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1340 - Lady Sarahs teuflische Tochter

1340 - Lady Sarahs teuflische Tochter

Titel: 1340 - Lady Sarahs teuflische Tochter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Getränk serviert. Das Geld hielt er bereits in der Hand.
    Sheila hatte auch noch nicht getrunken. Sie rührte erst den Zucker um, bevor sie die Tasse hochnahm. Sie trank sie nicht in einem Schluck leer, sondern stellte sie wieder ab.
    »Bist du denn jetzt fertig mit deiner Einkaufstour?«
    »Für heute schon.«
    »Sehr gut.« Bill schaute seine Frau an, die frisch wie der junge Frühling aussah. Das Einkaufen musste ihr wohl richtigen Spaß gemacht haben. »Dann können wir ja nach Hause fahren.«
    »Ja, das können wir.«
    Sie leerten ihre Tassen. Bill nahm dann die Tüten und schlich ergeben hinter Sheila her. Immer dann, wenn sie noch mal die Auslagen der Schaufenster betrachtete, verdrehte er die Augen. Zum Glück blieb Sheila nicht stehen, ihr Bedarf war für heute gedeckt.
    Zum Komplex gehörte auch eine Tiefgarage. Bill zahlte an der Kasse und schluckte, als er den Preis sah. In London zu parken, war fast unerschwinglich geworden. Aber sie waren nun mal mit dem Porsche hineingefahren, und in der Garage war er am besten aufgehoben.
    »Hoffentlich passen die Tüten alle in den Wagen«, meinte Bill, als er die Tür aufzog.
    »Das werden sie.«
    Sheila verteilte sie auf dem Notsitz und ließ sich neben Bill sinken. »Ich habe richtig Hunger bekommen und könnte wirklich etwas vertragen.«
    »Wo willst du hin?«
    Sheila deutete nach vorn. »Fahr erst mal.«
    Bill ließ den Porsche anrollen. Seine Frau beobachtete ihn von der Seite her. Als sie in einer kleinen Schlange vor der Kasse halten mussten, sprach sie ihn an.
    »So richtig zufrieden siehst du auch nicht aus.«
    »Meinst du?«
    »Ja. Und ich weiß auch, warum.«
    Bill ließ den Porsche anrollen. »Da bin ich aber gespannt.«
    »Dir fehlt dein Kumpel John.«
    »Bingo. Volltreffer. Genau das ist es. Er und Suko treiben sich irgendwo in Südfrankreich herum, und ich…«
    »Und du musst mit mir einkaufen. Sag das doch gleich.«
    »Wollte ich ja.«
    »Du bist schon zu bedauern.«
    »Danke.«
    Etwas später fragte Sheila: »Dann könntest du eigentlich etwas Gesellschaft vertragen, um dich aufzumuntern.«
    Bill wartete mit der Antwort, bis die Schranke sich gehoben hatte.
    Er fuhr an und fragte: »An wen hast du da gedacht?«
    »Hm. An zwei Frauen.«
    »Hört sich nicht schlecht an.«
    »Jane und Shao. Oder auch Glenda? Dann bist du der Hahn im Korb, Mr. Conolly.«
    »Wie soll ich das denn überstehen?«
    »Oooohhh… jetzt tu mal nicht so. Das ist eine deiner leichtesten Übungen.«
    »Wenn du unbedingt willst, bin ich einverstanden.«
    »Okay, dann werde ich mal beginnen.« Sheila holte ihr Handy hervor. Die entsprechenden Nummern waren einprogrammiert und erschienen auf dem Display. Das Lokal hatte sie auch bereits im Kopf. Es war ein kleines französisches Restaurant, sehr modern und auch spröde eingerichtet. Da gab es keinen Schnickschnack.
    Wer hier aß, der wollte sich auf das Essen konzentrieren, und da passte eben die puristische Einrichtung.
    Zuerst erschien Shaos Nummer.
    Die Chinesin war auch zu Hause und gab sich überrascht, als sie Sheilas Stimme hörte.
    »Du bist es, wir haben aber lange nichts mehr voneinander gehört, geschweige denn gesehen.«
    »Stimmt. Und deshalb will ich das ändern.« Sheila rückte mit ihrem Vorschlag heraus. Shao war auch angetan, doch als die beiden nächsten Namen fielen, hielt sie dagegen.
    »Bei Jane wirst du kein Glück haben.«
    »Warum nicht?«
    »Weil sie nicht zu Hause ist.«
    »Wo steckt sie denn?«
    »Wenn mich nicht alles täuscht, hat sie einen Termin bei einem Notar. Es geht wohl noch immer um die Erbschaft der Lady Sarah. Eigentlich wollten wir auch essen gehen, aber dann…«
    »Kennst du den Mann?«
    »Nein.«
    »Und Jane ist schon da?«
    »Klar.«
    »So lange kann es ja nicht dauern, nehme ich an.«
    »Das stimmt wohl.«
    »Dann rufe ich sie mal an. Ich sage dir Bescheid, ob es mit uns klappt. Ich möchte auch Glenda noch einladen, wenn sie Lust dazu verspürt.«
    »Das wäre toll. Mal nur wir Frauen.«
    »Irrtum, Shao. Bill ist auch dabei.«
    »Er wird nicht stören.«
    »Bestimmt nicht.«
    »Probleme?«, fragte der Reporter, als Sheila vor sich hinschaute und ihr Handy auf der Handfläche wiegte.
    »Nicht direkt. Jane ist wohl nicht da.«
    »Wo wollte sie denn hin?«
    Sheila erzählte, was sie von Shao wusste, und Bill schnippte mit den Fingern.
    »Sie ist zu dem Notar gefahren? Den kenne ich. Da können wir gleich vorbeifahren, da wir schon mal in der Nähe sind. Vielleicht ist sie noch

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