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1435 - Im Halo der Galaxis

Titel: 1435 - Im Halo der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Tür. Du hast ja empfindliche Ohren als Meistersänger. Also dann - bis später."
    Ehe Siin erneut feststellen konnte, daß es ganz sicher schiefgehen würde, entmaterialisierte der Ilt.
     
    *
     
    Er sah Ian Longwyn über die Schulter. „Wo steckt denn der Chef?"
    „Das bin ich im Augenblick - oh, ich war es. Da kommt Reginald Bull."
    Der eigentliche Kommandant der CIMARRON nickte Gucky zu, unterhielt sich kurz mit dem Ersten Piloten und nahm dann in einem der Kontursessel Platz. Er deutete auf einen zweiten leeren. „Setz dich, Kleiner. Wo hast du denn die ganze Zeit gesteckt?"
    „Mich um dies und das gekümmert", gab der Ilt vage Auskunft und nahm Platz. „Ob wir diesmal mehr Glück haben?"
    „Ob wir durchbrechen, meinst du? Nun, ich hoffe es. Nur der Cantaro bereitet mir noch Sorgen. Ein Jammer, daß du ihn nicht mental überwachen kannst. Aber im Notfall kannst du ihm wenigstens telekinetisch beikommen. Übrigens bin ich Beodu eben begegnet. Was ist denn mit dem los? Er läßt den Rüssel hängen."
    „Er ist so sensibel, der Arme. Aufregung vielleicht."
    „Ja, das wird es sein", gab Bull sich zufrieden und sah auf, als Rhodan die Zentrale betrat, den anwesenden Besatzungsmitgliedern zunickte und sich setzte. Er stellte Longwyn keine unnötigen Fragen und gab auch keine überflüssigen Anweisungen. Er wußte, daß er sich auf den Ersten Piloten verlassen konnte. Nach dem programmierten Überlichtflug würde die CIMARRON unmittelbar vor dem angemessenen Chronopuls-Wall in das Einstein-Universum zurückkehren.
    Auch um Daarshol brauchte er sich keine Sorgen zu machen, zumindest vorerst nicht. Der Cantaro war in einer Sonderkabine sicher untergebracht. Der Interkom strahlte ein permanentes Überwachungsbild aus, das überall abgerufen werden konnte. Vor der Kabinentür hielten sich zwei Männer des Sicherheitsdiensts auf. „Bald fällt die Entscheidung", brach Reginald Bull endlich das Schweigen. „Was werden wir in der Milchstraße vorfinden?"
    „Eine Menge Überraschungen", vermutete Rhodan, und es klang alles andere als fröhlich. „Mit den Cantaro ist nicht zu spaßen. Mir genügt schon einer von ihnen."
    „Im Moment benimmt er sich relativ vernünftig, kein Grund zur Besorgnis. Er muß zurück in die Galaxis, betont er doch immer wieder. Warum sollte er also versuchen, unser Experiment zu sabotieren?"
    Rhodan zuckte die Schultern. „Ist nur so ein Gefühl, Bully."
    Longwyn kündigte an, daß sie in wenigen Sekunden in den Hyperraum wechseln und damit Höchstgeschwindigkeit aufnehmen würden, also Überlichtfaktor fünfundsechzig Millionen. Der Flug bis zur Grenze des Walles war somit ein Katzensprung.
    Gucky, der sich ungewohnt schweigsam und zurückhaltend verhielt, erhob sich und ließ verlauten, daß er, falls man ihn benötigte, in seiner Kabine zu erreichen sei.
    Bull sah hinter ihm her. „Er scheint mir ganz anders als sonst zu sein, Perry."
    „Hm, findest du? Und wenn, wäre es kein Wunder. Ich kann von mir auch nicht behaupten, daß ich vor Freude platze, obwohl mich die Aussicht, in der Milchstraße zurückzukehren zu können, fröhlicher stimmen sollte. Aber zwischen hier und unserem endgültigen Ziel liegen noch zu viele Hindernisse."
    „Und wahrscheinlich auch Überraschungen", schloß sich Bull dieser Meinung an.
    Dann glitt die CIMARRON in den Hyperraum
     
    2.
     
    Als Repräsentant der Organisation Drake fühlte sich Pedrass Foch in erster Linie für den Cantaro Daarshol verantwortlich. Er kannte die Gefährlichkeit des Droiden - und auch einiger seiner hinterhältigen Tricks.
    Er hatte sich vorgenommen, den Gefangenen während des Fluges zum Chronopuls-Wall nicht aus den Augen zu lassen, auch wenn er ihn meistens nur auf dem Überwachungsschirm sehen konnte.
    Die beiden Männer des Sicherheitsdiensts, die in regelmäßigen Abständen abgelöst wurden, hatten sich an das oftmalige Auftauchen des Drakisten gewöhnt und nahmen kaum noch Notiz von ihm.
    Wenn Foch sich von der abgesicherten Kabine des Gefangenen entfernte, versäumte .er nicht, die überall in den Gängen und Korridoren angebrachten Interkom-Schirme zu aktivieren, um sich vom „Wohlbefinden" Daarshols zu überzeugen.
    Der Cantaro war rein äußerlich kaum von einem Terraner zu unterscheiden, aber man wußte aus trüber Erfahrung, daß er über unvorstellbare körperliche Kräfte verfügte. Er war ein Droide, ein künstliches Gebilde mit zwei unterschiedlich funktionierenden Gehirnen.
    Auf seinem Weg zur

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