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140 - Zombies auf der Reeperbahn

140 - Zombies auf der Reeperbahn

Titel: 140 - Zombies auf der Reeperbahn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Piet Termans, den Zombies!
    »Sie sind hinter mir her! Sie wollen mein
Leben !«
    Diese Sekunden, die nun anbrachen, sollte
Morna Ulbrandson nie in ihrem Leben vergessen.
    Candy war gefährdet. Ihre Verfolger wollten
sie zu ihresgleichen, zu Zombies machen!
    Durch die Unterredung mit Hollenz war Morna
Ulbrandson länger geblieben, als sie ursprünglich vor hatte.
    Candy war entdeckt worden!
    X-GIRL-C streckte schon beide Hände aus, um
Candy ins Zimmer hinter sich zu ziehen und dann die Tür ins Schloß fallen zu
lassen.
    Da sah sie etwas Merkwürdiges, was ihre
Absicht von Grund auf veränderte.
    Hollenz!
    Er ging in die Knie und fiel wie ein Sack auf
den Boden.
    Die Körperfunktionen des Professors setzen
schlagartig aus. Die fremde Kraft, der afrikanische Fetischpriester, hatte ihn
wieder ganz unter Kontrolle!
    Mornas Blick irrte zu Candy.
    Da sah sie ihre Augen. Starr, kalt und leer -
und die Schwedin erschauerte.
    Candy war bereits ein Zombie!
    In diesen grauenvollen Sekunden bestätigte
sich auch eine weitere Annahme Hollenz’.
    Zombies konnten normalerweise nicht sprechen.
    Candy konnte es, um die Täuschung so perfekt
wie möglich zu machen. Aber nicht aus eigener Kraft. Da gab’s eine Art
Katalysator, und das war der riesige Neger, der Fetischpriester aus Dahomey!
    Er stand mythisch und wissend lächelnd vor
der Tür hinter seinen Zombies. Und seine Nähe ermöglichte Candy ein absolut
menschliches Verhalten.
    Da wurden Mornas hilfreich ausgestreckte
Hände zur Waffe.
    Sie stieß sie Candy mit solcher Wucht vor die
Brust, daß das Amüsiergirl wie gegen eine unsichtbare Mauer prallte.
    Morna schoß einen Haken ab und traf Candy
voll am Kinn.
    Candys Kopf flog zurück - und von der
morschen, porösen Haut, die ihren Körper bedeckte, flog ein Stück zu Boden, und
das Gesicht sah aus, als hätte ein Pferd dagegengetreten.
    Candy flog zurück und den drei anderen,
nachrückenden Zombies in die Arme.
    »Morna !« schrien
Candy und Jenny wie aus einem Mund. »Warum tust du uns weh?! Hilf uns - so hilf
uns doch !«
    Maskerade, nichts als Maskerade!
    X-GIRL-C ließ sich nicht beirren. Und das
rettete ihr das Leben.
    Sie hatte wertvolle Sekunden gewonnen und
nutzte sie, um Hollenz unter die Arme zu greifen und in das Wohnzimmer
hineinzuziehen.
    Der Professor kam bereits wieder zu sich.
    In gleichem Maß, wie er die Kontrolle über
seinen Körper und sein Bewußtsein zurückerhielt, schwand die Erscheinung des
riesigen Schwarzen draußen vor der Tür.
    Es gab zwei Wege, weshalb dies möglich war.
    Entweder erstarkte Hollenz so, daß er die
fremde Macht, die ihn benutzte, zurückwies, oder der Fetischpriester erkannte,
daß sein Spiel mit den Zombies durchschaut war und Morna Ulbrandson kein
leichtes Opfer sein würde. Es würde zum Kampf kommen.
    Aber es kam doch noch ganz anders.
    Es gelang X-GIRL-C, den Zombies die Tür vor
der Nase zuzuschlagen und den Riegel vorzuschieben.
    Dann trommelte und polterte es gegen die Tür,
und die unheimlichen Widersacher versuchten, sie einzuschlagen.
    Da gab’s für Morna Ulbrandson und Hollenz in
dieser Sekunde nur ein Mittel der Wahl: die Flucht, und zwar durchs Fenster, um
erst mal dem massiven Zugriff zu entgehen.
    Morna wollte sofort ihr Zimmer aufsuchen, um
sich mit ihrer Smith & Wesson Laser zu bewaffnen. Die Waffe hatte auf
Zombies die Wirkung eines Flammenwerfers. Damit konnte sie sich die schlimmen
Feinde vom Hals halten.
    Hollenz atmete heftig. Seine Lungen
rasselten, und in sein bleiches Gesicht kehrte langsam wieder Farbe zurück.
    Er konnte aus eigener Kraft wieder laufen.
Wie ein Betrunkener torkelte er zum Fenster, das Morna weit aufriß.
    »Können Sie aus eigener Kraft klettern,
Professor ?« Morna stand neben ihm. Hinter ihnen
krachte es bedrohlich gegen die Tür, dann folgte ein Bersten und Splittern. Die
Verfolger stürzten ins Wohnzimmer.
    Zögern war fehl am Platz.
    »’raus mit Ihnen, schnell !« stieß Hollenz noch hervor.
    Leichtfüßig sprang Morna auf die Fensterbank.
Ein Mauervorsprung - genau die Breite eines Ziegelsteins - führte rings um das
Haus. Wer schwindelfrei war, konnte hier weiterkommen.
    Auch Hollenz kletterte auf die Fensterbank.
    Die PSA-Agentin war schon einen Schritt links
zur Seite ausgewichen, um dem Professor Platz zu machen.
    Sie wollte nur zwei, drei Fenster
weiterlaufen, dann in ein Zimmer steigen und den Zombies mit der Laserwaffe in
den Rücken fallen, ehe weiteres Unheil geschah.
    Hollenz richtete sich zu seiner vollen

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