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1429 - Hamillers Herz

Titel: 1429 - Hamillers Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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BASIS. „Es gibt keine BASIS und keinen NATHAN. Hier ist die AZRIR unter dem Kommando von Waylon Javier... ich meine... Morbek Kaydem...
    Bitte identifizieren Sie sich, sonst müssen wir Sie vernichten. Gehören Sie dem Universum Tarkan an?"
    „AZRIR ist ein Hirngespinst, eine verbogene Wirklichkeit", kam Rhodans Antwort. „Wer spricht dort? Hier ist Rhodan an Bord der BASIS. Ich spreche über eine Konferenzschaltung Hamillers.
    AZRIR, was ist los bei euch? Spinnt die Syntronik mal wieder? Dann wird es Zeit, daß ihr sie in die nächste Sonne stürzen läßt!"
    Ein Schrei kam aus den Akustikprojektoren Hamillers. Er stellte übergangslos Funkverbindung mit allen Räumen der AZRIR her. „Sir!" rief die Tube laut. „Kommandant!
    Mister Nyman! Wo sind Sie? Wachen Sie auf, Harold Nyman. Das Schiff ist in Gefahr!"
    Ein Interkom wurde eingeschaltet. „Hier Morbek Kaydem, was gibt es? Was soll der Unsinn? Ich hatte doch befohlen, mich nicht zu stören,"
    „Wo ist Harold Nyman?" schrie Hamiller. „Ich verlange den Kommandanten zu sprechen."
    Sato Ambush warf Enza und Notkus einen freundlichen Blick zu. Er verschränkte zwei Finger seiner linken Hand, während die rechte unter dem Kimono am Steuergerät ruhte. „Hier spricht Harold Nyman von Bord der BASIS", klang die Stimme des Hangarmeisters der CASSIOPEIA auf, der von Hamiller bereits im Trümmerfriedhof zum neuen Kommandanten des Schiffes ernannt worden war. „Was ist los? Ist die AZRIR defekt? Gibt es dieses Schiff überhaupt?"
    Die Hamiller-Tube begann unzusammenhängende Worte auszustoßen.
    Sie stotterte und brach schließlich ab. Eine Kunstpause von einer halben Minute trat ein. „Mister Ambush", meldete sich die Syntronik dann etwas leiser. „Sagen Sie doch ein Wort! Was wird hier gespielt?"
    „Du bekommst gerade einen Anruf!" sagte Sato nur.
    Die BASIS meldete sich, und diesmal war es die Hamiller-Tube persönlich, die sprach. Gleichzeitig schalteten die Techniker an ihren Konsolen die maschinell erzeugte Pararealität ab, und Satos eigene Projektion kam zum Tragen.
    Das Weltall mit der Erde und dem Mond und der Sonne im Hintergrund verschwand ebenso wie das Hintergrundglühen Tarkans. Nur die diffusen Wände der Halle blieben, und aus ihnen schälte sich ein Schatten. „Hier spricht Hamiller", meldete sich die heranrasende BASIS. „Wir werden von der AZRIR angegriffen. Vermutlich befindet sie sich in den Händen von Hauri.
    Achtung, wir vernichten das Schiff!"
    Die Hamiller-Tube geriet nun völlig außer Kontrolle. Die optischen Anzeigen vollführten ein irrwitziges Lichterspiel, und die Tube rasselte und knatterte aus ihren Akustikteilen. „Angriff", ächzte sie dann. „Ich kann mich nicht selbst angreifen. Ich bin Payne Hamiller, niemand sonst. Ich kann mich nicht selbst angreifen. Wo ist der Kommandant? Ich will den Kommandanten sprechen... will mich beschweren... Felsbrocken..."
    Ambush schien zu merken, daß Hamillers syntronisches Bewußtsein abglitt. Er schaltete an seinem Gerät und beschleunigte den Vorgang. Die heranrasende BASIS öffnete sich in der Mitte und strebte nach allen Seiten auseinander. Psychologisch war das als Dezentralisierung interpretierbar, im konkreten Fall hatte es jedoch das Ziel, die diffuse Halle einfach in das Schiff zu holen. Und so perfekt, wie Ambushs projizierte Pararealität das schaffte, konnte es kein Maschinenpark tun.
    Die Halle verschmolz mit der BASIS, und gleichzeitig veränderten sich die Konturen. Die Hamiller-Tube befand sich übergangslos in jenem kleinen Raum, der sich in unmittelbarer Nähe neben der eigentlichen Steuerzentrale befand, und sie hatte die volle Übersicht über das Schiff und alle seine Insassen. „Hamiller", klang erneut die Stimme Perry Rhodans auf. „Führe den Angriff durch. Wir müssen das Hauri-Schiff AZRIR zum Abdrehen zwingen!"
    „Jawohl, Sir!" kam es wie aus der Pistole geschossen von der Syntronik. Im nächsten Augenblick jedoch widerrief sie die Zustimmung. Und sie fuhr mit sich überschlagender Stimme fort, nach einem Ausweg aus dem aufgebauten Dilemma zu suchen. „Sie sind nicht Mister Rhodan, auch nicht Mister Javier", verkündete sie. „Sie sind nicht autorisiert. Allein Mister Nyman ist autorisiert. Hier spricht nicht Hamiller, Sie müssen sich irren..."
    „Hamiller!" schrien die drei vor der Wand dazwischen. „Payne Hamiller.
    Kennst du uns?"
    „...kann keine Befehle von Ihnen annehmen. Ich kann nicht den Befehl... mich selbst zu vernichten... nein,

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