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1340 - Lady Sarahs teuflische Tochter

1340 - Lady Sarahs teuflische Tochter

Titel: 1340 - Lady Sarahs teuflische Tochter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gewartet, dass Sarah stirbt. Das ist jetzt passiert, und ich bin bereit, mein Erbe anzutreten. Nicht du wirst es tun.«
    Jane Collins fühlte sich wie vor den Kopf geschlagen, aber auch irgendwie erleichtert, dass Sarah Goldwyn diese Person nicht geboren hatte. Das hätte sie sich auch nicht vorstellen können. Aber sie hatte gewusst, wer an der Seite ihres Mannes mit in die Ehe gebracht worden war. Möglicherweise hatte sie immer unter einem starken Druck gelebt, aber sie hatte sich ihren Freunden nicht offenbart. Vielleicht hätte sie es getan, wenn Claudine früher erschienen wäre. So war es ihr bestimmt möglich gewesen, das Bild zu verdrängen.
    »Jetzt weißt du alles, Jane.«
    »Ja, jetzt weiß ich es.«
    »Und du wirst dein Wissen mit in den Tod nehmen, meine kleine Freundin. Denn ich werde hier in diesem Haus leben und mich auch nicht von deinen Bekannten und Freunden beirren lassen. Das Haus gehört mir, verstehst du?«
    Jane verstand. Sie merkte auch, dass Claudine Parker das Ende ihrer Erzählungen erreicht hatte. Sie wollte zu einem Abschluss kommen und hob die Waffe so weit an, dass die Mündung auf Janes Kopf zielte.
    »So gehe ich auf Nummer Sicher!«, flüsterte sie. »Ein Schuss reicht bei mir, Jane!«
    In diesem Augenblick flog die Tür auf!
    ***
    Alles veränderte sich, alles ging blitzschnell. Jane Collins wunderte sich, wie flink sie reagieren konnte.
    Die Tür befand sich noch in Bewegung, als Jane sich zur Seite warf. So heftig, dass der Sessel gleich mit umkippte. Sie lag auf dem Boden, sie sah Justine Cavallo über die Schwelle springen und nahm auch die Bewegung der Claudine Parker wahr.
    Auch sie war von Justine überrascht worden. Sie hatte ein neues Ziel, aber sie brauchte zwei Sekunden, um sich darauf einzustellen.
    Ein Mensch hätte es möglicherweise nicht geschafft, doch Justine war kein Mensch, sondern jemand, der mehr Kräfte besaß.
    Aus dem Stand schnellte sie vor und flog auf die ziemlich nahe der Tür stehende Claudine Parker zu.
    Ihre Beine wirkten wie ein Rammbock und eine Schere zugleich.
    Der linke Fuß erwischte die Waffenhand. Die Beretta fiel zu Boden, und einen Moment später prallten die Waden von zwei Seiten gegen den Hals der Frau.
    Claudine Parker schwankte.
    Justine fiel zu Boden. Sie rollte sich geschickt ab und hätte einen zweiten Angriff gestartet. Das wollte Jane Collins nicht zulassen.
    Bevor Justine angriff, war sie bereits unterwegs, und ihr Ziel war die auf dem Boden liegende Beretta.
    Sie stürzte der Waffe entgegen.
    Claudine hatte sich wieder gefangen. Von der rechten Seite her tat sie das Gleiche. Niemand konnte sagen, wer es zuerst schaffte, die Waffe zu erreichen.
    Nicht Jane und auch nicht Claudine.
    Beide gleichzeitig griffen zu.
    Aber keine gab nach. Zwischen ihnen entspann sich ein Kampf um die Pistole. Sie lagen am Boden. Sie hielten sich gegenseitig mit den linken Händen an den rechten Handgelenken fest. Jede war bemüht, die Waffe so zu drehen, dass die Mündung auf ein Gesicht der Gegnerin zeigte.
    Es war ein wilder Kampf, ein Hin und Her. Jane wollte sich nicht helfen lassen, und Justine tat ihr auch den Gefallen, nicht einzugreifen. Jane wollte die Frau auch nicht töten. Sie sollte den Wissenschaftlern vorgeführt werden. Eine Untersuchung würde sicherlich einiges zum Vorschein bringen.
    Keiner gab nach.
    Das Zimmer war von den Keuchlauten der beiden Kämpferinnen erfüllt. Sie prallten gegen den Tisch, an die zweisitzige Couch, und sie schlugen die Gelenke immer wieder auf den Boden.
    Jane musste einsehen, dass sie zu schwach war. Sie geriet auf die Verliererstraße. Mit einem plötzlichen Ruck wurde ihr die Beretta entrissen. Es ging so schnell, dass wohl auch Claudine nicht damit gerechnet hatte. Die Waffe rammte ihr mit der Mündung zuerst entgegen, und plötzlich fiel ein Schuss.
    Jane Collins hatte nicht abgedrückt. Das lag einzig und allein an Claudine. Sie hatte es bestimmt nicht freiwillig getan, denn das Silbergeschoss jagte schräg in den offenen Mund und dann nach oben in den Kopf hinein.
    Plötzlich sah Claudine hässlich aus. Sie schlug zu Boden und blieb auf dem Rücken liegen. Ihr Kiefer war zerfetzt. Das Blut war nicht rot, mehr blau. Man konnte das Blut auch als Violett bezeichnen, das aus der Wunde im Gesicht strömte, aber es würde nie mehr dafür sorgen, dass eine Person wie Claudine weiterlebte.
    Neben der Frau brach Jane Collins zusammen. Sie blieb auf dem Boden liegen und schluchzte…
    ***
    Es war völlig

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