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1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen

1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen

Titel: 1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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worden.«
    »Das ist die Macht der Gräfin.«
    »Wahrscheinlich.«
    Wir hatten uns leise unterhalten. Es gab auch keine Anzeichen dafür, dass wir gehört worden waren, denn die fünf Frauen kümmerten sich nur um sich selbst.
    Carlotta hatte sich bisher noch nicht gemeldet. Als sie allerdings etwas sagte, da traf sie den Nagel auf den Kopf und flüsterte mit heiserer Stimme: »Maxine ist nicht dabei.«
    Klar, das war sie nicht. Aber wir wussten nicht, ob wir das positiv oder negativ einschätzen sollten. Auch die Voodoo-Gräfin ließ sich nicht sehen, und so konnte man leicht zu dem Schluss kommen, dass sie und Maxine Wells irgendwo noch zusammen waren.
    Hinter der Tür?
    Es war für mich die einzige Möglichkeit. Dort lag das für sie wichtige Zentrum dieses alten Schlosses, und genau da mussten wir hinein. Aber es gab diese fünf Gestalten, die uns den Weg versperren würden. Sie trafen keinerlei Anstalten, aus dieser Umgebung zu verschwinden. Dabei wäre es ideal gewesen, wenn sie die Treppe nach oben gegangen wären. Leider taten sie uns den Gefallen nicht.
    Sie blieben in diesem Bereich präsent. Sie bewegten sich manchmal zur Seite, sie tappten durch das Licht. Wir beobachteten sie jetzt genauer. Immer wenn sie die hellen Streifen durchquerten und ihre nackten Körper deutlicher zu sehen waren, stellten wir fest, dass ihre Haut nass war.
    Allerdings auch nicht so nass wie von Wasser. Es war etwas anderes, das darauf klebte und an eine ölige Flüssigkeit erinnerte.
    Entdeckt worden waren wir noch nicht. Die Frauen machten auf uns auch nicht den Eindruck, als wären sie losgeschickt worden, um etwas Bestimmtes zu suchen oder herauszufinden. Sie sahen mehr aus wie Menschen, die darauf warteten, dass man ihnen etwas sagte und sie so in eine neue Situation brachte.
    Als Suko mich anschaute, hatte er seine Stirn in Falten gelegt.
    »Ich denke, wir sollten nicht mehr länger warten. Was hinter der Tür liegt, ist wichtiger.«
    »Okay.«
    Carlotta legte mir ihre Hand auf den Arm. »John, mit denen ist was passiert. Das spüre ich.«
    »Genauer.«
    Sie hob ihre breiten Schultern an. »Sie sind noch nicht so weit wie Helen Pride.«
    »Du meinst, dass wir es mit Menschen zu tun haben?«
    »Ja, noch. Und die kann man retten.«
    »Gut.«
    Ich warf noch einen letzten Blick nach vorn, um mich zu vergewissern. Einen aggressiven Eindruck machten die Frauen nicht auf mich. Das konnte sich allerdings rasch ändern. Sie würden es kaum zulassen, wenn wir versuchten, die Tür zu öffnen.
    Egal wie. Da mussten wir durch.
    »Fertig, John?«
    »Sicher.«
    »Dann komm.«
    Suko ging den ersten Schritt nach vorn. Ich tat es ihm nach, und auch Carlotta blieb nicht mehr stehen. Nur reagierte sie auf ihre Art und Weise und schwang sich in die Luft…
    ***
    Maxine Wells wurde geküsst!
    Es war ein harter, ein fordernder und wilder Kuss. So etwas hatte sie noch nie zuvor erlebt. Sie musste nicht nur den Druck auf ihren Lippen hinnehmen, sondern auch den an ihrem Körper, der sie zurück und gegen das Gestein des Beckens presste.
    Der Kuss raubte ihr zudem die Luft!
    Sie hatte im ersten Moment den Eindruck, durch ihn erwürgt zu werden. Abschütteln konnte sie die Lippen der anderen Person nicht, sie klebten auf ihrem Mund, bewegten sich dabei, und der Tierärztin blieb nichts anderes übrig, als auch ihren Mund zu öffnen. Sie wollte irgendwoher Luft bekommen, aber sie schaffte es nur, durch die Nase zu atmen. Zwei Arme umschlangen ihren nackten Körper. Die Hände spürte sie auf dem Rücken, über den sie immer wieder strichen. Allerdings nicht hart, sondern mehr weich und liebkosend.
    Es gelang Maxine nicht mehr, ihren Mund zu schließen. So musste sie die andere Zunge gewähren lassen. Sie bewegte sich heftig.
    Sie tanzte in der Mundhöhle. Sie war gierig, sie wollte alles erforschen. Erst nach einer Weile merkte Maxine, dass die Frau keine normale Zunge besaß. Sie war rauer als die eines Menschen, und man konnte sie schon mit der einer Katze vergleichen.
    Max hörte das Stöhnen, das nicht sie abgab, sondern die Gräfin.
    Es waren wohlige Laute und somit auch ein Zeichen dafür, dass es ihr Spaß machte, sich an der anderen Person festzusaugen.
    Maxine gab ihren Widerstand auf. Er hatte auch nicht lange gedauert. Sie merkte deutlich, dass etwas mit ihr geschah, was für sie nicht zu erklären war, aber etwas mit ihrem Willen zu tun hatte, denn der wurde ihr geraubt.
    Alexandra war stärker. Der Kuss transportierte eine Botschaft. Er

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