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1380 - Die Helden von Zapurush Ill

Titel: 1380 - Die Helden von Zapurush Ill Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der neben ihm zu stehen schien. „Wer hat uns da in die Suppe gespuckt?"
    Atlan erschien neben ihm in der Bilderfassung. „Doppelte Wachsamkeit!" mahnte er. „Ansonsten alles wie geplant!"
    „Schneewittchen laßt grüßen!" rief Ratber und lachte humorlos. „Auch sie war gewarnt und hat den Apfel trotzdem ..."
    Die Verbindung riß ab, weil die TS-CORDOBA in diesem Moment eine Sekunde „tief" aus der Zukunft in die Gegenwart fiel und der Transmitterfunk deshalb nicht mehr funktionierte.
    Zwar kam sofort danach eine normale Telekomverbindung zustande, aber Tostan verzichtete als verantwortungsbewußter Kommandant darauf, beim Gefechtsbeginn über Nebensächlichkeiten zu reden.
    Auch Stronker Keen konzentrierte sich wieder ganz auf das Gefecht, das auch für die LYNX noch nicht vorbei war, denn während die CORDOBA aus der perfekten Tarnung der Zukunft falkengleich auf den haurischen Stützpunkt hinabstieß und im Schutz ihres fünffach gestaffelten Paratronschirms mit ihren ultramodernen Transformkanonen Detonatorbomben gegen die Schutzschirme der fünf Hauri-Schiffe einsetzte und sie damit zermürbte und mit ihren Narkogeschützen durch die erschütterten Schutzschirme die Besatzungen paralysierte beziehungsweise narkotisierte, bremste die LYNX mit Maximalwerten ab, wendete und kehrte zurück, um die Arbeit des Partnerschiffs zu unterstützen.
    Während dieser Aktionen beobachtete Stronker über die Ortung seines Schiffes, daß die im Raum über Zapurush-III patrouillierenden Hauri-Schiffe zum Eintauchmanöver in die Atmosphäre ansetzten, um den beiden überraschend aufgetauchten feindlichen Raumschiffen in den Rücken zu fallen.
    Er beobachtete aber auch - und das mit angespannten Sinnen - die Anzeigen, die die Intensität der von Zapurush ausgehenden Hyperstürme meldeten.
    Der pulsierende rote Stern war vor knapp zwei Minuten in die sogenannte Plusphase gegangen und blähte sich rasend schnell auf, was die Hyperstürme erzeugte, die für die Dauer der ganzen Plusphase anhalten würden, also noch knapp viereinhalb Stunden. Hyperfunkverkehr war während dieser Zeit so gut wie unmöglich; absolut unmöglich war er über größere Distanzen.
    Bis die Plusphase von Zapurush zu Ende ging, mußte die Aktion abgeschlossen sein. Stronker erwartete, daß es schon viel früher soweit sein würde, denn bisher lief alles reibungslos.
    Und so ging es auch weiter, denn kaum waren die vier Hauri-Schiffe in die Atmosphäre eingetaucht, als wenige Lichtsekunden über ihnen die elf restlichen Schiffe des Expeditionskorps aus der Überlichtphase in den Normalraum zurückfielen.
    Der unter Julian Tifflors Befehl stehende Verband teilte sich. Fünf Schiffe kurvten auf Kurse ein, die sie jedes zu einem anderen Raumfortfragment bringen mußten; die anderen sechs Schiffe jagten mit Vollschub und hochgeschalteten Schutzschirmen den vier feindlichen Schiffen in die Planetenatmosphäre nach.
    Natürlich versuchten die Hauri auszubrechen, um das unvermeidbare Gefecht aus besseren Positionen zu beginnen. Doch die Schiffe des Galaktikums ließen ihnen keine Chance dazu. Sie. feuerten Fächer von Transformbomben ab, die rings um die vier Hauri explodierten und sie zwangen, zusammenzubleiben und ihren Abstieg zur Planetenoberfläche fortzusetzen.
    Unten leistete inzwischen niemand mehr Widerstand, so daß die CORDOBA und die LYNX Positionen einnehmen konnten, von denen aus sie die vier Hauri zusätzlich bedrohten und ihren Kommandanten die Aussichtslosigkeit ihrer Lage klarmachten.
    Die Hauri-Schiffe wehrten sich verzweifelt. Vielleicht wollten ihre Kommandanten lieber sterben, als ihre Schiffe in die Hände des Gegners fallen zu lassen. Doch der Gegner ließ sie nicht sterben, sondern zermürbte systematisch ihre Schutzschirme, bis er dann relativ leicht mit Narkostrahlen durchkam und Kommandanten und Besatzungsmitglieder gleichermaßen ausschaltete. „Landen und entern!" hörte Stronker Keen Atlan über Funk sagen. „Um die Baustellen im Orbit brauchen wir uns nicht zu kümmern. Sie sind inzwischen besetzt, ihre Arbeitsroboter ausgeschaltet und ihre wenigen Inspektoren gefangengenommen. Unsere Leute werden sich bald wieder absetzen können. Es gibt ohnehin auf keinem Raumfort einen Hyperkom, jedenfalls keinen, der installiert und betriebsbereit wäre. Auf dreien liegen lediglich die noch fabrikneu verpackten Einzelteile herum. Sie dürften sich wohl kaum von selbst zusammenbauen."
    „Wie schön!" sagte Stronker und ließ die SERT-Haube

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