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1402 - Die Drachenwelt

Titel: 1402 - Die Drachenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gemeinschaftshalle!" rief Roq Rahee.
    Er stieg von der Brücke und lief in Richtung Rampe. Seine Leute und die Galaktiker folgten ihm. Draußen sahen sie, daß Stadtbewohner dabei waren, hastig große Steinblöcke auf die Abdeckung der Schiffsgrube zu wälzen und daß die drei Begleitschiffe ebenfalls in Gruben gezogen wurden. „Wahrscheinlich kommt der Wirbelsturm doch bis hierher!" schrie Ras Tschubai über das Heulen, Tosen und Mahlen des nahen Zyklons hinweg.
    Roq lief auf ein besonders großes, etwa vier Meter hohes, kreisrundes und vierzig Meter durchmessendes Bauwerk mit flachem Dach zu, das außerordentlich massiv wirkte. In einem kleinen, igluförmigen Vorbau hatte sich eine schmale Öffnung aufgetan. Dort stürmte Roq hinein, gefolgt von den Galaktikern und seinen Leuten von allen vier Wüstenschiffen.
    Am Ende des Vorbaus hingen dicke, geschuppte Lederhäute, zwischen denen sich alle Eintretenden hindurchzwängen mußten. „Dadurch konnte kein Sand in die eigentliche Halle geweht werden.
    Als niemand mehr von draußen kam, schoben mehrere kräftige Tronahae eine dicke, auf Schienen gleitende Holztür vor die Öffnung des Vorbaus.
    Die Galaktiker sahen sich in dem trüben Licht, das von an den Wänden blakenden Öllampen gespendet wurde, um.
    Sie bemerkten, daß vor ihnen schon andere Zufluchtssuchende angekommen waren. Es mußten die Besatzungen von mindestens fünf weiteren Schiffen sein.
    Zwischen diesen Leuten und denen Roq Rahees entspann sich schnell eine angeregte Unterhaltung, bei der es offenkundig auch um die Fremden ging, die Roq Rahee mitgebracht hatte.
    Perry Rhodan entnahm den auf hangoll geführten Gesprächen, daß die anderen Tronahae die Anwesenheit der Galaktiker akzeptierten, weil sie Roqs Gäste waren.
    Sie wunderten sich allerdings über die Größe dieser Menschen, die sie wie selbstverständlich als Verwandte der Fliegenden Bergmenschen ansahen. Ihren Gesten nach waren die Bergmenschen nicht größer als Nuria mit ihren 1,52 Metern und ebenso grazil, aber im Unterschied zu ihr extrem hellhäutig.
    Die Eingriffe der terranischen Molekularbiologie zwecks allmählicher und vererbbarer Steigerung der durchschnittlichen Lebenserwartung schienen doch eine gewisse Destabilisierung des menschlichen Gen-Kodes bewirkt zu haben. Unter gleichbleibenden Umweltbedingungen oder kurzfristigen Änderungen wirkte sich das wahrscheinlich nicht negativ aus; erst gravierende Veränderungen von Umwelteinflüssen über viele Generationen hinweg schienen regressive Wirkungen hervorzurufen.
    Das gleiche wie für Menschen galt natürlich auch für Arkoniden, Akonen, Aras, Springer und andere Lemurerabkömmlinge, weil sie früher alle mit Hilfe der Molekularbiologie langlebig geworden waren.
    Wenn Rhodan allerdings über das nachdachte, was Roq Rahee über die sogenannten Seeteufel erzählt hatte, die offenbar von Ertrusern, Epsalern und Überschweren abstammten, dann kam er zu dem Schluß, daß sie nicht unter Regressionen litten. Das mochte daran liegen, daß deren Vorfahren einem massiven Eingriff in den gesamten Gen-Kode unterzogen worden waren, der dadurch auch bei extremen Umweltveränderungen über viele Generationen hin stabil blieb.
    Die terranische Molekularbiologie würde in diesen Richtungen viel Forschungsarbeit nachzuholen haben, die in der ersten stürmischen Blütezeit aus blinder Fortschrittsgläubigkeit versäumt worden war.
    Perrys Miene verdüsterte sich bei diesen Gedanken, denn sie brachten hn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück - und die sahen vorläufig gar nicht gut aus für die Menschheit und ihre Zukunft.
    Mit eiserner Willenskraft zwang sich der Unsterbliche dazu, nicht die Nerven zu verlieren und die Erkundung von Bugaklis abzubrechen, um blindlings zur Milchstraße zu fliegen.
    Zwar schmerzte ihn praktisch jede einzelne Muskelfaser vor Sehnsucht nach der heimatlichen Milchstraße und nach den grünen Hügeln der Erde, aber er wußte, daß sie erst mehr Informationen sammeln mußten, bevor sie den Rückweg antraten.
    Die erste Station war die demontierte BASIS mit dem umnachteten „Bewußtsein" der Hamiller-Tube gewesen.
    Jetzt war Bugaklis an der Reihe - nd danach würden Erkundungen in Richtung Maahks und Posbis zielen, falls nicht neue Umstände andere Entscheidungen notwendig machten.
    Geduld! ermahnte sich der Terraner und preßte die Lippen zusammen, weil ihm dieser Entschluß so besonders schwerfiel, da er nicht wußte, was aus Gesil geworden war.
    Er spürte, wie

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