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1321 - Brennpunkt Big Planet

Titel: 1321 - Brennpunkt Big Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wurden dunkel, und er senkte den Kopf. „Dafür weiß ich jetzt, wer dafür verantwortlich war, daß ich verrückt gespielt habe."
    „Ach, tatsächlich?"
    Captain Ahab trank seinen Kaffee. Er ließ den Blue nicht aus den Augen. Immer wieder hatte Tirzo versucht, Kontakt mit dem Nakken in dem geostationären Satelliten über Terzrock zu bekommen, und Stalker wartete voller Unruhe. War der Nakk mißtrauisch geworden? War seine euphorische Stimmung verflogen? „Da waren telepathische Impulse von einem Haluter, der in einer Falle saß und sich entsetzlich quälte, wie ich jetzt weiß. Erst hat er seine parapsychischen Impulse nur blind abgegeben, irgendwohin. Es war ein Zufall, daß sie mich erwischten."
    „Aber dann hat er gemerkt, daß er Kontakt mit dir hat? Er hat versucht, diesen Kontakt zu vertiefen?"
    Tirzo nickte. „Er muß herausgefunden haben, daß wir Domo Sokrat befreien wollen. Domo Sokrat war bereits in der Pyramide und auf dem Weg zu ihm. Er hatte sich bereits mit ihm und seinem Begleiter verständigt, und er wollte nur eins: Er wollte sterben. Er wollte, daß Domo Sokrat ihn von seinen Qualen befreit."
    Captain Ahab stand auf und ging zum Automaten, um sich eine Kleinigkeit zu essen zu holen. Als die Syntronik ihn jedoch nach seinen Wünschen fragte, konnte er sich nicht entscheiden.
    Er kehrte zu Tirzo an den Tisch zurück. „Ich glaube, ich verstehe", sagte er. „Dieses gequälte Wesen wußte, daß wir Domo Sokrat befreien wollen, und es hatte Angst, daß wir Domo herausholen könnten, bevor er Gelegenheit hatte, es zu töten."
    „Richtig", bestätigte Tirzo. „Ich bin mir zwar nicht völlig sicher, aber genauso muß es gewesen sein. Es gibt wohl keine andere Möglichkeit. Er begann damit, mich leicht zu behindern, um Zeit für Domo Sokrat zu gewinnen."
    „Und woher weißt du das?"
    „Er ist tot. Wahrscheinlich hat Domo Sokrat ihn getötet."
    „Dann steht unserem Plan also nichts mehr im Weg", stellte Captain Ahab erstaunlich kühl fest.
    Er setzte sich. „Wir haben schon zu lange nichts mehr von Domo Sokrat und dem anderen Haluter gehört, der bei ihm ist. Du mußt versuchen, noch einmal mit dem Nakken zu sprechen. Wir sind so nah dran, wir dürfen jetzt nicht nachlassen."
    „Ich weiß nicht, warum der Nakk nicht antwortet, aber ich werde versuchen, noch einmal mit ihm zu reden", versprach der Blue.
    Captain Ahab lächelte. „Der Nakk ist einer von fünf Nakken, die in der Milchstraße ihren Dienst versehen", bemerkte er. „Nakken reden nicht viel. Das heißt, eigentlich sagen sie gar nichts."
    „Aber sie denken", stellte Tirzo fest. Er blickte sein Gegenüber nachdenklich an. „Sie sind eigenartig. Sehr merkwürdig und in einer Weise fremd, die ich nicht beschreiben kann. Als ich Verbindung mit dem Nakken hatte, da hatte ich das unbestimmte Gefühl, als wenn dieses Geschöpf aus einer ganz anderen Welt käme."
    „Mach dir darüber keine zu großen Gedanken, Tirzo. Konzentriere dich auf den Nakken und auf die beiden Haluter. Wir müssen sie unbedingt herausholen, und wir haben nicht ewig Zeit dafür."
    Sheela Rogard sah etwas versöhnlicher aus, als sie zu Julian Tifflor und Nia Selegris in den Raum kam, von dem aus die beiden den Plenarsaal des Galaktikums überblicken konnten, ohne gesehen zu werden.
    Neben dem Tisch stand das Reisegepäck der beiden. „Wie ich sehe, bereitet ihr euch darauf vor, Bergen zu verlassen", sagte sie. „Wir warten nur auf die OSFAR I, die eigentlich schon hätte hiersein müssen", erwiderte Nia Selegris abweisend.
    Sie konnte der Galaktischen Rätin die schroffe Haltung und Zurechtweisung nicht vergessen.
    Julian Tifflor blieb dagegen gelassen. „Ich muß in den Plenarsaal", sagte Sheela Rogard. „Ich habe einiges gehört. Die Stimmung ist zum Zerreißen gespannt. Die Informationen, die die GOI beschafft hat, haben zu scharfen Kontroversen geführt, und ich fürchte, es wird keine Einigkeit zu erzielen sein."
    Tiff blickte in den Plenarsaal. Nahezu alle Plätze waren besetzt. Die Galaktischen Räte warteten darauf, daß die Sitzung eröffnet wurde. „Was sagen die Blues?" fragte er. „Mit denen ist alles in Ordnung", erwiderte Sheela Rogard. „Ich habe mehrfach mit Pryit gesprochen. Die Blues stehen klar zum Galaktikum. Anders sieht es mit den Halutern aus. Ich fürchte, sie könnten außer Kontrolle geraten."
    Sie ging zur Tür. „Die Sitzung kann lange dauern. Falls wir uns nicht mehr sehen sollten - ich wünsche euch eine gute Heimreise."
    Mit

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