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1430 - Hamillers Puzzle

Titel: 1430 - Hamillers Puzzle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fortschritte machten.
    Lediglich Gucky, der Ilt, war noch nicht aufgetaucht, aber es wurde nach ihm gesucht.
    Triumphierend eilte Phang-Troc zu dem Tisch, auf dem das Wesen immer noch lag.
    Es verströmte einen üblen Geruch, und es stand noch immer unter der ständigen Einwirkung des Lähmpräparates und konnte nicht fliehen. „Sie suchen überall", sagte er hämisch. „Nur nicht in Alpha-Land. Wie dumm sie sind, diese Terraner!"
    „Sie werden schon noch dahinterkommen, wo ich stecke!"
    Mehr sagte der Ilt nicht an diesem Tag, und wieder begann das Warten. Und es kam jener Tag, den Phang-Troc nachträglich für alle Ewigkeiten verfluchte.
    Aufmerksam wurde er, als der Kartanin-Alarm durch Alpha-Land hallte. Er nahm auch das Versteck der Karaponiden nicht aus, und im ersten Augenblick glaubten sie schon, entdeckt zu sein. Phang-Troc zog die Waffe und richtete sie auf seine Geisel.
    Der Ilt lachte nur. „Angsthasen!" verkündete er heiser. „Wenigstens wissen jetzt alle, was los ist!"
    Phang-Troc wollte es noch immer nicht glauben. Aber er mußte sich den Tatsachen beugen. Eine Terranerin war getötet worden, und das konnte nur ein Karaponide getan haben. „Sin-Fan!" schwor sich der Cheni-Tarr. „Du bist für deine Gruppe verantwortlich.
    Ich werde dich zur Rechenschaft ziehen, sobald wir uns begegnen." .Jetzt mußten sie sich erst recht ruhig verhalten. Die Terraner suchten nach dem Gegner, und vielleicht würden sie irgendwann den Turm entdecken.
    Phang-Troc behielt recht. Es dauerte einige Stunden, dann ging das Notsignal ein. Es wurde über mehrere Relais geschickt, so daß Ausgangs- und Zielort nicht direkt bestimmt werden konnten.
    Es löste Unruhe aus, die der Cheni-Tarr nur durch betont autoritäres Auftreten beenden konnte. „Laßt euch nicht verwirren", mahnte er seine Soldaten. „Wir können nicht mehr mit Sin-Fan und seinen Leuten rechnen.
    Wir sind auf uns allein angewiesen. Aber wir werden die Wartezeit durchstehen, ohne uns zu verraten. Hier wird uns niemand entdecken!"
    Es sollte überzeugend klingen, und doch war da etwas im Tonfall des Karaponiden, das für die Ohren seiner Soldaten ganz und gar nicht überzeugend klang. Und aus dem Hintergrund kam die Lästerstimme des Gefangenen, der es ihnen wahrhaft schwermachte, seine Existenz zu dulden. „Wo sind sie denn, deine Getreuen? Sie sind klug und umsichtig! Sie fallen von einer Dummheit in die nächste. Wenn euer Thoy-P'ang es erfährt, dann wird er euch von den Weibern in Stücke reißen lassen!"
    Aus dem Mund des Phang-Trocs hatten diese Worte nur wie eine Drohung geklungen, von dem Ilt jedoch stellten sie eine tödliche Beleidigung dar: Mehrere Karaponiden schnellten sich zu dem Tisch und warfen sich auf den Wehrlosen.
    Phang-Troc riß sie zurück und schleuderte sie davon. Er nahm eine seiner Uniformschnüre ab und spannte sie zwischen den Händen. „So ist es recht", piepste der Ilt ihn an. „Tu es endlich. Du wartest schon lange darauf! Schade, daß euer Kaiser es nicht zu würdigen weiß. Schließlich sollte ich sein Hofnarr werden, oder?"
    „Er wird nichts von dir erfahren!" log Phang-Troc. Er stellte sich an das obere Ende des Tisches und legte die Schnur um den Hals seines Gefangenen. Und dann zog er sie zu. 4. „Er kann nicht spurlos verschwunden sein", behauptete Enza. Ihre kurzen Haare standen an diesem Morgen in unterschiedlich großen Büscheln nach allen Seiten. Sie trug eine lindgrüne Bordkombination und graue Stiefel. Um die Stirn hatte sie ein Tuch gebunden, dessen Enden über ihr rechtes Ohr bis auf die Schulter herabhingen. Sie blickte Notkus aus ihren rehbraunen Augen an, und er bildete sich ein, daß er darin eine Spur von Angst entdeckte. „Natürlich nicht", erwiderte er. „Er muß irgendwo sein. Die drei Schiffe fallen weg, sie sind durchsucht worden." Er warf einen bezeichnenden Blick auf Enza. „Einschließlich der Toiletten. Gucky hält sich nirgends auf. Folglich kommen nur die Trümmer in Frage, BASIS-Fragmente oder andere Bestandteile des Friedhofs.
    Aber wo suchen?"
    Er sprach das Problem aus, das sie seit einer Woche hatten. Sie wußten nicht, wo sie ansetzen sollten. Sie konnten nicht weiter auf gut Glück einfach herumfliegen.
    Es hatte bisher nichts gebracht, und das Synergistiker-Pärchen war zudem auf sich allein gestellt. Hamiller konnte keine Suchtrupps zur Verfügung stellen, obwohl Rhodan das wünschte. Enza und Notkus lehnten es ab.
    Und jetzt herrschte seit vier Stunden auch noch

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