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1426 - Daarshol, der Cantaro

Titel: 1426 - Daarshol, der Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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diese Narren dort draußen würden seine Helfer sein. Sie hatten schließlich seine BARSHEEBA zerstört.
    Kämpfen oder aufgeben? Das war die Frage.
    Und die gleichmäßigen Impulse des separaten Zeitmessers nagten an den Nerven seiner biologischen Komponenten...
    Kampf! Sie feuerten wieder auf die BARSHEEBA
     
    2.
     
    Auch Gucky war aufgesprungen. Die Eigenmächtigkeiten der Drakisten hatten auch ihn schwer getroffen. Nur Covar Inguard reagierte gelassen. Er war in der fremden Umgebung oft schweigsam geworden, und da hatten auch Eirenes Fürsorge und Zuspruch nichts dran ändern können. Jetzt meldete sich der junge Mann entschieden zu Wort: „Hat jemand gefragt, warum die BLUEJAY feuert?"
    „Vielleicht hast du recht." Perry Rhodans Zornesadern glätteten sich etwas.
    Er verstand die Anspielung Covars.
    Vielleicht verurteilte er die Drakisten zu vorschnell. „Aber ich möchte das geklärt wissen."
    „Natürlich", antwortete der junge Mann vom Stamm der Erdenkinder. „Deine Aufregung ist völlig unbegründet!" Nun stellte sich auch noch Sato Ambush gegen Perry Rhodan. „Reno Yantill ist kein Dummkopf. Er weiß, was er tut. Und sein Waffenmeister Pedrass Foch leistet gute Arbeit. Ich möchte wissen, wie sie das ausgeheckt haben, diese Teufelskerle von Drakisten."
    „Was ausgeheckt?" Der Terraner stutzte. „Sie feuern genau auf den Punkt", erläuterte der Pararealist, „den Vee Yii und ich berechnet haben und den ich dir mit blauem Untergrund auf dem Bild des Cantaro-Schiffes gezeigt habe. Das sieht ganz so aus, als hätten die Drakisten ganz unabhängig von uns erkannt, wo der schwache Nerv der Cantaro sitzt."
    „Du meinst", hakte Perry Rhodan vorsichtshalber nach, denn er traute dem Braten noch nicht, „sie feuern genau auf die Generatorenstation, die das tödliche Energiefeld erzeugt?"
    „Richtig! Noch so einen klugen Satz, und ich nehme dich in den Kreis der Pararealisten auf."
    Rhodan gab keine Antwort. „Ich will Reno Yantill sprechen", verlangte er. „Verbindung steht", meldete der Syntronikverbund der CIMARRON sogleich. „Der Drakist handelt in unserem Sinn. Außerdem hat er wohl innerlich seinen Fehltritt noch nicht ganz verkraftet.
    Er versucht, sich weiter zu beweisen. Seine Leute helfen ihm dabei. Omle Fitzcarrald hat mit dem syntronischen Rechnernetz der BLUEJAY das gleiche Ergebnis gefunden wie Sato Ambush und Vee Yii Ly. Und er hat sofort gehandelt. Willst du ihm das vorwerfen, Perry Rhodan? Du hast selbst mehrfach betont, wie sehr dir die Zeit unter den Nägeln brennt."
    „Ich denke, er hätte sich melden und uns informieren können", meinte der Terraner schon etwas versöhnlicher. „Du kennst doch ihre etwas zügellose Mentalität und ihr Draufgängertum."
    Gucky zeigte seinen Nagezahn.
    Ein Bildschirm erhellte sich. Für einen Sekundenbruchteil waren nur die stark entwickelte Nase und die vollen Lippen Yantills zu sehen, dann fuhr die Aufnahmeoptik in eine Position, die den Kopf und den Oberkörper des Drakisten zeigten. „Du bist ein bißchen langsam, Perry Rhodan", polterte Reno Yantill sofort los.
    Ein breites Grinsen lag in seinem Gesicht. „Wir haben da einen Schwachpunkt bei dem Burschen entdeckt, den Ort, wo er seinen Generator hat. Das Cantaro-Wrack hat noch ein paar Defensivschirme auf Lager. Was hältst du davon, wenn du den Waffeneinsatz meines Freundes Pedrass Foch mit deiner CIMARRON unterstützt?
    Allein kommen wir da nicht durch."
    Rhodan bemerkte aus den Augenwinkeln heraus, wie Gucky teleportierte. Die BLUEJAY feuerte unterdessen unvermindert weiter auf einen Punkt. Der Defensivschirm des Cantaro-Schiffes flackerte und wankte, aber er brach nicht zusammen. Er zeigte Anzeichen von Schwäche, aber ein entscheidender Durchbruch gelang der BLUEJAY nicht. „Du hättest mir sagen können, was du vorhast!" warf Perry Rhodan dem Drakistenführer vor. „Wer viel fragt, kriegt viel Antwort."
    Reno Yantill blieb unberührt. „Wer viel fragt und viel antwortet, verliert viel Zeit.
    Wer viel Zeit verliert, hat schnell einen weiteren Feind im Rücken. Genügt dir mein Kurzvortrag? Vielleicht konzentrierst du dich mal auf die Bilder, die die altersschwache CIMARRON sicher gerade noch aufnehmen kann."
    Perry Rhodan sah, wie sich fünfzehn Drakisten auf flachen Plattformen aus der BLUEJAY schleusten und wenige Zentimeter über dem Planetenboden auf das Cantaro-Schiff zujagten. Die Burschen waren in schwere SERUNS gehüllt und buchstäblich bis an die Zähne bewaffnet.
    Das

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