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1425 - Eine Falle für die Cantaro

Titel: 1425 - Eine Falle für die Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hochkarätige Spezialisten in unseren Reihen. Danach müßten sich eigentlich alle die Finger lecken."
    „Das würden sie auch machen, wenn wir nicht so einen Mist gebaut hätten."
    „Das ist etwas, was ich auch bedaure", betonte Fitzcarrald. Er strich sich mit den Fingerspitzen über den Rücken seiner Adlernase. „Ich wünschte, wir könnten zur Erde und dort zum Libanon. Ich bin sicher, daß man uns in der Heimat meiner Vorfahren mit. offenen Armen empfangen würde."
    Donny Schlaff Wally lächelte müde, und seine Augen ließen erkennen, daß er kurz davor war einzuschlafen. Er glaubte Fitz alles Mögliche, nur nicht, daß seine Vorfahren aus dem Nahen Osten stammten. „Ich wollte; ich wüßte, wie die Zukunft aussieht. Doch leider ist uns ein Blick in diese Richtung verschlossen."
    Er preßte verärgert die Lippen zusammen, als er merkte, daß Schlaff nun wirklich eingeschlafen war.
    Plötzlich blitzte es flammend rot auf einem der Monitorschirme auf. Fitz vergaß, wie sehr er sich über seinen Ge sprächspartner geärgert hatte. Er wandte sich seinen Geräten zu - und es lohnte sich!
    Irgend jemand hatte einen Koderuf abgesetzt und mit einem besonderen Schlüsselsignal versehen. „Was ist los?" fragte Schlaff. „Du hast gepennt", fauchte Fitz. „Aber ich habe eine Nachricht aufgefangen, die wichtig für uns sein könnte."
    Er erläuterte, daß die Nachricht auf die übliche Art und Weise abgesetzt worden war. Das Raumschiff des Informanten hatte sich dem Ceres-System bis auf 18 Lichtjahre genähert und einen Kode abgestrahlt, der nicht so ohne weiteres aufgeschlüsselt werden konnte.
    Fitz schaltete eine Verbindung zur Zentrale der BLUEJAY Das Gesicht von Reno Yantill erschien auf den Monitorschirmen. Er berichtete in knappen Worten, was geschehen war. „Dieser Kodespruch bedeutet, daß einer von unseren Informanten eine wichtige Nachricht für uns hat", erkannte der Kommandant. „Blitzstart!"
    Reno Yantill war zur Besinnung gekommen. Die über ihn verhängte Verbannung hatte ihn aus seinen Träumen gerissen und in die Realität zurückgeholt.
    Zusammen mit Pedrass Foch betrat er die Zentrale der BLUEJAY Er war vom .
    Strightball-Spiel ebenso verschwitzt wie sein Stellvertreter, und eigentlich hätten sie die Duschräume aufsuchen müssen. Doch Yantill zog es zur Zentrale, weil er hoffte, daß irgend etwas geschehen würde, was den Dingen einen anderen Verlauf gab.
    Das Spiel hatte die beiden Männer angestrengt und erschöpft. Es war das schnellste Spiel, das sie kannten. Es wurde auf einem der Gänge des Raumschiffs gespielt. Dabei standen sich die beiden Spieler auf einem wenigstens vierzig Meter langen Gang gegenüber, dessen Mittelabschnitt von jeglicher Schwere befreit war. Es kam nun darauf an, einen kleinen Kunststoffball mit so hoher Geschwindigkeit oder einem solchen Spin über den Gang zu schlagen, daß der Gegenspieler ihn nicht zurückspielen konnte. Das Spiel hatte die beiden Männer von den anstehenden Problemen abgelenkt, doch es hatte die Probleme nicht beseitigen können.
    Seit Stunden versuchte Yantill, sich darüber klar zu werden, was er in Zukunft tun sollte. Er mußte den Planeten Phönix innerhalb der nächsten Stunden verlassen. „Wer hat sich uns angeschlossen?" fragte er. „Mit uns Verurteilten", antwortete Foch, sein Stellvertreter, „sind es alle Drakisten, also fünfzig Mann."
    „Du bist auch nervös, wie?" fragte Reno Yantill weiter. „Ich kann mich mit unserer Niederlage nicht so ohne weiteres abfinden", gestand Pedrass Foch. „Nicht daß ich Rhodan schlagen und vertreiben will. Nein. Ich weiß, daß sich etwas Großes anbahnt. Ich bin sicher, Rhodan wird in die Milchstraße vordringen und die Zustände dort ändern. Und ich möchte dabeisein, wenn es soweit ist."
    „Keiner von uns wird dabeisein."
    „Es sei denn, daß wir eines von den großen Problemen lösen, mit denen Rhodan zu kämpfen hat. Wenn uns das gelingt ..."
    Reno Yantill lächelte. „Es ist realistischer, davon auszugehen, daß es uns nicht gelingt", stellte er Kodespruch bedeutet, daß einer von klar. unseren Informanten eine wichtige Der Monitor sprach an. Omle Fitz Nachricht für uns parat hat?"
    Fitzcarrald meldete sich.
    Reno Yantill hielt den Atem an. „Richtig", bestätigte Fitzcarrald. „Auf dem Planeten Choca im System Cenote werden wir mehr, erfahren, >Daran wollen wir gar nicht erst wenn wir uns geschickt genug anstel- denken", unterbrach ihn Yantill. len. Wenn wir Glück haben, ist

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