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1339 - Ijarkors letzte Schlacht

Titel: 1339 - Ijarkors letzte Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bringen. Der Krieger hielt es für angebracht, an diesem Tag keine weiteren Fragen zu stellen.
    In den darauffolgenden Tagen unterzog er sich der üblichen Prozedur. In mehreren Sitzungen atmete er ESTARTU ein, bis ihm der Kopf schwamm. Seine Zweifel verschwanden. Er verstand plötzlich alles, was ihm noch vor kurzem fragwürdig erschienen war. Jetzt, in der realen Gegenwart, erinnerte sich Ijarkor, daß er damals geglaubt hatte, er sei von ESTARTU selbst zu einer Unterredung empfangen worden. Das letzte Gespräch mit Srolg mußte er zu dieser Zeit schon wieder vergessen haben; sonst hätte er sich wohl darüber gewundert, wozu der Attar Panish Panisha als oberster Interpret der Lehren ESTARTUS gebraucht wurde, wenn doch die Mächtige in eigener Person noch existierte.
    Alles in allem unterschied sich dieser Aufenthalt auf Etustar nicht von den früheren - bis zu jenem Zeitpunkt, da die beiden Gorims plötzlich in Aktion traten. Ijarkor hatte längst vergessen, daß er diesmal mit drei Begleitern auf Etustar gelandet war. Jetzt wurde ihm die Anwesenheit Fremder auf drastische Weise ins Gedächtnis zurückgerufen.
     
    *
     
    Er hatte die letzte Sitzung im Dashid hinter sich und war noch einmal in sein Quartier zurückgekehrt, um sich zu entspannen. Er fühlte sich frei von Zweifeln. Er hatte sich in Gedanken die Projekte der nahen Zukunft zurechtgelegt. Das wichtigste darunter war eine intensivierte Suche nach dem geheimen Stützpunkt der Gänger des Netzes. Es war an der Zeit, daß den verfluchten Gorims ein für allemal das Handwerk gelegt wurde.
    Da öffnete sich die Tür, und Srolg stürmte herein. Sein knöchernes Gesicht war von Wut verzerrt, der lange Schwanz peitschte unruhig hin und her.
    „Verräter sind sie! Verräter und Saboteure!" kreischte er in schrillen Fisteltönen. „Da sieht man, was von Sotho Tal Ker zu halten ist, wenn er solchen die Faust des Kriegers verleiht."
    Der Ewige Krieger richtete sich aus der Ruhestellung auf.
    „Von wem sprichst du?" wollte er wissen.
    „Von den beiden Gorims, von wem sonst? Ihren famosen Freund, den Mlironer, hat ESTARTU längst zurück an Bord deines Schiffes verbannt. Aber die zwei Gorims durften hier bleiben. Du mußt sie bestrafen! Sie haben den Tod verdient."
    „Womit?"
    „Sie haben den Morphogenerator zerstört!" heulte der Zwerg.
    Ijarkor erinnerte sich dunkel, auf dem Herflug von morphogenetischen Feldern gehört zu haben und davon, wie sie zur mentalen Formung von Sothos eingesetzt wurden. Klar waren seine Gedanken in dieser Hinsicht jedoch nicht. Die Erinnerung war verschwommen. Vieles von dem, was er vor Tagen noch gewußt hatte, war schon wieder in Vergessenheit geraten.
    „Was bedeutet das?" fragte er.
    „Es bedeutet, daß wir nie wieder einen Sotho werden erzeugen können", jammerte Srolg. „Mit dem Morphogenerator schufen wir sein Bewußtsein. Ohne den Generator gibt es keine Sothos mehr."
    Der Ewige Krieger erschrak. Der Sotho war ihm stets als eine der wichtigsten Institutionen des Kriegerkults erschienen. Ein Sotho, von ESTARTU mit besonderer Machtfülle ausgestattet, war ein Kriegerskrieger, der große Schlachten schlug, Galaxien für die Mächtige eroberte, hartnäckige Unbotmäßige in die Knie zwang. Ein Sotho stand noch über den Ewigen Kriegern.
    Gleichzeitig aber fiel ihm die Ungereimtheit auf, die sich in Srolgs Worten verbarg.
    „Warum könnt ihr den Morphogenerator nicht reparieren?" fragte er.
    „Er existiert nicht mehr! Er ist total zerstört."
    „Er ist ein Stück ESTARTU-Technik", beharrte Ijarkor. „ESTARTU kann euch einen neuen Generator schaffen."
    „Das verstehst du nicht", zeterte Srolg. „Misch dich nicht in Dinge, die dich nichts angehen. ESTARTU wird uns zur Rechenschaft ziehen. Sie vermerkt es übel, wenn wir ihre Geschenke nachlässig verwalten."
    Damit gab sich Ijarkor zufrieden. Es fiel Srolg leicht, ihn zu überzeugen, daß die beiden Gorims in der Tat ein todeswürdiges Verbrechen begangen hatten.
    Später, auf dem Weg zum Beiboot, tauchten die beiden Gorims plötzlich auf. Sie hatten sich im Wald verborgen. Hunderte von Geschwänzten hatten sich am Landeplatz eingefunden, um den Ewigen Krieger zu verabschieden. Die Fremden bahnten sich rücksichtslos einen Weg durch die Menge der Zwerge. Ijarkor blieb verwundert stehen.
    Sie schienen etwas von ihm zu wollen. Hofften sie vielleicht gar, daß sie bei ihm Schutz finden könnten vor dem Zorn Srolgs und seiner Artgenossen?
    „Ijarkor ...!" schrie der mit dem

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