten!"
    Wieder sah er empor. Alles in ihm drängte nach Hause. Ich wußte, daß er dort nach weiteren Informationen Ausschau halten wollte. Und ich mußte an alle jene Kinder denken, die er gehabt hatte.
    Thomas Cardif mit Thora.
    Michael und Suzan mit Mory.
    Und jetzt Eirene mit Gesil.
    Was waren zweitausend Jahre für einen relativ Unsterblichen, der noch immer aussah wie ein guterhaltener Enddreißiger?
    „Bis bald!" sagte ich. Die Grüße hatte ich bei unserem ersten Abschied in der Bergfestung schon ausgerichtet. „Vergiß Gucky nicht!"
    Er blickte noch einmal in die Runde. Ich wußte, was er über sich sah. Ich selbst und alle Vironauten konnten die Erscheinung nicht sehen. Wir erkannten nur einen Teil des Vorgangs.
    Perrys Augen leuchteten noch einmal auf. Dann fädelte er sich in den

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