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1426 - Daarshol, der Cantaro

Titel: 1426 - Daarshol, der Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erreichen, die jetzt in tiefer Dunkelheit lag.
    Gucky sprang erneut. Er wollte vor Daarshol am Ziel sein.
    Er legte einen Scheinwerfer seines SERUNS auf einem Podest ab, ohne diesen einzuschalten. Dies konnte über den SERUN jederzeit geschehen. Dann begab er sich auf die andere Seite der Halle, von wo schon die Schritte des Cantaro zu hören waren.
    Als Daarshol den Raum betrat, ließ Gucky den Scheinwerfer aufflammen. Der Lichtkegel traf den Droiden mitten ins Gesicht, und sein Körper erstarrte. Er ließ seine Geisel und die schwere Waffe aber nicht los.
    Gucky teleportierte. Er landete wenige Schritte vor dem Droiden, der jetzt auch seine Scheinwerfer eingeschaltet hatte. Die erste Überraschung hatte er überwunden, aber die zweite traf ihn noch härter.
    Der Mausbiber hielt ihm den Sprengsatz, den Daarshol nur zu gut kannte, buchstäblich unter die Nase. Der Cantaro stieß einen dumpfen Schrei aus. „Fang!" schrie Gucky und warf ihm das Paket zu. „Jetzt bestimme ich den Zeitpunkt der Zündung!"
    Sein Plan ging auf, denn jetzt reagierten die organischen Komponenten des Droiden mehr instinktiv. Daarshol ließ Pedrass Foch einfach fallen! Dafür fing er geschickt den Sprengsatz auf. Seine Waffe trug er immer noch.
    Selbst mit den Kräften der Telekinese hätte Gucky es nicht vermocht, Pedrass Foch dem Cantaro zu entreißen, ohne das Leben des Drakisten zu gefährden. Der Trick mit der Bombe hatte es aber ermöglicht. „Du hast eine Minute Zeit, Cantaro, um die Bombe zu entschärfen", dröhnte der Ilt weiter. Damit wollte er erreichen, daß Daarshol nicht sofort wieder von hier verschwand. „Wenn du es nicht schaffst, gehst du hoch!"
    Der Cantaro war jetzt ganz verwirrt.
    Bevor er reagieren konnte, teleportierte Gucky erneut. Er schnappte sich zuerst Pedrass Foch. Als der Droide sah, was die Absicht des Mausbibers war, war es schon zu spät. Gucky verschwand mit dem Gefesselten. Gleichzeitig löste er das Funksignal aus, das die Trupps mit den Fesselfeldern in Marsch setzte.
    Da er die Sprungdaten zur CIMARRON ständig parat hatte, teleportierte er mit dem gefesselten Foch zu Perry Rhodan. „Bitte sehr", sagte er nur. „Wenn du den Armen bitte von seinen Fesseln befreien würdest?"
    Und schon war er wieder verschwunden.
    In der Halle traf er allein auf den Cantaro. „Es bleibt dir nur die Flucht nach draußen!" rief der Mausbiber ihm zu. Erst jetzt merkte Daarshol, daß er nicht allein war. „Du bist zurückgekehrt?" Der Droide lachte und ließ die Bombe einfach fallen. „Ein guter Trick, Kleiner. Aber ich habe ihn durchschaut. Du wärst nicht gekommen, wenn das Ding nicht längst entschärft wäre."
    „Das ist richtig, Daarshol. Und nun gib endlich auf!"
    „Nie!" Der Droide hatte seine Selbstsicherheit zurückgewonnen.
    Den Verlust der Geisel konnte er wohl verkraften.
    Er stürmte mit der vollen Beschleunigung seines Körpers los, aber Gucky war schneller. Er sprang hinter einen umgestürzten Stahlträger und hob diesen telekinetisch in die Höhe. Mit voller Wucht schleuderte er das Metallstück auf den Cantaro.
    Der riß seine Arme in die Höhe und ließ dabei den schweren Hochleistungskombistrahler fallen. Der Träger prallte auf ihn und ließ ihn taumeln. Ein normaler Mensch wäre jetzt zerquetscht worden.
    Daarshol war sofort wieder auf den Beinen. Seine Schnelligkeit war beängstigend. Er griff nach seiner Waffe und brachte diese in Anschlag. Gucky teleportierte, aber ein Streifschuß erwischte ihn und ließ den Defensivschirm des SERUNS aufflammen. Der Cantaro spaßte nicht. Er setzte den Desintegrator und den Gravopulser zusammen im schnellen Wechsel ein.
    Gucky verließ sich auf seine Mutantenkräfte. Er wollte Daarshol die Kombiwaffe aus den Händen reißen, aber dieser ließ nicht los. Dadurch wurde er quer durch den Raum geschleudert und schlug gegen eine Seitenwand.
    Der Ilt nutzte die kurze Verwirrung. Und diesmal konnte er telekinetisch nach der Waffe fassen. Er ließ sie in die Höhe schweben, aber Daarshol setzte mit seinem Gravo-Pak sofort nach, so daß der Plan des Mausbibers wieder in Gefahr geriet. Gucky änderte seine Taktik.
    Er ließ den Kombistrahler fallen und konzentrierte seine telekinetischen Kräfte ganz auf den Droiden.
    So einfach, wie er sich das vorstellte, war das aber auch nicht, denn der Gravo-Antrieb von dessen Kombination forderte ihm die letzten Kräfte ab.
    Länger als ein zwei oder drei Minuten würde Gucky das nicht aushalten.
    Zum Glück stürmten in diesem

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