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1332 - Hypnose-Horror

1332 - Hypnose-Horror

Titel: 1332 - Hypnose-Horror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Hinter uns rollten zwei Autos über die Straße hinweg, und wir hörten das Schmatzen der Reifen auf dem nassen Asphalt.
    Das Haus war zu sehen. Aber es schien in die Dunkelheit abgetaucht zu sein. Mehr als einen großen Schatten sahen wir nicht, und es leuchtete vor allen Dingen kein Licht hinter den Fenstern.
    »Ob Saladin nicht da ist?«, fragte Gregg.
    »Das werden wir gleich haben.«
    Ich ging als Erster los. Dabei hütete ich mich allerdings, den Kies zu betreten. Zu beiden Seiten der Zufahrt konnten wir über Gras laufen. Da hatte die Natur schon für diesen lautlosen Teppich gesorgt.
    In früheren Zeiten hatte man nicht so glatt und schnörkellos gebaut wie später. Das Haus sah sehr kompakt aus. Es war nicht hoch.
    Zwei Etagen nur und mit einem breiten Flachdach versehen, das an den Seiten überstand.
    Breite Fenster, aber keine Erker. Dafür gab es eine Tür, die dort zu finden war, wo die mit Kies bestreute Zufahrt aufhörte.
    Ob wir beobachtet wurden, ließ sich nicht feststellen. Ich rechnete allerdings damit und konnte mir gut vorstellen, dass hinter den Scheiben im Erdgeschoss jemand stand und sich die Hände rieb, weil sich wieder zwei Opfer näherten.
    Die Tür war natürlich geschlossen. Ich ging davon aus, dass sie auch abgeschlossen war. Sollte das der Fall sein, würden wir es auf eine andere Art und Weise versuchen.
    »Und jetzt, Mr. Sinclair?«
    Ich hatte mir den Türknauf aus Eisen angeschaut und wunderte mich zudem darüber, dass ich an der Hauswand kein Firmenschild entdeckte. »Jetzt gehen wir rein.«
    Gregg Fulton schluckte. Nickte aber und versuchte sogar noch ein Lächeln, das ihm misslang.
    Ich musste nur einen Schritt nach vorn gehen, um die Tür zu erreichen. Die Hand legte ich gegen den Knauf. Sehr schnell stellte ich fest, dass er sich nicht drehen ließ, und so machte ich kurzerhand den Versuch und lehnte mich gegen die Tür.
    Sie bewegte sich…
    Beinahe hätte ich gelacht, als sie nach innen schwang. Nur verging mir das Lachen, denn ich hörte die leisen, etwas quietschenden Geräusche, das die Angeln verursachten. Da es im Haus still war, konnte man sie sicherlich bis zur ersten Etage hören.
    Ich schob die Tür trotzdem weiter auf, damit wir das Haus betreten konnten. Nichts tat sich. Nichts bewegte sich. Wir hörten auch keine Alarmglocke anschlagen.
    War die Stille normal?
    Für die Nacht schon. Trotzdem kam sie mir unnormal vor.
    Zwar gab es kein Licht, aber ich wusste schon, wo ich mich befand. Vor mir lag ein großer Raum. Eine Halle, eine größere Diele oder was immer es war.
    Noch hielt ich die Tür für Gregg Fulton auf, der sich nicht traute, näher zu kommen.
    »Was ist denn?«, flüstere ich ihm zu. »Wollen Sie warten?«
    »Nein, nein!« Die Antwort klang entschlossen. »Ich werde nicht länger warten.«
    Ich bewegte mich nach vorn und versuchte, so leise wie möglich zu sein. Leider knirschte es unter meinen Füßen. Da wurde irgendwelcher Schmutz auf einem Steinboden zusammengedrückt.
    Auch der Student hatte das Haus jetzt betreten. Meine Augen hatten sich inzwischen an das Dunkel gewöhnt. Trotzdem war nicht viel zu erkennen. Ich schaute mich so gut wie möglich um. Da sah ich die etwas helleren Umrisse der Fenster. Auch die Decke war nicht so dunkel wie der Boden. Irgendwelche Möbelstücke wie in einem Wartezimmer – Stühle, zum Beispiel – konnte ich nicht erkennen.
    Gregg Fulton hielt sich an meiner rechten Seite auf. Dorthin drehte ich auch den Kopf.
    Bevor ich etwas sagen konnte, übernahm er das Wort. »Es ist alles so unheimlich. Als wir hier waren, war es heller.«
    »Wo ist der Lichtschalter?«
    »Keine Ahnung. Er müsste an der Wand neben der Tür sein. Das ist in den Häusern doch überall so.«
    Klar, so war es auch. Ich musste nur noch zurück, aber das wurde mir verwehrt.
    Beide erlebten wir die Überraschung. Vor uns in der Dunkelheit zeichnete sich etwas ab. Es war zunächst nicht zu erkennen. Wir sahen nur, dass es rund war, und es wirkte wie ein digitalisierter Kopf auf dem Bildschirm eines Computers.
    Das Ding glühte auf. Alles ging sehr langsam vor sich, aber in seiner Nähe breitete sich die Helligkeit aus, die einen schwachen Schein abgab, dessen Farbe zwischen rot und gelb tendierte.
    »Das kenne ich nicht!«, flüsterte mein Begleiter. »Ehrlich, das ist mir neu…«
    Ich gab ihm keine Antwort. Dieses unheimliche Ding faszinierte mich. Es hellte sich immer mehr auf, es bekam auch Inhalt, sodass diese Digitalisierung verschwand.
    Ja,

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