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1435 - Im Halo der Galaxis

Titel: 1435 - Im Halo der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zentrale sah Foch noch kurz bei Sato Ambush hinein, der den von ihm und seinem Team fertig konstruierten Pulswandler wie seinen Augapfel hütete. Der Wissenschaftler sah auf, als der Drakist den Raum betrat. „Nun, was macht dein Schützling, Pedrass?"
    Foch deutete ein Grinsen an. „Schützling ist gut, Sato. Ich traue dem Burschen nicht mal zehn Zentimeter weit.
    Der wartet doch nur auf eine Gelegenheit, uns eins auszuwischen."
    „Keine Sorge." Ambush lächelte beruhigend. „Hier lassen wir ihn nicht herein, und ich denke, wir kommen auch ohne seine Hilfe aus."
    „Dann ist soweit alles klar?"
    „Natürlich. Das Gerät ist einsatzfertig.
    Es wurde alles fünffach überprüft und getestet. Ich warte jetzt nur noch auf den Augenblick, in dem wir den Wall erreichen."
    Ambush nickte ihm zu. „Hört sich gut an, Sato. Lange kann es ja nun nicht mehr dauern."
    „Kommt auf die Flugpausen an, in denen wir Kontakt zur BLUEJAY aufnehmen.
    Spätestens in dreißig Minuten, schätze ich."
    „Wir sehen uns vorher noch", verabschiedete sich der Drakist.
    In der Kommandozentrale hielt er sich nicht lange auf.
    Eine innere Unruhe trieb ihn wieder zurück zu Daarshols Kabine.
    Der Gefangene lag auf dem Bett und hatte die Augen geschlossen.
    Er schien zu schlafen.
    Aber Pedrass Foch wußte, daß Daarshol nicht schlief.
     
    *
     
    Gucky hatte Beodu eine Bordkombination mit großen Taschen besorgt, in denen sich allerlei Nützliches unterbringen ließ, vor allen Dingen Lebensmittel. Und natürlich einige Medikamente, die der Mausbiber in der Krankenstation stibitzte.
    Die Kombination war dem Attavenno viel zu groß und schlotterte ihm am Leib.
    Eine Terranerin des Funkpersonals war so freundlich gewesen, Beinröhren und Ärmel zu verkürzen, nachdem ihr erklärt worden war, die Originalbekleidung sei in der Wäsche. Viel geholfen hatte die Schneiderei allerdings nicht.
    Der Mausbiber verkniff sich mühsam ein Lachen, wenn er Beodu erblickte. Jeder aufmerksame Beobachter wäre mißtrauisch geworden, hätte er die tiefhängenden vollgestopften Taschen gesehen, aber Beodu war geschickt genug, derartige Begegnungen zu vermeiden. „Warum teleportierst du das Zeug nicht einfach in Siins Kabine", fragte er, als der Ilt mal wieder kurz bei ihm auftauchte. „Du kannst dich unauffälliger im Schiff herumtreiben. Auf mich hat man aus unverständlichen Gründen immer ein wachsames Auge." Er wußte schon warum, behielt aber sein Wissen für sich. „Niemand hingegen achtet darauf, was du tust."
    „Weil ich so überflüssig und nutzlos bin?"
    „Aber nein! Weil du ein geehrter Gast bist, Rüsselchen."
    Damit gab sich Beodu zufrieden und machte sich erneut auf den Weg zu dem blinden Passagier, der aller Voraussicht nach nicht besonders viel von seiner Reise haben würde.
    Gucky kehrte in den Kontrollraum zurück. Er sorgte dafür, daß man möglichst viel von ihm zu sehen bekam, denn solange er sichtbar blieb, stellte er - so drückte es Reginald Bull jedenfalls aus - keinen Unsinn an.
     
    *
     
    Zum letzten Mal vor Erreichen des Chronopuls-Walls kehrten die beiden Schiffe in das 4-D-Kontinuum zurück, um Informationen auszutauschen.
    Sonden wurden vorausgeschickt und explodierten wie erwartet. Die Oberfläche des Chronopuls-Walls lag zwei Lichtjahre entfernt.
    Im Kommandoraum der CIMARRON war das Ansteigen der Spannung deutlich zu spüren, selbst Perry Rhodan fühlte sich nicht frei von einer gewissen Nervosität.
    Bull verbarg sie keineswegs. „Bald werden wir wissen, ob wir Terra jemals wiedersehen oder nicht."
    „Ich habe vollstes Vertrauen zu Sato Ambush, und natürlich auch zu Geoffry, der den Grundstein zum Pulswandler legte."
    Rhodan blickte hinüber zu Ian Longwyn, der Lalande Mishkom abgelöst hatte. „An Bord der BLUEJAY ist alles bereit. Wir werden den Rest der Strecke in einer Kurzetappe zurücklegen. Den Wall durchbrechen wir mit Unterlicht."
    „Ich hoffe nur, der Wirkungsbereich des Pulswandlers ist groß genug, die BLUEJAY mitzunehmen. Die hat schließlich ein solches Gerät nicht."
    „Es wird funktionieren", blieb Rhodan zuversichtlich, und doch glaubte Bull, eine verborgene Unsicherheit zu spüren. Aber das war möglicherweise seiner eigenen Nervosität zu verdanken. „Ich kann in den Berechnungen keinen Fehler oder Widerspruch entdecken, und Sato kennt sich mit der Wirkungsweise des Geräts aus. Nun - wir werden ja sehen." Bull lehnte sich zurück und schloß die Augen.
    Er hatte offensichtlich kein Verlangen

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