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14 - Unheimliche Schwestern

14 - Unheimliche Schwestern

Titel: 14 - Unheimliche Schwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Massie
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kalt zu machen.«
    »Nein!«,
hielt Viva energisch dagegen. »Ich muss sie fangen!«
    Buffy
fand diese Diskussion äußerst interessant.
    Der
andere männliche Vampir lachte. »Auf keinen Fall, Viva! Sie killt uns, wir
killen sie. So läuft es seit Anbeginn der Zeit.«
    »Haltet
die Klappe und hört mir zu«, versuchte Viva zu erklären. »Es ist wegen der
Moons. Wir müssen sie aufhalten!«
    Warum
macht sich ein Vampir wegen der Moons Sorgen, wunderte sich Buffy.
    »Ja
doch, ja doch«, erwiderte der Hässliche. »Wir haben Gerüchte von deiner verrückten
Idee gehört. Niemand glaubt dir, Viva.«
    »Damit
würdet ihr aber besser fahren!«, klagte Viva. »Ich weiß, wovon ich rede. Ich
habe es mit eigenen Augen gesehen…«
    Buffy
hatte schon seit langem keinen richtig ausführlichen Disput unter Vampiren mehr
zu Ohren bekommen, aber nun reichte es. Sie warf einen der übriggebliebenen
Pflöcke mitten in die Versammlung. Er schlug dem Hässlichen in den Brustkorb
und ließ ihn sofort zu Staub zergehen. Der andere Mann lief auf sie zu, doch
sie duckte sich und verpasste ihm mit dem Fuß einen mächtigen, weit ausholenden
Tritt gegen den Kiefer, der ihn zu Boden gehen ließ. Auf Händen und Knien
liegend, fauchte er und biss wild in die Gegend. Viva schrie: »Das Netz,
verdammt!«
    Buffy
schlug den letzten Pflock so hart durch den Rücken des verbliebenen männlichen
Vampirs, dass er auf der Vorderseite wieder heraus kam. Sie zog den Pflock mit
einiger Kraft durch den Körper des Vampirs zurück. Viva gab einen klagenden
Laut von sich, als auch er zu Staub zerfiel.
    Buffy
richtete sich auf und drehte sich in Vivas Richtung. Was nun folgte, malte sie
sich schon in Gedanken aus. Erst mache ich sie kampfunfähig, quetsche dann die
Wahrheit über die Moons aus ihr heraus und kille sie zum krönenden Abschluss!
Doch Viva war verschwunden. Buffy sah sich in der Gasse um, aber Viva war fort
- schon wieder.
    »Hey«,
versuchte Xander sich in Erinnerung zu bringen.
    Buffy
fand ihn immer noch gründlich in das Netz eingewickelt vor. Seine Augen waren
weit aufgerissen und das Kreuz hielt er noch immer gegen seinen Brustkasten
gedrückt, als wäre er ein reuevoller Mönch, der eine bizarre Form der
Selbstdisziplinierung vornahm.
    Sie
befreite ihn aus dem Netz und half ihm auf die Beine. Er schüttelte noch
benommen seinen Kopf und sagte: »Danke, Buff. Was würde ich nur ohne dich tun?«
    »Von
Vampiren aufgegessen werden, du kleiner Tolpatsch?«
    Während
sie und Xander sich den Staub aus den Klamotten klopften und sie die Pflöcke
wieder in den Rucksack legte, ging Buffy nur ein Gedanke durch den Kopf. Warum
sollte ein Vampir Angst vor gewöhnlichen Sterblichen wie den Moons haben? Es
sei denn, die Moons sind gar keine Sterblichen.
     

6
     
    Sobald
Buffy zu Hause angekommen war, versuchte sie Willow anzurufen. Joyce war noch
einmal ins Büro gefahren, also musste Buffy sich selber was zu Essen besorgen.
Mit ein paar übriggebliebenen Zitronen-Mohn-Muffins in der Hand setzte sich
sich auf den Küchentisch, wählte die Nummer ihrer Freundin und hörte zu, wie es
klingelte.
    Sie
und Xander waren nach dem Angriff der Vampire beim Lachenden Griechen
vorbeigegangen, doch es war niemand dort gewesen. Eine kurze Party.
Wahrscheinlich ein Reinfall. Buffy hoffte es jedenfalls. Obwohl es schon spät
war, wollte sie Willow sprechen und hören, dass es ihr gut ging.
    Willow
nahm den Hörer beim vierten Klingelzeichen ab, kurz bevor der Anrufbeantworter
angesprungen wäre. »Ja, hallo?«
    »Willow,
hey. Wie war die Party im Lachenden Griechen?«
    »Wow,
du bist ja wirklich fix. Ich bin vor gerade mal 15 Minuten nach Hause
gekommen.«
    »Oh«,
machte Buffy. Willow klang wie sie selbst. Vielleicht war ja doch alles
gut gegangen. Trotzdem fragte sie: »Wie war’s? Was war los? Wer war da? Fühlst
du dich gut? Schwindelig? Ausgelaugt? Ist dir übel? Musstest du irgendwelche
Selbstschutz-Rituale durchführen.«
    »Buffy,
du klingst wie ein Polizist, der ein Kreuzverhör durchführt.«
    »War
wirklich keine Absicht, aber ich muss es wissen. Du warst in unmittelbarer Nähe
der Moon-Schwestern. Und…?«
    »Und
was?«
    »Wie
ich gesagt habe? Fühlst du dich wie du?«
    Willow
lachte ihr sanftes, angenehmes Lachen. Ja, das klang wirklich nach der guten,
alten Willow. »Buffy, es ist alles in Ordnung, wirklich. Es hat sich nicht
alles um mich gedreht, du weißt doch, so wichtig bin ich nicht, aber die
Mädchen waren sehr angenehm. Sie sind sehr

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