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1426 - Daarshol, der Cantaro

Titel: 1426 - Daarshol, der Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Moment die Freihändler mit den Geräten für das Fesselfeld in die Halle. Gucky erkannte Perry Rhodan, der das Kommando selbst führte. Auch Reginald Bull und Reno Yantill waren dabei.
    Im Nu stand das ringförmige Feld. Bully dirigierte es langsam in die Höhe, bis er es um den Cantaro schließen konnte. Der gab den letzten Widerstand auf. Erschöpft stoppte Gucky seine psionischen Kräfte.
    Diese Schlacht gegen ein einzelnes Wesen war wohl endgültig gewonnen.
    Vier Explosionen dröhnten im Wrack der BARSHEEBA auf. Daarshol hatte sein letztes Werk getan und die Selbstzerstörungsanlagen ausgelöst. Damit hatte er wohl die wichtigsten Geheimnisse seines Raumschiffs gewahrt
     
    7.
     
    Noch während der gefangene Cantaro in die CIMARRON gebracht wurde, schwärmten die Freihändler ein letztes Mal in das Wrack aus. Perry Rhodan hatte es in Absprache mit Reno Yantill so gewollt.
    Die beiden wollten ganz sicher sein, daß es kein weiteres Lebewesen mehr an Bord gab. Gleichzeitig wurden die Startvorbereitungen getroffen.
    Daß der Cantaro praktisch wie ein Terraner aussah, hatte viele verblüfft. Die ersten Untersuchungen hatten aber seinen Droidencharakter bestätigt. Die weiteren Untersuchungen und die Verhöre sollten auf Phönix stattfinden.
    Für die Freihändler war es an der Zeit, sich aus dem Bartolo-System zurückzuziehen. Es waren zwar noch keine anderen Schiffe der Droiden hier aufgetaucht, aber damit rechnen mußten sie. Und einer derart unangenehmen Situation galt es auszuweichen.
    An Bord der BLUEJAY, zu der Pedrass Foch mittlerweile zurückgekehrt war, saßen unterdessen der Drakist und der Mausbiber zusammen und tauschten ihre jüngsten Erlebnisse in direkter Form aus.
    Als die letzten Suchtrupps aus dem BARSHEEBA-Wrack zurückkehrten, war Daarshol längst in einer Lagerhalle der CIMARRON untergebracht worden. Noch immer hemmte das Fesselfeld ihn in seinen Bewegungen. Die Halle war unterdessen zusätzlich mit einem normalerweise undurchlässigen Schirmfeld und dem Reservesystem eines Fesselfelds gesichert worden.
    Reginald Bull hatte mit einer Handvoll Besatzungsmitglieder die vorläufige Aufgabe übernommen, auf den Gefangenen zu achten. Bisher zeigte sich der Cantaro völlig teilnahmslos, ja fast apathisch. Er reagierte nur mit düsteren Blicken, wenn er angesprochen wurde. Als Gucky von Pedrass Foch zurückkehrte, versuchte er es mit Telepathie, aber der Droide hatte sich vollständig in seinen Gedanken abgekapselt.
    Auch die letzten zurückkehrenden Suchtrupps berichteten einhellig, daß es kein Leben mehr an Bord des Wracks gäbe. Da man sich oft genug in den Tricks der Cantaro getäuscht hatte, unternahm Bully auf Perry Rhodans Bitte einen letzten Versuch.
    Er begab sich dicht an den in das Energiefeld gebundenen Daarshol, so daß dieser ihn einwandfrei hören konnte, und sagte: „Unsere Raumschiffe verlassen in Kürze diesen Planeten für immer. Gibt es noch irgend jemand oder irgend etwas, was du von Bord deiner BARSHEEBA mitnehmen möchtest? Es kehrt keiner von uns je wieder hierher zurück. Bedenke, daß jedes Lebewesen, auch ein Cantaro, allein auf diesem Wüstenplaneten verloren ist."
    Daarshol musterte den Terraner aufmerksam. Zu Bullys Überraschung antwortete er dann knapp und klar in akzentfreiem Englisch und nicht in Interkosmo: „Ihr könnt starten. Es gibt nichts, was noch aus der BARSHEEBA zu holen wäre.
    Es gibt dort keine anderen Lebewesen."
    „Ist das alles, was du zu sagen hast?"
    Bully versuchte es mit einem besonders freundlichen Unterton.
    Der Droide drehte statt einer Antwort nur den Kopf zur Seite. Er zeigte damit deutlich, daß er das Gespräch für beendet betrachtete. Bully informierte Perry Rhodan über dessen Ausgang. „Mehr konnten wir nicht tun", stellte dieser fest. Ganz zufrieden wirkte er nicht. „Wir verschwinden von hier. Zunächst treffen wir uns im Orbit mit der YEELING und der ARHA T'ARKON."
    „Und die BARSHEEBA?" fragte der Freund. „Wir können sie nicht mitnehmen. Und aus eigener Kraft wird dieses Wrack nie mehr fliegen können. Daarshol hat die wichtigsten Informationsspeicher zerstört.
    So gesehen, nutzt das Wrack uns nichts, und wir müssen versuchen, von dem Droiden etwas zu erfahren. Sicher wäre die BARSHEEBA ein interessantes Studienobjekt bezüglich der cantarischen Technik. Wir können es aber nicht riskieren, Leute hier zu lassen, denn wenn andere Cantaro auftauchen, würden diese kurzen Prozeß mit ihnen machen."
    Bully sah das

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