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1390 - Die Tore DORIFERS

Titel: 1390 - Die Tore DORIFERS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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über das Nachod as Qoor? Was haben die Nakken damit zu tun? Und welche Bedeutung kommt der Pyramide zu?" Teils waren die Antworten zwar schon bekannt, aber Rhodan wollte auf diese Art seine Informationen doppelt bestätigt wissen.
    Bilgeron rückte nun gefährlich nahe.
    In seiner Begeisterung schien der Juatafu die Stachelbewehrung des eigenen Körpers vergessen zu haben, und erst Rhodans nachdrücklicher Hinweis schuf wieder mehr Distanz. „Alles ist ganz einfach", antwortete Bilgeron prompt. „Ich kann dir nicht sagen, was das Nachod as Qoor ist, dazu bin ich nicht geschaffen. Aber wir erhalten regelmäßig Sendungen junger Nakken, die im Innern des Nachod as Qoor ausgebildet werden. Ich unterstütze sie dabei, soweit ich kann. Darauf bin ich hauptsächlich programmiert, und mein Äußeres ist so gestaltet, daß mich die Nakken mögen. Trotzdem ..." hier klang des Juatafus Tonfall eigentümlich bedauernd, „versagen stets ein paar von ihnen. Ich und die anderen Mentoren haben Anweisung, sie in dem Fall durch den Transmitter in der Pyramide abzustrahlen."
    „Was geschieht mit solchen Nakken?" fragte Rhodan, obwohl er die Antwort kannte. „Ich weiß es nicht. Aber ich bin sicher. daß für ihr Wohlergehen gesorgt ist."
    Rhodan ging mit einem Achselzucken darüber hinweg. Aus den Augenwinkeln sah er, daß Beodu sich ein wenig abgesetzt hatte und beschäftigt war, die Einrichtung des Würfels zu untersuchen. „Du hast andere Mentoren deiner Art erwähnt", sagte der Terraner. Irgendwie fand er keine rechte Beziehung zu Bilgeron - der Juatafu war einerseits eine Maschine, wirkte auf der anderen Seite aber regelrecht beseelt, und das trotz des skurrilen Äußeren. „Wo sind diese anderen Betreuer? Und wo sind die Nakken, denen euere Mühe gilt?"
    „Ein paar von meiner Sorte halten sich in den übrigen Stationsräumen auf. Sie spüren dich nicht, Imago, und sie wollen nichts mit dir zu tun haben ..."
    „Lehnen Sie meine Anwesenheit ab?"
    „O nein!" rief Bilgeron beinahe ängstlich, als fürchte er, Rhodan durch eine positive Antwort in die Flucht zu jagen. Vielleicht war dem in der Tat so. „Sie sind nicht an dir interessiert, Imago. Ihre ganze Aufmerksamkeit gilt unseren nakkischen Schützlingen. Sie sind manchmal recht hilflos, mußt du wissen, und wir Juatafu ersetzen ihnen dann die Bindung zur Realität."
    „Sind Nakken anwesend in der Station?"
    „Nur meine vier derzeitigen Schützlinge. Was willst du denn von ihnen?"
    Rhodan bildete sich ein, aus Bilgerons Worten eine plötzlich abwehrende Haltung herauszuhören.
    Offenbar hatte auch dessen Imago-Sucht eine Grenze - und zwar dort, wo die unmittelbare Obhutspflicht für die vier Nakken begann. „Ich will von ihnen nichts", beeilte er sich deshalb zu versichern. „Im Gegenteil: Ich bin mehr an Daten über das Innere des Nachod as Qoor interessiert. Du mußt mir alles verschaffen, was du besitzt."
    „Die Daten sind im Stationscomputer verankert", erklärte Bilgeron bereitwillig und besorgt zugleich. „Du willst mich doch nicht verlassen, Imago? Ich gehöre zu dir!"
    „Du gehörst zu deinen Nakken", antwortete Rhodan sanft. „Und nun besorge mir die Daten." Er konnte sich vorstellen, daß im künstlichen Hirn des Juatafu schwere Interessenkonflikte tobten. Aber darauf konnte der Terraner keine Rücksicht nehmen, denn es stand mehr auf dem Spiel als das zumindest zweifelhafte „Gefühlsleben" eines Roboters.
    Bilgeron machte sich an die Arbeit. Er koppelte zwei seiner Stachelauswüchse mit entsprechenden Buchsen im nächsten Aggregateblock und stand sekundenlang still. „Es geht, nicht", gab er dann kläglich zu. Rhodan hörte diese Nuance deutlich aus dem blechernen Hangoll heraus. „Die anderen Mentoren blockieren die Datenausgabe. Sie stören sich wenig an deiner Anwesenheit, Imago, aber sie sind der Ansicht, daß du dich nicht in unsere Belange einmischen darfst."
    „Und wenn es auch meine Belange sind?"
    „Das ist ihnen gleichgültig." Sekundenlang erwog Rhodan die Möglichkeit, sich gewaltsam in Besitz der Daten zu bringen. Dann allerdings verwarf er seinen Gedanken; wer wußte schon über die Verteidigungseinrichtungen der Station Bescheid? Er, Beodu oder LEDA jedenfalls nicht. Außerdem war es denkbar, daß er die Juatafu der Station noch einmal brauchte. „Ich glaube, Bilgeron, daß du mir nicht helfen kannst. Ich verlasse die Station wieder. Du mußt hier zurückbleiben, verstehst du?"
    „Ich folge dir an jeden Ort, Imago!"
    „Das

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