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14 - Unheimliche Schwestern

14 - Unheimliche Schwestern

Titel: 14 - Unheimliche Schwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Massie
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enthusiastisch, was Ashley und
Allison und das Vorspielen angeht. Sie sind aber auch an anderen Themen
interessiert. Wie zum Beispiel an den Spiegeln auf dem Klo und dergleichen
mehr.«
    »Den
Spiegeln auf dem Klo?«
    »Oh,
weißt du, wenn unsere WCs total überlaufen sind, und alle Mädchen prüfen, wie
ihre Haare und das Make-up sitzen, und niemand im Männer-WC ist, sollte es uns
eigentlich erlaubt sein, ihre Spiegel zu benutzen.«
    »Ich
weiß nicht so recht…«
    »Na
ja, man kann ja wenigstens mal drüber nachdenken, stimmt’s?«, fuhr Willow fort.
»Aber mir ist absolut nichts Seltsames aufgefallen, okay? Sie kontrollieren
keine Gedanken. Sie sind keine Dämonen. Mir geht es gut. Allison geht es gut.
Calli und Polly geht es gut. Vertrau mir einfach.«
    »Ich
hatte eine kleine Auseinandersetzung mit einem Vampir, der aus irgendeinem
Grund große Angst vor der Moon-Familie zu haben schien.«
    Willow
lachte wieder auf. »Vielleicht war der Vampir bloß eifersüchtig. Die Moons sind
ziemlich schön und begabt. Die meisten Vampire sind das nicht.«
    Buffy
holte tief Luft. Schließlich sagte sie: »Ich weiß nicht. Das Anliegen des
Vampirs kam mir eigenartig vor.«
    »Vampire
sind von Natur aus eigenartig, Buffy«, imitierte Willow Giles.
    »Hey,
morgen ist Samstag«, sagte Buffy. »Ich schlage vor, wir schauen mal bei Giles
vorbei, erzählen ihm von dem Vampir und deiner Spion-Nummer und gehen dann ’ne
Runde shoppen.«
    »Oh,
tut mir Leid, aber ich kann nicht. Ich muss Sachen erledigen.«
    »Wirklich?
Wichtigere Sachen als das hier? Was denn zum Beispiel?«
    »Oh,
so Sachen halt. Tut mir echt Leid.«
    »Dann
Sonntagnachmittag. Lass uns am Sonntag gehen.«
    »Ich
kann nicht. Ich nehme am Schönheitswettbewerb teil und muss die Klamotten
aussuchen, meine besondere Begabung aufschreiben, all diese Dinge. Und
Sonntagabend treffen wir uns im Restaurant, um für den Laufsteg zu proben, was
immer das heißen mag, aber es klingt doch cool, oder? Es gibt so viel zu
bedenken, Buffy, und ich habe so wenig Zeit!«
    »Willow,
der Schönheitswettbewerb…?«, fragte Buffy ungläubig.
    »Gute
Nacht, Buffy. Ich seh dich am Montag!«
    »Willow…«
Aber Buffy hörte ein Klicken in der Leitung. Willow hatte aufgelegt. »Gute
Nacht, Willow«, wünschte sie ihrer Freundin in die tote Leitung.
     
    Am
Samstagmorgen ging Buffy zu Giles’ Eigentumswohnung, um dort zu trainieren. Sie
trug ein T-Shirt und schwarze Radlerhosen. Ihr Haar hatte sie zu einem
Pferdeschwanz zusammengebunden.
    Giles
verrückte gerade die Möbel in seinem Wohnzimmer und Buffy half ihm, das ohne
größere Schäden am Mobiliar über die Bühne zu bringen. Lediglich ein
Bilderrahmen wurde zerbrochen.
    Als
sie fertig waren, lobte Giles sie für ihr geschicktes Vorgehen bei dem Vampirangriff am vorigen Abend. »Aber ich werde mich
mit Angel in Verbindung setzen und ihn bitten, schnell wieder herzukommen. Ich
möchte jemanden an deiner Seite wissen, der aus erster Hand in Erfahrung
bringen kann, ob Entführungspläne für dich bestehen. Es sei denn, du kannst
diesen weiblichen Vampir beseitigen.«
    »Ich
will Angel wieder hier haben«, war Buffys schnelle Antwort, während sie sich
mit einem Handtuch, das Giles ihr gegeben hatte, den Schweiß von der Stirn
wischte.
    »Aber
ich werde trotzdem selber herausfinden, was sie will und was sie weiß, und sie
dann abstauben. Gar kein Problem.«
    Aber
noch etwas anderes lag ihr auf der Seele. »Willow hat gestern Abend eine Menge
Zeit mit den Moon-Schwestern verbracht. Sie wollte sie ausspionieren.«
    »Warum?«
Giles goss sich eine Tasse Tee ein und wippte kurz mit seinem Kopf, um so
anzuzeigen, dass auch Buffy eine haben könne, doch sie schüttelte ablehnend
ihren Kopf.
    »Weil
hier etwas vorgeht. Übernatürlich oder nicht - keine Ahnung, aber sie üben eine
unheimliche Kontrolle über eine Menge Jugendliche aus. Die Mädchen, die mit
ihnen rumhängen, sind unhöflich und unnötig aggressiv geworden. Die Jungs, die
mit ihnen rumhängen, benehmen sich, als wären ihre Egos im Klo runtergespült
worden.«
    »Buffy«,
begann Giles. »Ich habe dir doch gesagt, dass du dir über eine
Highschool-Clique, die für kurze Zeit ihr hässliches Haupt emporreckt, nur um
in der nächsten Sekunde in der Versenkung zu verschwinden, keine Sorgen machen
sollst. Wenn deine Aufmerksamkeit abgelenkt ist, bist du nicht optimal
vorbereitet. Du musst dich auf das Wesentliche konzentrieren!«
    Das
Telefon unterbrach sie. Giles nahm den Hörer

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