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1334 - Der Ghoul und die Witwe

1334 - Der Ghoul und die Witwe

Titel: 1334 - Der Ghoul und die Witwe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Augen und wurde von einem Moment zum anderen starr.
    Ich war durch den Ghoul abgelenkt und konnte mich erst um sie kümmern, als sie auf dem Boden lag.
    Ob jemand tot war oder noch lebte, darin hatte ich leider im Laufe der Jahre meine Erfahrungen sammeln können. Ich stellte fest, dass Edna Wilson tot war. Ich war kein Arzt, nur ging ich davon aus, dass ihr Herz nicht mehr mitgespielt hatte. Die Vernichtung ihres Mannes war zu viel für sie gewesen und möglicherweise sogar besser so…
    ***
    Wir hatten es geschafft, aber wir konnten eigentlich nur die Köpfe schütteln. Ghouls brachten immer Probleme mit. Manchmal wusste man nicht, woher sie kamen. Sie waren einfach da und beherrschten die alten Friedhöfe. Gern hätte ich Hintergründe erfahren, aber diejenige Person, die sie mir hätte geben können, war tot.
    Jane Collins kümmerte sich rührend um die Frau, die fast ein Opfer des Ghouls geworden wäre. Ich sorgte dafür, dass die Tote abgeholt wurde und kehrte auch die Reste des kristallinen Ghouls zusammen, um sie in einen Gully zu kippen.
    Erst in den Morgenstunden lag ich wieder in meinem Bett. Später als sonst fuhr ich ins Büro. Suko wartete dort auf mich, und er lächelte, als ich das Zimmer betrat.
    »Shao geht es besser.«
    »Super.« Ich stellte meine Kaffeetasse ab. »Wann wird sie entlassen?«
    »In drei Tagen, denke ich. Sie muss sich noch schonen. Ansonsten läuft alles weiter.« Er wollte noch eine Frage stellen, aber das Telefon klingelte.
    Ich hob ab. Meinen Namen brauchte ich nicht zu nennen. Jemand hatte es sehr eilig, mir etwas zu sagen.
    »Ich wusste es doch, Sinclair! Ich wusste es genau. Man hat mich freilassen müssen.« Nach diesen Worten hörte ich sein gellendes Lachen.
    Ich legte auf. Suko hatte nicht mitgehört und nur das Lachen vernommen.
    »Wer war das denn?«
    »Saladin.«
    »Was? Ist der verbrecherische Hypnotiseur wieder frei?«
    »Leider«, erwiderte ich, hob die Tasse an und trank einen Schluck von Glendas vorzüglichem Kaffee.
    Dass er mir an diesem Morgen nicht schmeckte, dafür wird wohl jeder Verständnis haben…
    ENDE

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