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1343 - Der Königstiger

Titel: 1343 - Der Königstiger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kommandant nicht schießen würde. Wieso war er hier? Was hatte ihn bewogen; die zum Wrack geschossene TAAHL unter Mißachtung der gefahrbringenden Umgebung zu suchen und anzufliegen? Die Manöver waren schwierig gewesen.
    Ein zweiter Blue erschien im Blickfeld. Er wirkt wesentlich jünger als der Kommandant. Jener schien dem Jüngeren untergeordnet zu sein, denn er trat sofort zur Seite.
    Der Blue trug einen modernen Kampfanzug. Grüßend hob er die siebenfingrige Hand. „Ich grüße dich in Frieden, Ratber Tostan. Niemand wußte etwas von deiner Anwesenheit, oder der Kommandeur unserer Tennaz-Flotte hätte dich nicht beschossen."
    Tostan winkte ab. „Mein Fehler! Ich.war zu begierig nach schnellen Kontakten und Informationen. Der Flottenchef mußte mein estartisch.es Schiff für gefahrbringend halten. Schließlich steht der Sotho in der Nähe. Vermute ich recht, daß du nicht sein Untertan bist?"
    „Richtig! Ich habe die GOI soeben per Rafferspruch über deine Anwesenheit in der Milchstraße informiert. Ein Schiff der GOI, stationiert auf der BA-SIS, wird in etwa zehn Stunden eintreffen und euch übernehmen. Solange könnt ihr noch eure Kreisbahn um die Sonne einhalten. Mein Name ist Tirzo. Ich befand mich bei deinem Eintreffen in der Nähe."
    „Noch zehn Stunden!" resignierte Tostan. „Wir haben achtzehn Verletzte an Bord, insgesamt noch siebenundzwanzig Gavvron. Sie kamen in Frieden und kämpfen gegen die Ewigen Krieger."
    „Das tut mir leid. Die DÜK, unser Schiff, ist zweckbestimmt. Ich kann dich nicht übernehmen. Meine Aufgaben als Diapath im Parateam der GOI erlauben ..."
    „Als was?" unterbrach Tostan. „Diapath?"
    „Die Fähigkeit, in psionische Kraftfeldlinien hineinzuhorchen und hineinzusehen. Ich bin hier für das Stygische Netz zuständig."
    „Registriert", nickte der Spieler gleichmütig. „Mich kann nichts mehr überraschen. Was kannst du sonst noch? An vernünftigen Dingen, meine ich."
    Tirzo war verblüfft. Seine beiden vorderen Augen verengten sich zu Schlitzen. Der Ertruser lachte unterdrückt, und Posy schaute vorwurfsvoll zu seinem Gefährten hinauf. „Du bist kein Freund von Parabegabten", stellte Tirzo fest. „Warum? Sind sie dir zuwider?"
    Tostan schüttelte den Kopf und nahm in seinem Kontursessel Platz. „Unsirm! Ich habe nur zu viele versagen sehen. Das beunruhigt mich. In der MB Estartu kannst du sie praktisch vergessen, und hier scheinen sie ebenfalls auf Schwierigkeiten zu stoßen. Ich habe gehört, daß man mit den Verlorenen Geschenken der Hesperiden nicht fertig wird. Wieso denkt niemand an altbewährte Dinge? Wir hatten ein Geschenk von der Sorte an Bord."
    „Hatten?" wiederholte Tirzo, sichtlich nervös werdend. Tostans Ausdrucksweise verunsicherte ihn. Er fühlte überdeutlich, daß er hier einem Terraner mit sehr ungewöhnlichen Auffassungen gegenüberstand. „Ja, hatten", erklärte der Spieler. „Wer ist für diese Mordroboter zuständig? Sie sollen dein Volk ins seelische Chaos stürzen. Wer dirigiert sie? Meine Informationen sind unzureichend."
    Helle Laute, gesprochen in Sothalk, ließen ihn aufhorchen. Sofort meldete sich sein Syntron. „Ein Nakk aus dem Volk der Nakken. Wirbellose Schneckenwesen, tragen Gliederpanzer als Exoskelett.
    Stellen in Estartu die Tormeister, ausschließlich wissenschaftlich tätig. Davon abweichende Tätigkeiten könneh im Raum der Lokalen Gruppe stattgefunden haben. Mir liegen keine spezifischen Informationen vor. Nakken sind Sprech-Sichtmaskenträger, sonst keine Verständigung im Einsteinraum möglich."
    Die Syntron-Batterie erklärte Tostan noch die Fähigkeiten der Nakken. Sie könnten in hyperhochfrequente Kraftfelder hineinsehen. Diese Psi-Begabungen waren Tostan geläufig.
    Die Rufe steigerten sich. Tirzo machte eine entschuldigende Geste und erklärte rasch: „Das ist Arfrar, der neuerdings mit uns verbündete Nakk. Vier seiner Brüder sind ebenfalls in der Lokalen Gruppe angekommen."
    Tostan stand wieder auf. Er fühlte, daß dieses knapp eineinhalb Meter hohe, aufrecht gleitende Geschöpf in Beziehung zu dem Jadjin zu bringen war.
    Dann sah er den Nakken auf dessen Kriechsohlen-Antigrav näher gleiten. Er trug einen ockerfarbenen Glieder-Stützpanzer und die Sprech-Sichtmaske. aus der nur die beiden Psifühler hervorragten.
    Der Terraner musterte den Fremden aufmerksam. Sein Instinkt warnte ihn vor ihm. Vor seinem Unfall war er nie einem Nakken begegnet. Rozoll murrte unterdrückt. Er schien sich beim Anblick des

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