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1353 - Die Fratze des Todes

1353 - Die Fratze des Todes

Titel: 1353 - Die Fratze des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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lässt. Aber den Spaß bringen wir, nicht du.« Seine Stimme hatte sich verändert. Er bellte Suko an.
    »Okay, ich habe verstanden. Aber ich weiß nicht, was ihr von mir wollt – euch nur vorstellen? Ich heiße Suko.«
    »Klar. Kann man sich sogar merken.« Er schaute sich um. »Warum bist du hergezogen?«
    »Weil die Wohnung frei war.«
    Einer der Kerle fing an zu kichern. »Der will dich verarschen, Mason.«
    »Meinst du?«
    »Klar.«
    »Das sollten wir ihm abgewöhnen, nicht?«
    »Am besten sofort«, meldete sich der dritte Kerl.
    »Ja, gute Idee.« Mason drehte sich um und ging durch den Raum.
    Er hatte jetzt seinen Auftritt, hob den linken Arm und streckte dabei den Zeigefinger in die Höhe. »Hör zu, Schlitzauge, die Sache ist ja die. Wer hier einzieht, hat wirklich Glück gehabt. Er bekommt ein Dach über dem Kopf, er hat viele Nachbarn, ihm geht es eigentlich gut. Und dass es ihm weiterhin gut geht, dafür sorgen wir.«
    »Wunderbar. Dann darf ich nur gratulieren.« Suko tat noch immer unwissend. Dabei wusste er ganz genau, wie der Hase lief.
    Mason blieb stehen. Dabei schaute er Suko an. »Ich will mich nicht wiederholen, du hast es kapiert. Dir geht es gut. Und damit ist dir auch weiterhin so gut geht, solltest du etwas tun. Es liegt in deiner Hand, damit es so bleibt.«
    »Wie das?«
    »Es könnte ja sein, dass jemand in deine Wohnung eindringt und neidisch ist. Das gibt es. Da spreche ich aus Erfahrung.«
    »Klar, glaube ich dir. Neidische Menschen gibt es immer. Was würde denn dann geschehen?«
    Mason grinste mit seinen dünnen Lippen. Seine Kumpane begannen zu kichern. Sie ahnten schon, was jetzt folgte, denn Mason sah sich um. »Ja«, sagte er, »ich will dir zeigen, was passieren könnte.« Mit zwei Schritten hatte er die Glotze erreicht, die noch auf der Erde stand. Er hob den Apparat hoch, bis er die Kopfhöhe erreicht hatte. Dann ließ er ihn fallen.
    Mit einem lauten Krach polterte das Ding zu Boden. Es schlug auf und kippte zur Seite, wo es liegen blieb. Ob es noch in Ordnung war oder nicht, konnte durch Blicke nicht festgestellt werden. Auf keinen Fall war Suko froh darüber, aber das ließ er sich nicht anmerken.
    »Das, zum Beispiel, könnte passieren.«
    Jetzt lachten alle drei.
    Ziemlich betroffen schaute Suko nach unten auf den Apparat. Er wusste, dass die drei Eindringlinge gierig auf eine Reaktion lauerten, aber er spielte zunächst noch den Harmlosen.
    »Warum hast du das gemacht?«, fragte er mit trauriger Stimme.
    »Ganz einfach, Chinamann, damit du siehst, was alles passieren kann, wenn du keinen Schutz hast.«
    »Aha.«
    »Hast du jetzt kapiert?«, fuhr der zweite Typ ihn an, dessen Stimme ziemlich hoch und schrill klang.
    »Ja, irgendwie schon. Aber ihr müsst mir noch mal auf die Sprünge helfen.«
    »Ganz einfach.« Mason übernahm wieder das Wort. Er reckte sich und streckte die Arme aus. »Du zahlst uns jeden Monat einen Abschlag, und wir sorgen dafür, dass du hier in Ruhe wohnen kannst. Dann wird niemand deine Bude demolierten.«
    »Aha. Ihr wollt Geld?«
    »Super. Dein Gehirn scheint doch nicht amputiert worden zu sein.«
    »Wie viel denn?«
    »Hast du einen Job?«
    »Noch nicht.«
    »Dann fangen wir erst mal bei zwanzig Pfund an. Und zwar jetzt und cash. Rück die Kohle raus.« Mason streckte Suko die offene Handfläche entgegen.
    »Ja, ja, so denke ich mir das auch. Und wenn ich gezahlt habe, tut ihr was für mich.«
    »Super, du hast es kapiert.«
    »Dann würde ich dich bitten, schon jetzt mal damit anzufangen.«
    Mit dieser Antwort hatte Mason nicht gerechnet. »Hä? Was soll das denn?«
    »Anfangen bitte.«
    »Womit?«
    Suko deutete auf die Glotze am Boden. »Stellt sie wieder richtig hin, mein Freund.«
    Mason sagte nichts. Es hatte ihm die Sprache verschlagen. Sein Mund blieb weit offen stehen. Dabei schaute er Suko an, als wäre er ein Bild vom Mars, das die letzte Sonde zur Erde gefunkt hatte.
    Seine beiden Kumpane verhielten sich anders. Zwei verschiedene Lachtöne drangen an Sukos Ohren. Das Kichern allerdings überwog.
    »Hast du nicht gehört, Mason?«
    Der Angesprochene hob seinen rechten Arm und wischte mit dem Handrücken über die Lippen.
    »Vielleicht habe ich mich auch verhört?«
    »Nein, bestimmt nicht. Ich habe von dir verlangt, den Apparat wieder normal hinzustellen.«
    »Ja, ja… ähm …« Er schüttelte den Kopf, als könnte er es noch immer nicht glauben. Dabei warf er einen Blick auf seine Freunde.
    Diesmal musste er lachen, auch als er

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