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1345 - Vampirkiller Conolly

1345 - Vampirkiller Conolly

Titel: 1345 - Vampirkiller Conolly Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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du sie?«
    »Aus London. Ein Trödler hielt sie in seinem Tresor versteckt. Von ihm habe ich sie für eine geringe Summe bekommen, und ich weiß, dass ich damit einen Vampir zur Hölle schicken kann.«
    Jane musste lachen, obwohl ihr danach nicht zu Mute war. »Ich glaube dir sogar, dass du damit einen Vampir zur Hölle schicken kannst, aber bestimmt keine Justine Cavallo. Sie ist zu stark für dich!«
    »Nein!«
    Jane konnte die Antwort nicht gefallen. »Verdammt, hör mir doch zu. Sie ist wirklich zu stark. Ich hätte sie schon längst vernichtet, wenn es anders wäre.« Sie schlug einige Male gegen ihre Stirn.
    »Das musst du mir glauben.«
    Bill ließ sich nicht beirren. »Ich werde sie mir holen. Du kannst mich nicht davon abhalten.«
    Die Detektivin enthielt sich eines Kommentars. Aber sie dachte über Bills Stimme nach, die so anders geklungen hatte. Sie wollte nicht an eine Hypnose denken, unter dessen Einfluss der Reporter möglicherweise stand, wobei sich ein gewisser Saladin dafür verantwortlich zeigte, nein, aber Bill war auch nicht mehr der Gleiche. Er musste etwas erlebt haben, das ihn sehr stark geprägt hatte.
    »Du bist wahnsinnig, Bill. Du wirst in dein eigenes Unglück rennen, glaube es mir.«
    »Ich weiß genau, was ich tue.«
    »Nein, das weißt du nicht, verflucht. Justine Cavallo ist dir über. Begreife das endlich!«
    Der Reporter schaute Jane an. »Wo ist sie? Wirklich oben?«
    »Das sagte ich…«
    Bill stand auf.
    Wieder führte er eine eckige oder zackige Bewegung durch. Auch etwas, das nicht zu ihm passte.
    Jane blieb ebenfalls nicht mehr sitzen. Aber sie hatte auch nicht aufgegeben. »Okay, Bill, ich mache dir einen Vorschlag. Du brauchst keine Sorge zu haben, dass ich etwas Falsches sage. Ich rufe jetzt John und Suko an. Du wartest so lange, bis sie hier sind. Wenn das passiert ist, reden wir noch mal über dein Vorhaben. Du brauchst es ja nicht wegzuschieben. Man kann es ändern, verstehst du? Dann bist du nicht mehr alleine. Das ist doch wichtig.«
    Der Reporter sagte zunächst nichts, und Jane schöpfte schon Hoffnung. Doch er hatte sich entschieden und drehte sich mit einer scharfen Bewegung von ihr weg.
    »Du hast keine Chance. Ich werde gehen.«
    Einen Herzschlag später befand er sich bereits auf dem Weg…
    ***
    Ja, der Schwarze Tod!
    Justine Cavallo wunderte sich darüber, dass sie bei Nennung des Namens lächeln konnte. Überrascht war sie nicht. Wie hätte sie auch meinen können, dass es anders gewesen wäre? So etwas kam einfach nicht in Frage. Der Schwarze Tod war der Herrscher. Er war wieder der Star, und er versuchte, seine Gegner zur Hölle zu schicken.
    »Du kennst ihn also, wie?«
    »Ja.«
    »Und wo steckt er?«
    Justine war gespannt, ob sie etwas mehr erfuhr. Leider erhielt sie keine konkrete Anwort. »Er kann überall sein. Er hört so viel, verstehst du das? Und mich hat er geschickt, um alles zu beobachten.«
    »Was denn?«
    »Deine Vernichtung.«
    Die blonde Bestie konnte das Lachen nicht unterdrücken. Aber es klang leise, auch spöttisch. »Ich frage mich, wie willst du mich vernichten? Du hast gegen mich keine Chance.«
    »Für dich bin ich unbesiegbar. Ich schaue zu, ich werde deinen Tod melden, um den Herrscher zufrieden zu stellen.«
    »Meinen Tod nur?«
    »Ja.«
    Justine sah plötzlich eine einmalige Chance, mehr zu erfahren.
    Vor allen Dingen über Mallmann. Wenn man Koonz geschickt hatte, um Zeuge zu werden, dann wusste er möglicherweise auch über das Schicksal von Dracula II Bescheid.
    »Was ist mit Mallmann geschehen?«, fragte sie flüsternd. »Was habt ihr mit ihm gemacht? Kannst du mir das auch sagen?«
    »Ja, das weiß ich.«
    »Dann rede.«
    Koonz schüttelte den Kopf.
    Die Cavallo wusste nicht, ob er gelogen oder die Wahrheit gesprochen hatte. Um das zu erfahren, gab es für sie nur eine Möglichkeit. Sie musste ihn zwingen, und sie hoffte auch, ihm genügend Furcht einhauchen zu können, obwohl sie da schon ihre Zweifel hatte.
    Justine zeigte, wer sie war.
    Sie zog mit einer langsamen Bewegung die Oberlippe zurück.
    Zähne waren zu sehen. Aber nicht alle präsentierten sich normal. Es gab zwei, die aus dem Rahmen fielen. Länger und auch spitz ragten sie aus dem Oberkiefer von oben nach unten.
    Ein Mann, der das sah, wäre jetzt ins Zittern gekommen. Ihn hätte die Angst gepackt.
    Nicht so Koonz.
    Er blieb gelassen stehen und schaute fast amüsiert auf das Gesicht der blonden Bestie.
    Das hätte die Cavallo eigentlich warnen müssen. Sie war

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