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1338 - Der Killer Suko

1338 - Der Killer Suko

Titel: 1338 - Der Killer Suko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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war der Zeitpunkt erreicht, an dem sie nichts mehr aufhalten konnte. Ich sah sie im Profil. Mit dem aufgerissenen Mund sah sie aus wie ein Raubtier, das im nächsten Moment zuschnappen wollte, um seine Beute zu verschlingen. Die Kinnlade zitterte leicht.
    Wieder ein Zeichen ihrer gewaltigen Gier.
    Wenn ich sie jetzt noch hindern wollte, musste ich ihr eine Kugel in den Kopf schießen.
    War van Akkeren, ein Todfeind, es wert, dass man sich so für ihn einsetzte?
    Für einen Moment sahen wir drei aus, als wären wir innerhalb des Kerzenscheins eingefroren. Justine gab mir eine letzte Chance.
    Ich warf meine Bedenken über Bord und wollte nicken, als etwas passierte, das alles veränderte.
    Keiner von uns begriff, dass der Grusel-Star in einer solchen Situation noch lachen konnte. Er tat es trotzdem. Auch wenn das Lachen nicht eben fröhlich klang, es entspannte in dieser Situation.
    »Ich würde es nicht tun, Justine, bestimmt nicht. Wenn du zubeißt, ist Sinclairs Freund tot!«
    ***
    Das Erwachen!
    Suko kannte es. Nicht zum ersten Mal war er niedergeschlagen worden. Er gehörte zu den Menschen, die viel einstecken konnten, doch die beiden Schläge, die ihn getroffen hatten, machten ihm schon schwer zu schaffen. Er spürte, dass sich sein Bewusstsein wieder regte, aber es war noch so verdammt schwach, und er hatte den Eindruck, dass ihn die anderen Kräfte wieder in die dunkle Tiefe hineinziehen wollten.
    Suko wehrte sich dagegen. Er hatte es gelernt, sich zu beherrschen. Er war zwar kein Yogi oder Schamane, doch man hatte ihm beigebracht, Körper und Geist zu kontrollieren, und das auch unter recht widrigen Umständen.
    Das Bewusstsein kämpfte gegen die Niederlage an. Suko wollte nicht mehr zurück in die Tiefe fallen. Er wollte vor allen Dingen denken können, um sich zu erinnern, was überhaupt geschehen war.
    Das fiel ihm schwer. Es war nahezu unmöglich, denn sein Kopf schmerzte bis zum Hals hin zum Zerspringen. Da war alles so verdammt anders als sonst. Er geriet nicht mehr in die Lage, richtig denken zu können, und seine ersten Bewegungen bestanden mehr aus Reflexen.
    Er öffnete die Augen!
    Nichts änderte sich. Die Dunkelheit blieb. Zudem war das Öffnen der Augen auch nicht normal abgelaufen. Er hatte es als schwierig empfunden. Da waren seine Augendeckel schwer wie Eisen gewesen. Auf seine anderen Sinne konnte er sich noch nicht verlassen, noch immer kam er sich so taub vor.
    Aber er atmete wieder und spürte dies auch. Sehr vorsichtig nur saugte er die Luft ein, und es gelang ihm wieder, etwas zu schmecken, denn dieser Geschmack legte sich auf seine Zunge und wanderte zudem hinab in seine Kehle.
    War das eine Luft? Ja. Aber sie war anders. So feucht und auch schlecht. Muffig.
    Als Suko das festgestellt hatte, freute er sich darüber, dass die Sinne wieder arbeiteten. Trotzdem wollte und konnte er sich nicht bewegen. Das hing nicht mit den Schmerzen im Kopf zusammen. Er fühlte sich in seiner Lage eingeklemmt.
    Minuten vergingen, bis er sich von diesem Gedanken erholt hatte und sich daran machte, seine Umgebung zu erforschen. Er wollte es so tun, dass es nicht auffiel. Außerdem war er nicht in der Lage, sich wie ein normaler Mensch zu bewegen.
    Und noch etwas spürte er.
    Er war nicht allein!
    Zuerst war es nur ein Gefühl gewesen, auf das er auch nicht gewettet hätte. Aber in den folgenden Sekunden erhielt er den Beweis. Auch wenn sein Gehör noch nicht hundertprozentig funktionierte, glaubte er doch, Atemzüge zu hören.
    Und das passierte in seiner Nähe. Links von ihm…
    Wieder ließ Suko Sekunden verstreichen. Wer immer sich bei ihm befand, er schien noch nicht bemerkt zu haben, dass sich Suko aus dem Zustand der Bewusstlosigkeit gelöst hatte. So sollte es zunächst auch bleiben.
    Der Inspektor stellte fest, dass sein gesamter Körper von einem Schweißfilm bedeckt war. Auch während seiner Bewusstlosigkeit musste er Stress gehabt haben.
    Er dachte nach. Es war nicht einfach. Die Kopfschmerzen stachen wie Blitze durch seinen Schädel. Es gab keinen Ort, an dem sie sich konzentrierten, die Stiche zuckten hin und her, und es fiel ihm schwer, sich zu konzentrieren.
    Er wusste, wie man Schmerzen bekämpfte. In seinen früheren Jahren hatte man es ihm im Kloster beigebracht. Auf dieses Wissen verließ er sich jetzt und konzentrierte sich mehr auf seine Psyche.
    Es war etwas passiert. Er befand sich nicht in London. Dieser Gedanke öffnete ihm ein Tor. Da hatten die Erinnerungen freie Bahn.
    Plötzlich

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