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1312 - Die Spur der Kartanin

Titel: 1312 - Die Spur der Kartanin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Namen Sayaaron gaben.
    Aber deshalb kam noch lange kein Licht in die Worte der Kartanin.
    Gut, sie hatte zugegeben, daß Ardustaar für die Kartanin zu klein geworden war. Sie orientierten sich nach Größerem. Das mochte ihre Nachgiebigkeit gegenüber den Maakar erklären.
    Und dennoch...
    „Hört mir zu", sagte Nikki Frickel zu den Mitgliedern der PIG. „Ein Volk gibt nicht einfach seine Heimat auf und zieht um in eine andere Galaxis. Da steckt mehr dahinter, sage ich euch!"
    Mit diesen Worten beendete sie die Lagebesprechung, zu der auch Wido Helfrich nichts wirklich Neues hatte beisteuern können.
    Nur das Rätsel um die Kartanin war ein gewaltiges Stück größer geworden.
    Nikki suchte ihre privaten Räume auf und rief den Speicher ihres SERUNS ab. Sie wertete den Funkspruch aus, den sie auf Lian aufgefangen hatte.
    Er war eine Sensation. Er beinhaltete, daß das Raumschiff SANAA in den nächsten Tagen in Ardustaar zurückerwartet wurde.
    SANAA! Und Dao-Lin-H'ay.
    Nikki kannte die Kartanin von früher. Sie wandte sich sofort um und kehrte in die Zentrale zurück.
    „Dao-Lin-H'ay ist die jetzige Kommandantin des Siedlungsunternehmens Lao-Sinh", verkündete sie. „Damit haben wir eine neue Spur. Lao-Sinh muß die kartanische oder besser altkartanische Bezeichnung für ESTARTU sein. Warum kann mir niemand sagen, was Lao-Sinh eigentlich heißt?"
    Sie nahm sich fest vor, die SANAA abzufangen und Dao-Lin-H'ay dieselben Fragen zu stellen.
     
    *
     
    Sie erholten sich unter den Farnen der Poloase, und ein lauer Wind strich zwischen den Blättern hindurch und umfächerte ihre Kleider. Hier war alles so friedlich, und Fazzy Slutch hatte wieder Gesichtsfarbe bekommen. Er schritt vergnügt einher, und niemand konnte so recht sagen, ob sein Verhalten auf Lian nicht doch nur gespielt war.
    „Eines sage ich euch", verkündete er seiner Crew, als sie sich anschickten, in die unterirdischen Aufenthaltsräume zurückzukehren. „So etwas mache ich kein zweites Mal mit. Ich bin geheilt!"
    „Und das dicke Ende kommt noch!" zirpte Veeghr, der Blue, und stürzte sich auf den Terraner. Er umfaßte ihn mit seinen langen Armen und riß ihn zu Boden. Mit wohlgemeinten Schlägen mit den flachen Händen traktierte er den Hintern Slutchs.
    „Das ist für den 1. März!" fiepte er schrill. „Uns verkohlen wollen. Jawohl, Mister Slutch, Bonifazio Fazzy. Ich habe mich erkundigt. Jedes terranische Schulkind weiß, daß der Tag der Arbeit der erste Mai ist, nicht der erste März. Mit deiner Bildung scheint es nicht weit her zu sein!"
    Er gab ihm einen letzten Klaps auf den Hintern und erhob sich.
     
    ENDE

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