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144 - Mr. Silvers böses Ich

144 - Mr. Silvers böses Ich

Titel: 144 - Mr. Silvers böses Ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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ich darunter nicht hervor.
    ***
    Kaum hatte sich Metal erhoben, da passierte es. Ein Körper prallte gegen das Fenster. Es zerbrach, und mit einem Splitterregen flog ein knurrendes Ungeheuer herein.
    Ehe Roxane reagierte, bekam sie einen brutalen Stoß, der sie zur Seite beförderte. Auch Metal war überrascht und handelte nicht sofort.
    Der Werwolf jagte mit langen Sätzen auf den Landstreicher zu. Metal war erstaunt über Tom Jaggers Furchtlosigkeit. Der Mann zeigte nicht die geringste Angst.
    Blackburn stieß sich kraftvoll ab, stürzte sich auf Jagger und riß ihn zu Boden. Ein erbitterter Kampf entbrannte. Tom Jagger entwickelte unvorstellbare Kräfte.
    So stark war kein Mensch!
    So stark war auch kein Werwolf!
    Tom Jagger war dem Monster sichtlich überlegen. Die Bestie vermochte ihn weder mit den Krallen noch mit den Zähnen zu verletzen. Roxane und Metal verfolgten verblüfft diesen ungewöhnlichen Kampf.
    Blackburn und Jagger rollten über den Boden. Es war zu sehen, daß der Landstreicher die Bestie immer besser unter Kontrolle bekam.
    Der Leitwolf kam in Schwierigkeiten. Vorhin hatte er noch wütend angegriffen, jetzt konnte er sich nur noch verteidigen, und auch das gelang ihm immer schlechter.
    Als das Monster begriff, daß es diesen Kampf bereits verloren hatte, ließ es von Jagger ab. Blackburn sprang auf, und wenn es Tom Jagger zugelassen hätte, wäre er durch das kaputte Fenster ins Freie gesprungen, aber das verhinderte der Landstreicher.
    Als Gerry Blackburn starten wollte, trat Tom Jagger blitzschnell hinter ihn. Seine Hände zuckten vor und umschlossen den Werwolfsschädel mit eisernem Griff.
    Das Monster begriff. Es heulte entsetzt auf und versuchte freizukommen, doch Jagger kannte keine Gnade. Er drehte dem Feind das Wolfsgesicht auf den Rücken.
    Tot brach der Leitwolf zusammen.
    ***
    »Ich habe noch nie einen Menschen so kämpfen sehen«, sagte Roxane.
    »Der Werwolf hatte keine Chance«, stellte Metal fest. Seine Augen wurden schmal. Er musterte den Landstreicher mißtrauisch. »Du hast dich gut getarnt, aber mit diesem Kampf hast du dich verraten. Wer bist du? Du bist nicht Tom Jagger. Du bedienst dich lediglich seines Aussehens.«
    Der Landstreicher grinste. »Ich denke, ich kann nun mein Inkognito lüften. Meine Aufgabe war es, euch abzulenken. Das ist mir sehr gut gelungen. Ihr habt nichts bemerkt.«
    »Was haben wir nicht bemerkt?« fragte Roxane beunruhigt. Sie spürte, daß das alles mit Mr. Silver zusammenhing.
    »Wer bist du?« fragte Metal noch einmal. Ein silbernes Flirren entstand auf seiner Haut. Ein Zeichen dafür, daß er sehr erregt war.
    Tom Jagger lachte rauh. »Ihr dachtet, Mr. Silver wäre sicher in diesem Versteck, deshalb habt ihr nicht gut genug auf ihn aufgepaßt. Ihr hättet ihn keinen Moment aus den Augen lassen dürfen. Aber ihr wart ja so unbekümmert. Ein Fehler, der sich nicht mehr korrigieren läßt!«
    Während der Landstreicher sprach, verflüchtigte sich sein Aussehen mehr und mehr. Seine Kleidung veränderte sich, wurde zu einer schwarzen Kutte, und aus dem Schatten der hochgeschlagenen Kapuze grinste ein bleicher Tolenschädel.
    Jetzt wußten Roxane und Metal, wen sie vor sich hatten.
    Das war Rufus!
    Mr. Silver betrat den Salon. Roxane eilte auf ihn zu. Sie wollte wissen, was geschehen war. Der Hüne mit den Silberhaaren sagte es ihr nicht.
    Sie erfuhr es trotzdem: Ein brutaler Faustschlag traf sie und warf sie zu Boden. Als Metal das sah, riß er die Augen auf. Hinter Mr. Silver erschien Virginia Calloway.
    Auch sie machte kein Hehl mehr daraus, auf welcher Seite sie stand. Metal sah sich mit einemmal drei Feinden gegenüber, und der gefährlichste war sein Vater!
    Mr. Silver griff ihn sofort an. Der Blick seiner perlmuttfarbenen Augen war gnadenlos. Er schien zu dampfen; Nebelschwaden umtanzten ihn.
    An seinen Fingern wuchsen Krallen, die Ohren wurden spitz, die Augenzähne lang!
    Mit grausamer Entschlossenheit schlug er zu. Metal aktivierte seine Silbermagie, der Mr. Silver eine andere, neue Kraft entgegensetzte.
    Bei diesem Kampf auf Leben und Tod durfte es nur einen Sieger geben, und das wollte Mr. Silver sein. Er sah in Metal nicht mehr seinen Sohn, sondern nur noch einen Feind, den es zu vernichten galt.
    Sie tobten durch den Salon, schlugen alles kurz und klein. Metal konnte sich auf Mr. Silver nicht einstellen, dadurch geriet er immer wieder in Bedrängnis.
    Die ganze Zeit hatte Mr. Silver mehr vom Kampf. Metal war ihm nicht gewachsen. Es

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