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1425 - Eine Falle für die Cantaro

Titel: 1425 - Eine Falle für die Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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habe ich überhaupt nichts, wenn ich tot bin", fauchte Crudan Jars sie an. „Wenn ich nach Choca gehe, will ich wissen, was du geplant hast. Ich bin keine Schachfigur, die man einfach hin und her schieben kann."
    „Ich behandle niemanden als Schachfigur", erklärte Elva Moran. „Ich versuche lediglich, uns zu schützen und auf mögliche Gefahren vorzubereiten. Dazu gehört, daß ich euch nicht immer alles sage. Wenn ich allerdings an Choca denke, so kann ich euch beruhigen. Bis jetzt bin ich bei meinen Berechnungen auf keine Situation gestoßen, in der ich euch irgend etwas verheimlichen müßte."
    „Das glaube ich dir nicht ohne weiteres", gestand Crudan Jars. Er wandte sich Donny Schlaff, Wally zu. „Sag du auch mal was!"
    Er blickte den Waffensyntroniker an und preßte verärgert die Lippen zusammen.
    Schlaff lehnte sich mit dem Rücken an die Wand, seine Schultern waren nach vorn gesunken, `und seine Arme baumelten völlig entspannt an seinen Seiten.
    Seine Blicke waren ins Leere gerichtet. Kein Zweifel, Wally schlief. „Fehlt nur noch, daß er anfängt zu schnarchen", stöhnte Omle. „Müssen wir ihn unbedingt mitnehmen? Vielleicht dreht Gangsterboß Arne Cossem durch, wenn Schlaff in seiner Gegenwart einschläft?"
    „Im Gegenteil!" ereiferte sich die Informationsanalytikerin. „Es wird ihn beruhigen. Er wird denken, daß jemand an Harmlosigkeit nicht mehr zu übertreffen ist, der in seiner Gegenwart einschläft. Schlaff wird dafür sorgen, daß die Aufmerksamkeit Arne Cossems nachläßt."
    „Allmählich wirst du mir unheimlich", gab Crudan Jars zu.
    Perry Rhodan hatte seine Freunde zusammengerufen, um ihnen in allen Einzelheiten über seine Erlebnisse in der Großen Magellan und über das Zeitabenteuer zu berichten.
    Die CIMARRON hatte ein Beiboot nach Phönix-1 geschickt. Dort sollte die SORONG unter Nicki Frickel weiterhin die Stellung halten, bis das letzte Schiff des Tarkan-Verbands eingelaufen war. Sie hatte den Auftrag, die ankommenden Raumschiffe sofort zur Welt der Freihändler weiterzuleiten. Als erste wurden binnen weniger Tage die HALUTA und die HARMONIE erwartet.
    Roi Danton hatte von einem Vermächtnis Geoffry Waringers für die Freihändler gesprochen, nachdem er sich Atlan nach Abschluß des Katzund-Maus-Spiels zu erkennen gegeben hatte. Dabei handelte es sich um ein Gerät, mit dem der ChronopulsWall örtlich durchlässig gemacht werden konnte. Nur - und das war die Schwierigkeit - mußte noch ein wenig zusätzliche Entwicklung hineingesteckt werden.
    Waringer hatte also den Weg der Problemlösung gewiesen, er hatte jedoch nicht mehr die Zeit gehabt, den ganzen Weg freizumachen.
    Es war noch nicht allzu lange her, daß Roi Danton das Vermächtnis entgegengenommen hatte. Bis zum heutigen Tag hatte er keine Zeit gehabt, sich um das Gerät zu kümmern. Aber nicht nur die Zeit hatte gefehlt, es lag auch ein Mangel an Fachleuten vor, denen er eine solche Aufgabe hätte übertragen können. „Es gibt unter den Freihändlern genügend Techniker erster Güte", hatte Rhodan dazu gesagt. „Aber hier werden Wissenschaftler gebraucht, die sich in Theorie und Praxis auskennen."
    Das Gerät war in einem sorgfältig gesicherten Lagerraum im subplanetaren Raumhafengelände untergebracht, zu dem bisher nur Roi Danton und Ronald Tekener Zutritt hatten. „Pulswandler" hatte Waringer sein Gerät genannt.
    Nach dem ausführlichen Informationsgespräch nahmen Rhodan und seine Freunde diesen Pulswandler in Augenschein. Sie fanden im Lagerraum eine Reihe von Modulen, die einer fremden Technik zu entstammen schienen und irgendwie zusammengefügt werden mußten.
    Perry Rhodan sagte nur wenig, als er das Vermächtnis seines Freundes und Schwiegersohns sah. Seine Gedanken reichten weit zurück zu den vielen gemeinsam verbrachten Stunden. Wieder einmal wurde er sich dessen bewußt, in welch umfassenden Maß Geoffry Waringer das Schicksal der Menschen bestimmt hatte.
    Mit seinen wissenschaftlichen Entwicklungen und seiner Technik hatte er so manches als unlösbar geltendes Problem gelöst und dadurch der Menschheit über viele als unüberwindbar angesehene Hürden hinweggeholfen. „Ich werde mich gleich an die Arbeit machen", schreckte ihn Sato Ambush aus seinen Gedanken auf. „Ich werde mich beeilen, aber leider kann ich nicht sagen, wann und ob ich überhaupt Erfolg haben werde."
    Rhodan nickte nur. Er wandte sich ab und ging hinaus. „Noch einmal", sagte Elva Moran. „Wenn wir Choca erreicht haben und den

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