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1383 - Todeskommando Paghal

Titel: 1383 - Todeskommando Paghal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ausdrucksfolie und studierte aufmerksam verschiedene Details, dann sagte er ironisch: „Gegen Invasoren schützt man sich, indem man sich die Möglichkeit schafft, aus seinen Bereitstellungen zur Gegenoffensive übergehen zu können, Tiff. Die Konstruktion der Bunker läßt solche Möglichkeiten aber gar nicht zu. Das bedeutet, sie dienen dem rein passiven Schutz."
    „Mentalitätsbedingt?" warf Adam Pittenburg ein. „Die Mentalität der Hauri ist auf offensives Vorgehen eingestellt"., widersprach Maynti. „Außerdem muß eine so eminent wichtige Welt wie Paghal Möglichkeiten haben, Invasoren gebührend zu empfangen. Die Hauri in ihren Bunkern sind dazu aber nicht in der Lage. Folglich gibt es einen Faktor, den Salaam und Ratber bisher übersehen haben oder der in den haurischen Plänen der Materiewippe nicht enthalten ist."
    „Ich habe nichts übersehen", stellte Ratber Tostan klar. „Und wie ich unseren Meistersänger kenne, hat auch er nichts übersehen, obwohl es mir wohl immer ein Rätsel bleiben wird, wie man einen enormen Datenkomplex in ein Opus einbetten und aus ihm wieder rekonstruieren kann."
    Er wandte sich um und blickte Fellmer Lloyd an, der sich in voller Montur zum Einsatz bereithielt - so wie Tostan, Poos und Tschubai auch.
    Lloyds Gesicht wirkte gequält. „Bis eben hatte ich keinen Kontakt zu Atlans Gedanken, obwohl er mir versprochen hatte, sich nicht abzublocken - und jetzt schlägt eine solche Fülle von Gedanken über mir zusammen, daß ich nichts damit anfangen kann."
    Alle blickten den Telepathen betroffen an, bis Lavoree aus der LYNX rief: „Aber natürlich! Du kannst nichts Klares empfangen, weil du nur in eure Relativzukunft hineinlauschst. Du mußt zuerst in die Gegenwart zurückkehren."
    „Oh!" entfuhr es Lloyd, dann sah er Tifflor fragend an.
    Tifflor wollte schon nicken, da erklärte Ratber Tostan: „Es ist zu spät für Maßnahmen, die längst hätten durchgeführt werden müssen. In wenigen Minuten erreichen die drei Hauri-Schrotthaufen die Grenze der Sperrzone - und sie können sich nicht ausreichend identifizieren.
    Die Aktion beginnt entweder jetzt - oder sie muß auf unbestimmbare Zeit verschoben werden."
    Tifflor bewies, daß er ein Mann schneller Entschlüsse war. „Die Aktion beginnt jetzt!" entschied er. „Alle Einsatzleute fertigmachen! Ras, du gehst in der geplanten Reihenfolge vor! Ich übernehme das Kommando über die TS-COR-DOBA und bringe das Schiff für fünfzehn Sekunden in die Relativgegenwart. Innerhalb dieser Zeitspanne muß die Einsatzgruppe auf die HAU-REX überwechseln. Alles klar?"
    „Nichts ist klar!" zirpte Posy Poos. „Ganz und gar und überhaupt nicht. So fähige und erfahrene Einsatzspezialisten wie wir hätten niemals vergessen, in die Relativgegenwart zurückzukehren, wenn Fellmer Gedanken auffangen will, die nur dort gedacht werden. Das bedeutet, daß wir von etwas vom klaren Denken abgebracht werden - von etwas Unheimlichem, das sich dort unten auf Paghai befindet."
    „Dann müssen wir den Beginn des Einsatzes verschieben", meinte Tifflor. „Das können wir nicht, ohne das Ziel des Einsatzes und Atlan und Iruna zu gefährden", entgegnete der Swoon. „Wir müssen nur darauf gefaßt sein, in eine Hölle hineinzuspringen."
    „Das ist genau das richtige für Fighter und mich!" ließ sich eine tiefe, grollende Stimme vom Hauptschott her vernehmen. 'Ratber wandte sich um.
    Erst jetzt bemerkte er, daß das schwere Panzerschott aufgeglitten war und daß der Oxtorner Chatman und sein Okrill Fighter in der Öffnung standen. „Ich denke, ihr seid noch in der Bio-Regenerierung?" entfuhr es dem Spieler. „Wegen den paar Blessuren?" fragte Chatman. „Ich war lediglich ein bißchen geröstet - und Fighter hatte noch weniger abbekommen. Jetzt stehen wir zum Einsatz auf Paghai zur Verfügung."
    „Hat der Chefarzt des Bordhospitals dich für einsatzfähig erklärt?" erkundigte sich Julian Tifflor skeptisch.
    Der Oxtorner grinste nur vielsagend. „Seit wann bist du ein Bürokrat, Tiff?" fragte Tostan.
    Tifflor gab sich einen Ruck. „Einsatzkommando wird durch Chatman plus Fighter verstärkt", entschied er. „Aufbruch in zehn Sekunden!
    Ras!"
    Er kletterte auf Tostans Kontursessel, als der Spieler ihn verließ und sich zu den anderen Personen des Einsatzkommandos gesellte. Für ihn bedeutete es keine Schwierigkeit, mit einem TSUNAMI-Raumschiff umzugehen.
    Er hatte sich immer in jeder Hinsicht up to date gehalten.
    Als er sah, daß Ras Tschubai die

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