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1326 - Kampf um die Vampirwelt

1326 - Kampf um die Vampirwelt

Titel: 1326 - Kampf um die Vampirwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Waffe gegen die Sense! Reichte sie aus? Beim ersten Nachdenken kam ich mir lächerlich vor oder beinahe frustrierend. Das Schwert des Salomo war zu klein. In der Mitte der Klinge leuchtete fahl der goldene Streifen, als wollte er mir Hoffnung geben, womit ich allerdings meine Probleme hatte.
    Hoffnung bestand in dieser düsteren Welt so gut wie keine. Nur mein Wille war vorhanden. Ich wollte nicht sterben. Ich puschte mich selbst hoch. Ich hatte ihn schon mal besiegt, und warum sollte es mir nicht ein zweites Mal gelingen?
    Ich hörte das scharfe Geräusch!
    Wusch!
    Und dann fegte die Sense auf mich zu!
    ***
    Es lief alles in normaler Geschwindigkeit weiter, aber was nun passierte, kam mir trotzdem alles um eine Sequenz langsamer vor.
    Wahrscheinlich deshalb, weil ich alles so hautnah miterlebte. Ich war der zweite Mittelpunkt, der ausgeräumt werden sollte.
    Ich konzentrierte mich einzig und allein auf die Sense. Es war schon ungewöhnlich, wie gelassen ich das nahm, und auch die andere Waffe schwebte fast locker auf mich zu. Ich sah sie genau, und ich wusste, dass ich das Richtige tun musste.
    Das Schwert des Salomo hielt ich so fest wie möglich und führte es seitlich in den Schlag hinein.
    Beide Waffen krachten zusammen!
    Zum ersten Mal kam es zu einem direkten Kontakt zwischen ihnen. Es entstand ein helles Klirren. Der Schwarze Tod hatte meiner Ansicht nach nicht fest zugeschlagen. Es war auch bei ihm nur ein erstes Abtasten gewesen. Trotzdem spürte ich den Druck, der hinter diesem Hieb lag.
    Mich trieb es zurück, aber ich hatte den ersten Schlag abwehren können und sah, wie die Sense nach oben glitt. Dabei hörte ich das Lachen des Schwarzen Tods und wenig später wieder seine so verzerrte Stimme.
    »Ein kleiner Vorgeschmack, Sinclair. Eine Spielerei. Mehr ist es nicht gewesen…«
    Ich sagte nichts. Ich brauchte meine Kräfte für etwas anderes. Ob sich Justine und Mallmann in der Nähe befanden, interessierte mich in diesem Fall nicht. Ich hatte nur diesen einen verdammten Gegner.
    Der schwebte noch immer in der Luft. Übergroß. Gefährlich. Als Skelett mit der Sense. Die roten Glutaugen in die Tiefe gerichtet, wo ich breitbeinig auf dem Boden stand und den nächsten Angriff erwartete.
    Er kam.
    Die Sense fuhr herab.
    Der Schwarze Tod hatte seine Knochenarme kurz zuvor in die Höhe gerissen, um auszuholen. Er sah dabei fast so aus wie ein Golfspieler beim Training.
    Es war ein Blitz! Eine Scherbe! Ein tödlicher Stahl. Höllisch scharf geschliffen.
    Es war einfach alles in einem, das mir den Tod bringen sollte.
    Mich in zwei Teile zerhacken wie ein Stück Fleisch, das in die Hände eines Metzgers geraten ist.
    Der Körper des Dämons hatte sich auch nach vorn gesenkt. Er machte jetzt ernst. Er wollte keinen langen Kampf, und diesmal konnte ich den harten Schlag nicht durch einen Gegenhieb stoppen.
    Ob Sense oder tödliches Pendel, es war in diesem Fall beinahe das Gleiche.
    Sie war nahe, verdammt nahe sogar.
    Ich lag auf dem Boden, ohne richtig zu wissen, wie ich dorthin gekommen war. Dabei rollte ich mich nach rechts und riss mein Schwert in die Höhe.
    Diesmal berührten sich die Waffen nicht. Hautnah zischten sie aneinander vorbei.
    Aber die Sense kehrte zurück!
    Wieder so schnell, dass ich es nicht mehr schaffte, auszuweichen.
    Noch im Liegen riss ich mein Schwert hoch. Ich betete darum, so viel Kraft wie möglich zu haben, schwang die Klinge etwas herum und hatte das Richtige getan.
    Sense und Schwert prallten aufeinander. Ich wurde nicht verletzt.
    Das blanke Blatt huschte zur Seite hinweg. Es kratzte sogar noch über den Boden, was ich wie nebenbei vernahm und mit einem Sprung wieder auf die Beine kam.
    Zwei Mal hatte ich die Attacken abwehren können, und das hatte mir Hoffnung gemacht. Ich fühlte mich gut und trat erneut zum Kampf an. Das Schwert lag jetzt sicherer in meinen Händen. Es war nicht einfach, mit einer derartigen Waffe umzugehen. Zum Glück hatte ich mich schon öfter mit einem Schwert verteidigen müssen, sodass ich auch hier keine großen Probleme bekam.
    Ich musste näher an den Schwarzen Tod heran. Ich wollte ihm das Knochengestell zertrümmern. Ich schrie meine Wut hinaus und griff ihn an.
    Er war größer als ich. Mit einem Angriff hatte er nicht gerechnet.
    Er war auch gesunken und hatte den Boden erreicht. Übergroß stand er vor mir. Er war ein schauriges und mächtiges Gebilde. Zugleich ein Monster, das Menschen in Albträume hineinzerrte und sie dabei tötete.
    Ich

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