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1332 - Hypnose-Horror

1332 - Hypnose-Horror

Titel: 1332 - Hypnose-Horror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geht es jetzt weiter?«
    »Das ist einfach. Wir fahren zu mir. Sie lassen alles liegen und stehen, und ich werde Sie in Sicherheit bringen. Ist das ein Wort?«
    »Ja.«
    Überzeugt hatte die Antwort nicht geklungen, aber das hatte Suko auch nicht erwartet.
    »Muss ich was mitnehmen?«
    »Nein, das glaube ich nicht. Tage wird es nicht dauern. Und wenn doch, können wir immer noch reagieren.«
    »Ja, das denke ich auch«, flüsterte er.
    Er stand endlich auf. Suko bemerkte sehr wohl, dass er leicht schwankte, aber er fing sich wieder. Dicks Blick glitt behutsam durch das Zimmer. Er schien etwas zu suchen oder auch nur Abschied nehmen zu wollen; so genau war das nicht zu erkennen.
    Da meldete sich Sukos Handy. Er wusste, dass es nur einer seiner Freunde sein konnte. Mit einer knappen Bemerkung meldete er sich.
    »Ich bin es nur«, sagte ich.
    »John! Du!«
    »Ja.«
    »Alles im Lot?«
    Er hörte zu, was ihm sein Freund John Sinclair berichtete, und musste sich eingestehen, dass nicht alles im Lot war. Die Hauptaufgabe lag noch vor ihnen.
    »Dann willst du also wirklich diesen Hypnotiseur besuchen?«
    »Nur so kann es gehen.«
    »Ich würde gern…« Suko konnte nicht ausreden. Was sein Freund ihm sagte, war auch nachvollziehbar. Es musste jemanden geben, der sich um die anderen beiden Opfer kümmerte. Die andere Seite konnte immer wieder zuschlagen, und das wäre unter Umständen tödlich.
    Suko erfuhr noch die Adresse des Hypnotiseurs. Außerdem versprach John, sich zu melden, wenn es hart auf hart gehen sollte.
    Nicht ganz glücklich steckte Suko den flachen Apparat wieder weg. Dick Summer stand an der Tür und schaute Suko an. »Gibt es irgendwelche Probleme?«
    »Keine, die nicht gelöst werden könnten.«
    »Können wir dann gehen?«
    »Klar…«
    ***
    Den Rover fand ich dort, wo ich ihn abgestellt hatte. In der Nähe wartete sogar ein Bobby. Er schien sich wirklich dorthin gestellt zu haben, um aufzupassen, wem das Fahrzeug gehörte.
    Als er uns sah, kam er auf uns zu. »Sie also haben das Fahrzeug abgestellt.«
    »Ja, Kollege.« Zwar zuckte er bei dem Wort Kollege etwas zusammen, dann jedoch sah er meinen Ausweis und wusste Bescheid.
    »Dann ist alles in Ordnung. Sie glauben gar nicht, mit welchen Tricks wir rechnen müssen, seit es Geld kostet, in die City zu fahren. Da lassen sich die Leute immer was Neues einfallen.«
    Nach einem letzten Gruß zog er sich wieder zurück, und wir stiegen in den Wagen. Gregg Fulton stand auch jetzt unter Spannung. Ich erkannte es daran, dass er sich immer wieder nervös umschaute. Aber er hatte Glück. Es waren keine Verfolger zu sehen.
    »Was ist, wenn er nicht in seiner Praxis ist?«, fragte er mit leiser Stimme.
    »Dann werden wir Saladin suchen.«
    »Sie haben Humor.«
    »Auch das. Allerdings bin ich Optimist. Ich weiß, dass wir ihn finden werden.«
    »Naja…«
    Ich hatte meine Erfahrungen mit Hypnotiseuren sammeln können. Man darf diese Berufsgruppe auf keinen Fall in Grund und Boden verdammen. Hypnose kann manchmal ein sehr wichtiges Mittel zur Heilung sein. Leider hatte ich zu viele Scharlatane kennen gelernt. Das Gleiche oder Ähnliches galt auch für Psychotherapeuten. Da brauchte ich nur an denjenigen zu denken, dem Jane Collins in die Hände gefallen war. Er hatte sie unter seine Kontrolle bringen können, und das war für sie grauenvoll gewesen.
    Praxis und Wohnung des Hypnotiseurs lagen in einem Haus. Das jedenfalls hatte mir Gregg Fulton erzählt. Daran konnte er sich erinnern. Er wusste auch die Straße. Sie lag in Belgravia, zwischen dem Botschaftsviertel und der King’s Road.
    Während der Fahrt sprach ich mit meinem Nebenmann, um mehr über den Hypnotiseur zu erfahren.
    »Wohnt er allein in dem Haus?«
    »So viel ich weiß, ja.«
    »Wirklich allein? Hat er keinen Helfer, der ihm zur Seite steht?«
    »Wir haben niemanden gesehen. Unserer Meinung nach hat er alles allein durchgezogen.« Gregg Fulton rieb seine Hände gegeneinander. »Macht genug hat er ja.«
    »Das wird wohl so sein. Haben Sie sich seine Wohnung ansehen können? Oder ist die vom Arbeitsraum getrennt?«
    »Getrennt, glaube ich.«
    »Wie war die Atmosphäre bei der Sitzung?«
    »Angespannt. Wir hatten uns alles ganz anders vorgestellt. Wir sind quasi zu ihm gefahren, um ihn zu überführen. Aber das ist uns nicht gelungen.« Seine Stimme wurde leiser. »Er war eben besser. Daran gibt es nichts zu deuteln.«
    Ich wollte ihn nicht mit weiteren Fragen quälen und fuhr, ohne Fragen zu stellen.

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