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1309 - Heiße Fracht für Terra

Titel: 1309 - Heiße Fracht für Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gleichgültig, ob repariert oder nicht." Er machte ein sorgenvolles Gesicht. „Ich habe dich in eine schwierige Situation gebracht, mein Sohn. Ich hätte einen anderen Roboter mitbringen sollen, nicht so ein altes Modell.
    Es tut mir leid, daß es so gekommen ist. Als Zeichen meines Bedauerns werde ich dir eine Gabe zukommen lassen, wenn du mir Miwana Kombora zurückschickst. Du weißt, daß Captain Ahab nicht kleinlich ist, nicht wahr?"
    „Oh, das weiß ich", versicherte Akbaar und dachte dabei offensichtlich an die Sonne der Osfar, die seinem Kommandanten zum Geschenk gemacht worden war.
    Captain Ahab und Fazzy Slutch bestiegen das Beiboot.
    „Zurück, auf dem schnellsten Weg", gebot Ahab dem Autopiloten.
    Fazzy war verwirrt. Der Coup, auf den er so gespannt gewesen war, hatte nicht stattgefunden.
     
    *
     
    Starr wie eine Statue saß der Springer in dem großen Sessel und wandte den Blick nicht von der Panoramaanzeige, die den Weltraum in der Umgebung des Bootes darstellte. Die KISASU war zu einem winzigen, schwach leuchtenden Punkt geworden, der sich anschickte, in der Schwärze des Alls zu verschwinden. Voraus tauchte ein länglich geformter Lichtfleck auf. Das war die OSFAR I.
    Plötzlich kam Bewegung in Captain Ahab. Er schnalzte mit den Fingern. Der leuchtende Energiering eines Mikrophons entstand.
    „Nidur!"
    Es gab keine Bildübertragung. Der Springer an Bord der OSFAR Imußte auf Ahabs Anruf gewartet haben. Seine Antwort kam sofort.
    „Hier bin ich, Herr."
    „Gab es Gespräche?"
    „Keine, Herr."
    „Zwölf Inspektoren habt ihr an Bord?"
    „Ja, Herr. Zwölf sind es."
    „Behandelt ihr sie mit der erforderlichen Höflichkeit?"
    „Wir wollen es tun, sobald es an der Zeit ist."
    „Du kennst das Signal", sagte Captain Ahab.
    Der leuchtende Ring des Mikrophons erlosch. Captain Ahab wandte sich zur Seite, in Fazzys Richtung.
    „Kennst du die Sprache der Swoon?" fragte er.
    Fazzy, der das Erlernen von Fremdsprachen als Qual betrachtete, schüttelte den Kopf.
    „Dann weißt du auch nicht, was Miwana Kombora heißt", stellte Captain Ahab fest.
    „Ich weiß es nicht", bekannte Fazzy. „Was heißt es?"
    „Der Sohn der Bombe", antwortete Ahab.
    In der Schwärze des Alls entstand ein greller, weißblauer Lichtpunkt. Der Ball blähte sich weiter auf und wechselte die Farbe. Er wurde weiß, dann gelb und wechselte allmählich ins Rötliche. Je größer er wurde, desto geringer war seine spezifische Leuchtkraft. Der Augenblick war abzusehen, in dem menschliches Sehvermögen ihn nicht mehr würde erfassen können.
    „Jetzt hat Akbaar sein Geschenk", sagte Captain Ahab. „Die KISASU hat mit niemand Funkkontakt gehabt, seit sie die OSFAReins aufbrachte, das wissen wir von Nidur.
    Niemand wird wissen, was aus den Häschern des Sothos geworden ist. So mögen sie alle zur Hölle fahren!"
    Dann fing er an zu lachen. Und es schwang so viel Haß in seiner Stimme mit, daß es Fazzy Slutch kalt über den Rücken lief.
     
    *
     
    Viele Stunden lang war Fazzy wie benommen. Kaum daß er es fertigbrachte, den Vironauten über die Ereignisse zu berichten, die sich an Bord der KISASU abgespielt hatten, bevor das Gardistenschiff von Captain Ahabs Bombe in eine glühende Plasmawolke verwandelt worden war.
    Die OSFAR Ihatte längst wieder Fahrt aufgenommen. Durch den Hyperraum bewegte sie sich auf das Ziel zu. Die nächste Orientierungsphase würde erst im Wega-Sektor erfolgen, knapp dreißig Lichtjahre vor Terra. Fazzy hatte sich in seine Unterkunft zurückgezogen und hing seinen Gedanken nach.
    Die KISASU war von Captain Ahab mit kaum mehr als einer Handbewegung vernichtet worden, und der einzige Kommentar, den er zu ihrem Untergang abgegeben hatte, war ein von unversöhnlichem Haß erfülltes Lachen gewesen.
    Skrupellos, ohne moralische Bedenken - so war ihm der Springer von Julian Tifflor geschildert worden. So war von den Springer-Kapitänen der fernen Vergangenheit gesprochen worden. Man konnte ihnen nur trauen, solange sie sich einen Gewinn von einem versprachen. Aber nun hatte er Captain Ahab in Aktion gesehen. Die Vernichtung der KISASU war mehr als skrupellos. Sie war...
    Barbarisch war das Wort, das sich ihm in den Sinn drängte. Er wehrte es ab, schob es beiseite. Captain Ahab war für Schiff und Mannschaft verantwortlich. Die Inspektoren hätten seine Paratau-Ladung unweigerlich gefunden. Was dann aus ihm geworden wäre, stand in den Sternen.
    Wahrscheinlich hätte man nie wieder von der OSFAR Iund dem

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