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1413 - Aufstand der Toten

1413 - Aufstand der Toten

Titel: 1413 - Aufstand der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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einen Tipp an. Wissen Sie, an eine Person werde ich immer denken. An die Frau mit dem dritten Auge auf der Stirn. Sie ist es letztendlich gewesen, die einiges verändert hat. Wer ist sie?«
    »Ihre Vorfahren stammen aus einem besonderen Volk. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.« Auch wenn Anna Lebrun uns einen Tipp gegeben hatte, brauchte sie nicht alles zu wissen. Erst recht nichts über Dagmar Hansen, die zusammen mit ihrem Partner Harry Stahl in dem letzten Fall ebenfalls kräftig mitgemischt hatte.
    Die Lebrun warf einen Blick in die leere Tasse, nickte dann und lächelte uns kurz zu. »Das ist es dann wohl gewesen. Ich werde mich jetzt zurückziehen. Und denken Sie an meine Warnung. Sie ist nicht in den Wind gesprochen.«
    »Das hoffe ich«, flüsterte ich ihr nach. Anne Lebrun verschwand, ohne sich noch mal umzudrehen.
    Auch Glenda schaute ihr nach. »Eine ungewöhnliche Frau«, kommentierte sie. »Glaubst du ihr?«
    »Wir werden es nachprüfen, sobald wir in England gelandet sind. Sollte es zutreffen, werde ich nach Hullbridge fahren. Das wird sich alles noch herausstellen.«
    »Dann stecken wir also wieder mittendrin.«
    »Kann man so sagen.« Ich schaute Glenda an und lächelte. »Weißt du, an was ich jetzt denke?«
    »Ich kann es mir vorstellen. Du steckst wieder voller Spannung und hättest die Reise lieber so durchgezogen wie auf dem Hinweg. Stimmt’s?«
    »Dieser Gedanke kam mir.«
    Glenda hob die Schultern. »Nun ja, ich bin nicht so stark wie Saladin und kann meine Kräfte nicht auf Kommando einsetzen. Da muss ich leider passen.«
    »Macht nichts, Glenda. Man kann nicht alles haben. Da müssen wir Mensehen uns eben mit unseren etwas bescheideneren Mittel durchkämpfen.«
    »Du weißt, John, die Gabe der Teleportation ist für mich mehr Fluch als Segen. Aber das habe ich schon oft genug gesagt. Ich wünschte, es wäre alles wieder so wie früher.«
    Ich hatte den traurigen Unterton in Glendas Stimme durchaus gehört und versuchte, ihr Trost zu spenden. »Irgendwann schaffen wir es. Da kannst du dir sicher sein.«
    »Meinst du?«
    »Klar, Glenda. Bisher haben wir noch immer alles in die Reihe bekommen.«
    Sie lehnte sich für einen Moment an mich. »Danke, das tat gut. Ich freue mich auch wieder auf London. Es ist nur schade, dass Dagmar und Harry nicht herkommen konnten.«
    Ich hob die Schultern. »Der Job, Glenda, das kennst du ja.«
    »Leider.«
    Für uns wurde es allmählich Zeit. Die Tassen waren leer, und so begaben wir uns auf den Weg zur Kontrolle. In London wurden wir erwartet, ich hatte Sir James Bescheid gegeben und würde ihn vom Flughafen aus nach der Landung noch mal anrufen.
    Wenn ich recht darüber nachdachte, dann war die Warnung der Anna Lebrun durchaus ernst zu nehmen…
    ***
    Zwei Zombies!
    Zwei, die keinen Schaden mehr anrichten konnten. So dachte Suko. Zugleich fragte er sich, wie viele dieser schrecklichen Gestalten noch herumliefen, und er wollte auch wissen, woher sie kamen und ob es eine Spur zu ihnen gab.
    Möglicherweise konnte ihm ein gewisser Ethan Scott eine Antwort geben, denn zu seinem Besitz gehörten die Felder und wohl auch die alte Scheune.
    Der Hof war leicht zu finden. Suko musste nur in Richtung Hullbridge fahren. Von der Straße her war der Komplex zu sehen. Ein Haus, zu dem auch Ställe gehörten. Wohl kein riesiger Betrieb, aber Arbeit gab es hier genug.
    Über eine holprige Strecke rollte Suko dem Hof entgegen. Tot kam ihm die Umgebung nicht vor, auch wenn er keinen Menschen sah, der zur Begrüßung erschienen wäre.
    Dafür sah er mehrere Hühner, die sich auf einem umzäunten Gelände bewegten und ständig dabei waren, irgendwelches Zeug vom Boden zu picken. Ihr Gackern waren die einzigen Laute, die Suko erreichten. Er hätte auf einem Bauernhof eigentlich einen Hund vermutet, der jeden Fremden anbellte, doch den gab es hier offenbar nicht.
    Bereits im Wagen sitzend erlebte er die Stille. Die verschwand auch nicht, als er ausstieg und sich zunächst mal die Umgebung näher anschaute. Gestoppt hatte er vor dem Haupthaus. Er konnte dessen gesamte Breite überblicken, sah die wuchtige Tür, die Fenster, und ihm fiel auf, wie wenig spitz das Dach war. Die Schindeln zeigte eine graue Farbe. Angegraut war auch die Fassade des Hauses.
    Im rechten Winkel dazu standen die Ställe. Aus ihnen drang hin und wieder ein Muhen. Ein Mensch ließ sich leider nicht blicken, und das sorgte für den Keim des Misstrauen in Suko.
    Er ließ seine Blicke an den Fenstern

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