1379 - Zielstern Anklam

Titel: 1379 - Zielstern Anklam Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt

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Halle öffnete sich, und sie durchquerten das Schutzfeld über der Öffnung, das die Luft im Innern der Station am Entweichen hinderte. Sie flogen auf direktem Weg zurück zur KARMINA und schleusten ein. Noch während sich das Schiff auf den Start vorbereitete, gab Atlan eine Funkbotschaft an die übrigen Schiffe durch. Er trug ihnen auf, sich weiter von den Monden des ersten Planeten zurückzuziehen und dort auf die KARMINA zu warten.
    Ren-No hatte keinen plausiblen Grund genannt, warum er sie loswerden wollte. Er hatte beherrscht gewirkt, innerlich jedoch mußte er stark erregt gewesen sein. Der Kontakt mit seinen Gästen aus Meekorah und mit den Kartanin aus Pinwheel hatte seine Nerven stark beansprucht, und dann war da noch etwas gewesen. Eine Nachricht, eine Mitteilung oder was immer es sein mochte.
    Die KARMINA raste davon, passierte wenig später die Bahn des vierzehnten Mondes und traf im Leerraum mit den anderen Schiffen zusammen.
    Ratber Tostan meldete sich. „Wir haben soeben einen Funkspruch empfangen", meldete er. „Eigentlich ist es schon ein Weilchen her.
    Wir konnten den Absender nicht genau lokalisieren, aber es muß sich um einen Ort irgendwo im 4. Viertel Hangays handeln."
    „Wie lautet der Inhalt?" fragte der Arkonide. „Ein Wesen namens Vir-Kon kündigt seinen Besuch an. Dieser Vir-Kon bezeichnet sich als Boten der Zentralen Wissensautorität, der wichtige Nachrichten bringt!"
    „Gut. Die TS-CORDOBA bleibt weiter aufmerksam. Wir ziehen uns noch weiter zurück und lassen den Boten einfliegen. Vielleicht finden wir heraus, was es mit dieser geheimnisvollen Zentralen Wissensautorität auf sich hat."
    Damit war die Entscheidung über ihr weiteres Vorgehen gefallen. Sie schoben den Plan auf, sofort in das Ushallu-System zu fliegen und Perry Rhodan zu suchen. Sie machten in der Leere zwischen dem ersten und zweiten Planeten Station, und von dort aus unternahm Atlan seinen nächsten Vorstoß. Zwar wußten sie jetzt, daß Perry die Imago war, nach der die Benguel und die Roboter suchten. Aber sie wußten nicht, was es damit auf sich hatte. Wenn die Hauri dahintersteckten, wie Atlan vermutete, dann galt es, so schnell wie möglich etwas zu unternehmen.
    Mit dem Wissen, das sie dann besaßen, war es ihnen hoffentlich möglich, gegen die Materiewippe der Hauri vorzugehen. Die Zeit drängte. Bis zum 3. November war es nur wenig mehr als ein Monat, wenig Zeit für ein so schwieriges Unterfangen, wie Atlan es vorhatte.
    Die KARMINA näherte sich der Flotte aus Benguel- und Juatafu-Raumern bis auf wenige tausend Kilometer. Es kam kein Anruf, niemand nahm das Schiff zur Kenntnis. Der Arkonide nickte Ras Tschubai zu, der den Helm seines SERUNS vorklappen ließ. „Nimm einen aus diesem großen Pulk", sagte Atlan. „Und beeile dich. Der Benguel muß so überrascht sein, daß er keine Zeit zum Nachdenken findet!"
    Tschubai materialisierte mit dem Wesen in einem der Labors, die im Vorderteil des Schiffes untergebracht waren. Der Benguel begann zu zappeln, und der Teleporter ließ ihn los. Zwei der zwanzig Wissenschaftler von der BASIS, die den Flug nach Tarkan mitgemacht hatten, nahmen sich des Wesens an. Sie untersuchten es kurz, während Tifflor bereits die ersten Fragen stellte. „Woher kommst du?"
    „Von Tuyon. Wir suchen Imago. Laß mich los. Du hinderst mich, die Suche fortzusetzen!"
    „Wie heißt du?"
    „Mein Name ist Lichtgänger. Lichtgänger befindet sich auf dem Weg zur Wahrheit. Sobald die Sterne günstig stehen, wird Lichtgänger das Licht finden."
    „Und das Licht ist eure Imago. Aber ich verstehe eines nicht. Ren-No hat berichtet, daß ihr Perry Rhodan nicht gut behandelt habt, als er sich auf Tuyon aufgehalten hat. Wie erklärt ihr das mit eurer Sehnsucht nach ihm?"
    „Wir suchen Imago. Wir warten auf sie!"
    Tschubai kam und brachte einen Roboter. Es war eine Konstruktion auf zwei Kugeln, an deren Oberfläche mehrere Greifarme angeflanscht waren. Die Maschine bewegte sich auf Rollen vorwärts. „Atlan!" Der Afro-Terraner ließ den Roboter los und eilte zu dem Arkoniden hinüber, der in einem Sessel saß und beobachtete. Neben ihm waren zwei bordeigene Maschinen mit der Abtastung des Juatafu beschäftigt. Diagramme und Holoanalysen wanderten in rascher Folge über einen Bildschirm. „Dreimal darfst du raten, was ich in dem Schiff der Roboter entdeckt habe", platzte Tschubai heraus. Der Arkonide legte die Stirn in Falten. „Ein Dreieck mit drei Pfeilen, das ESTARTU-Zeichen!"
    Tifflor