Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1430 - Hamillers Puzzle

Titel: 1430 - Hamillers Puzzle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
„Heil dem Imperium!" schrie er laut „Vernichtet die Meiler!" Eine der Energieanlagen explodierte bereits, und eine Woge glühender Partikel ergoß sich über die Halle. Die Soldaten hatten ihre Schirme ausgeschaltet und starben den Heldentod. Niemand achtete mehr auf Phang-Troc.
    Im Schutz seines Schirms rannte der Cheni-Tarr zu der Luke im Terminal. Er fingerte an den Sensoren. Die Tatsache, daß er bereits Erfahrung im Umgang mit terranischen Öffnungsmechanismen hatte, half ihm. Die Luke schwang auf, und er zwängte sich hindurch, nachdem er den hinderlichen Schirm abgeschaltet hatte.
    Die Luke schwang sofort zu, und Phang-Troc kroch um sein Leben. Er fühlte sich elend, und doch floh er vor dem Tod. Er wollte nicht sterben, und seine Gedanken weilten nicht bei seinen Männern, sondern bei dem Ilt namens Gucky.
    Ein schmaler Schacht tauchte vor ihm auf und ermöglichte ihm den Abstieg in die Tiefe. Über ihm explodierten die Terminals und blockierten den Fluchtweg, den er benutzt hatte. Beißender Qualm drang zu ihm herab, und er beeilte sich, auf den Grund des Schachtes zu kommen. Dort führte ein Weg hinaus in ein enges Kammersystem. Phang-Troc ortete und stellte fest, daß er sich in den Verstrebungen der Außenwandung von Alpha-Land befand. Hier würde ihn niemand entdecken.
    Erschöpft ließ er sich zu Boden sinken.
    Die Augen hielt er geschlossen, und aus seinem Mund rann Speichel in den VEI-CHA.
    Wer bist du? fragte er sich. Bist du wirklich der Gheni-Tarr deines Kaisers?
    Was ist mit dir geschehen? Hat dich die lange Einsamkeit verrückt gemacht? Nein, es muß etwas anderes sein. Du hast das Leben entdeckt, du bist nicht mehr der alte.
    Es war verdammt schwer, in dem entstandenen Chaos die Übersicht zu behalten. Sie hatten sich eng nebeneinander hinter den Maschinenblock gepreßt. Keine zehn Meter entfernt donnerten die Thermostrahler der Kampfroboter und sandten ihre tödliche Glut in den offenen Kubus hinein, in dem sich die Gruppe der Karaponiden vorarbeitete. Irgendwo dröhnte die Stimme Hamillers und jammerte, daß man gefälligst die wichtigsten Geräte schonen sollte. Niemand achtete darauf, am wenigsten die Roboter, die eindeutig dem Befehl nachkamen, den ihr Programm an erster Stelle auswies. Sie mußten für die Sicherheit und Unversehrtheit der Männer und Frauen sorgen, die sich drüben auf der linken Seite des Korridors den Zugang zu einer nahen Halle zu erkämpfen suchten.
    Notkus entnahm dem Gewirr auf dem Funkkanal lediglich, daß es sich um eine Halle mit Energiemeilern handelte. Alles weitere beachtete er nicht mehr.
    Ein Rauschen lag über den Aggregaten des Steuerbereichs, in dem sie sich versteckt hatten. Es klang wie das Rauschen überdimensionaler Flügel, aber es kam von den Waffen der Karaponiden.
    Notkus wagte einen Blick über den Block hinweg. Die Karaponiden waren nicht zu sehen, sie bewegten sich im Schutz ihrer Deflektorschirme. Die Roboter rückten jedoch vor, was ein Zeichen dafür war, daß sich die Feliden zurückzogen. „Gebt die Meilerhalle frei", brüllte jemand über Funk. „Wir können sie nicht halten. Hamiller, Schirme aufbauen. Wir müssen die Halle nach außen abschirmen.
    Dann sitzen sie in der Falle!"
    „Oder wir auf einer Bombe", hauchte Enza. Sie bewegte sich und schob sich dann nach rechts. Notkus folgte ihr. Die Roboter waren jetzt auf der Höhe des rechten Ausgangs angekommen, durch den die Karaponiden zunächst eingedrungen waren.
    Enza spurtete los, und der Synergistiker folgte seiner Partnerin. Dicht hintereinander hechteten sie durch die Tür und rollten sich ab. Sie befanden sich in einem runden Raum und sicherten nach vorn in Richtung des Korridors. Sie folgten ihm bis zu der kleinen Luke, die in das Röhrensystem hineinführte. „Enza, Notkus, ich habe eure Position!" meldete sich Hamiller. „Benutzt nicht die Röhren. Wenn ihr den Korridor weitergeht bis zum übernächsten Schott, kommt ihr in einen Bereich, in dem mehrere Hallen hintereinander liegen. Los, macht schnell.
    Es sind keine Feliden vor euch!"
    Sie rannten los und gelangten in die vorderste Halle. Hamiller hetzte sie durch fünf weitere hindurch. „Jetzt seid ihr fast am Ziel, denke ich.
    Sucht nach einer riesigen Bodenklappe.
    Augenblick, ich versuche, den Öffner zu finden. Es ist ein Terminal zu eurer Linken. Habt ihr es? Gut, Luke auffahren.
    Geht die Treppe hinab. Es ist eine der wenigen Treppen in der BASIS. Versteht ihr? So ein Schiff braucht auch Räume, die nicht so

Weitere Kostenlose Bücher