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1311 - Hölle Sothom

Titel: 1311 - Hölle Sothom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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anderes übrig, als den SOTHOM schleunigst wieder zu verlassen. „Was ist passiert?" vernahm ich Nia über die Helmzu-Helm-Anlage. „Du standest zwei Minuten dort drinnen und hast auf keinen Anruf geantwortet. Ich wollte dich schon durch Nummer eins herausholen lassen."
    „Zwei Minuten?" wiederholte ich bestürzt. „Ich hatte das Gefühl, nur eine Sekunde im SOTHOM gewesen zu sein. Wir mussen die Paratronschutzschirme aktivieren. Es gibt dort drinnen psionische Felder - ähnlich wie im Stygischen Netz und innerhalb der Hololandschaften zwischen Kanchenjunga und Makalu, nur scheinen sie in der Art von Psi - Pressor-Feldern aufgeladen zu sein.
    Die Funktionen meines SERUNS wurden total gestört, wahrscheinlich von superstarken Magnetfeldern.
    Und wie meine Fehleinschätzung der verflossenen Zeit beweist, wirkten sich die psionischen Felder auch auf mich negativ aus."
    „Paratronschirme?" echote Sid. „Aber damit verraten wir uns doch."
    „Von außerhalb können sie nicht angemessen werden", entgegnete ich. „Das wird durch den Anti-Ortik - Schirm verhindert. Hier drinnen aber ist unsere Anwesenheit bereits bekannt, wie die Umprogrammierung von Nummer vier und die psionischen Felder beweisen. Die Sicherheitseinrichtungen sind so geschaltet, daß sie mit Eindringlingen Katz und Maus spielen."
    Ich befahl Nummer eins, sich ebenfalls in einen Paratronschirrn zu hüllen und ihn auf KONTUR zu schalten, damit er innerhalb des SOTHOMS keine vermeidbaren Schäden anrichtete. Danach verfuhren wir mit unseren Paratronschirmprojektoren ebenso.
    Wieder ging ich voran. Diesmal wurden die Funktionen meines SERUNS nicht gestört. Ich spürte auch keine Wirkung psionischer Felder auf mich selbst. Aber sie waren weiterhin da. Ich sah es an dem grünlichen Flackerlicht, das den Raum erhellte, den wir betreten hatten. Ich mußte einige der im Chargonchar-Schritt erworbenen Fähigkeiten einsetzen, um zu verhindern, daß mein Geist sich unter dem Einfluß der heftigen Leuchtstärke schwankungen verwirrte.
    Um Nia brauchte ich mir deswegen keine Sorgen zu machen, da sie dieselbe Upanishad-Ausbildung erhalten hatte wie ich - und Sid und Elsande waren während der Grundausbildung zu Gois ähnlich geschult worden wie Shana. Andernfalls hätten wir sie niemals im Kampf gegen das Gefolge der Ewigen Krieger einsetzen können.
    Ich sah mich aufmerksam um, während ich langsam weiterging. Der erste Raum war eine Halle von zirka hundert Metern Länge, hundert Metern Breite und fünfzig Metern Höhe. Er bot außer dem rund zehn Meter breiten und ebenso hohen Mittelgang jedoch kaum Platz, denn er war vollgestopft mit Aggregaten, deren Zweck nur teilweise zu erkennen war. Außer ihnen gab es noch die Terminals von Syntrons sowie Uberwachungs- und Beobachtungsanlagen, deren Bildschirme Geschehnisse von zahlreichen ganz unterschiedlichen Welten zeigten.
    Anscheinend konnten vom SOTHOM aus große Gebiete der Milchstraße überwacht werden.
    Allerdings waren die Einrichtungen nicht ohne weiteres zugänglich. Sie lagen hinter schwach rötlich flimmernden Schutzschirmen, die wahrscheinlich die Wirkungen der psionischen Felder von ihnen fernhalten sollten.
    Es hätte mich brennend interessiert, wie die Projektoren dieser Schutzschirme konstruiert waren und arbeiteten. Irgendwann würden wir uns auch darum kümmern müssen, wenn wir das Stygische Netz zerstören oder neutralisieren wollten, denn das war eines der Hauptziele der GOI.
    In diesem Zusammenhang mußte ich an die Porleyter denken, die in ihrem Kugelsternhaufen M3 völlig von der übrigen Galaxis isoliert waren, weil die Ewigen Krieger das Stygische Netz dort besonders eng „geknüpft" hatten.
    Eigentlich konnte das nur bedeuten, daß die Porleyter den Ewigen Kriegern nicht ganz geheuer waren, so daß sie befürchteten, Porleyter und Galaktiker gemeinsam könnten ihre Macht ins Wanken bringen.
    Diese Erkenntnis war für mich Grund genug, sie mir zu merken und den Vorsatz zu fassen, auf eine Kontaktaufnahme mit den Porleytern hinzuarbeiten.
    Ich versenkte diese Überlegungen in meine Erinnerung und konzentrierte mich darauf, unseren TIPI zu beobachten und Aktionen gegen ihn rechtzeitig zu bemerken. Bisher war der Roboter allerdings unbehelligt geblieben. Er bewegte sich zwischen mir und Nia auf das andere Ende dieser Abteilung zu.
    Anscheinend bot ihm sein Paratronschirm perfekten Schutz, so daß die Sicherheitseinrichtungen ihm nichts anhaben konnten.
    Versuchsweise aktivierte ich den

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