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144 - Mr. Silvers böses Ich

144 - Mr. Silvers böses Ich

Titel: 144 - Mr. Silvers böses Ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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bestand die Gefahr, daß er unterliegen würde. Ihn nur zu besiegen, über ihn zu triumphieren wäre Mr. Silver aber nicht genug gewesen.
    Der Besiegte mußte dann auch sterben!
    Schwer benommen erhob sich Roxane. Als sie sah, daß Metal Hilfe brauchte, wollte sie eingreifen, doch das ließen Rufus und Virginia Calloway nicht zu.
    Die beiden drängten sie zurück. Roxane aktivierte ihre Hexenkräfte, die der Dämon mit den vielen Gesichtern jedoch neutralisierte. Die Frau mit dem Schakalschädel sprang hinter die weiße Hexe und hielt sie fest.
    Rufus witterte eine Chance, Roxane das Leben zu nehmen, doch die Hexe aus dem Jenseits attackierte Virginia Calloway mit einem schmerzhaften Abwehrzauber.
    Die Frau heulte auf und war gezwungen, Roxane loszulassen, ehe Rufus sie erreichte. Die weiße. Hexe kam an Rufus vorbei, und ihr stockte der Atem, als sie sah, daß Mr. Silvers Krallen auf Metals Kehle zusausten.
    Der junge Silberdämon konnte nicht ausweichen!
    Warum schützt er sich nicht mit Silberstarre? fragte sich Roxane entsetzt. Dafür hatte sie nur eine Erklärung; Mr. Silver schien das irgendwie verhindern zu können.
    Die Hexe aus dem Jenseits hatte keine Zeit, sich zu überlegen, ob sie richtig oder falsch handelte. Metals Leben war in Gefahr, deshalb griff sie den Hünen an.
    Sie stürzte sich auf ihn, griff ihn mit ihrer Hexenkraft an, setzte ihm knisternde Blitze, die aus ihren gespreizten Fingern kamen, in den Körper.
    Sie erreichte damit, daß Mr. Silver herumfuhr und sich ihr zuwandte. Die tödliche Verletzung blieb Metal erspart. Doch nun sollte es ihr ans Leben gehen.
    Aber Metal revanchierte sich für ihren Beistand umgehend. Mit einem simplen, aber höchst wirksamen Rammstoß mit der Schulter beförderte er seinen Vater zur Seite.
    Dann griff er hastig nach Roxanes Hand und zog sie an sich heran. Sie hasteten durch den Salon. Mr. Silver folgte ihnen nicht. Er würde sie ein andermal erwischen.
    Sie verließen das Schloß. Im Moment war das die beste aller Lösungen. Sie brauchten Zeit, mußten die neue Situation überdenken und sich darauf einstellen.
    Zunächst war nur wichtig, sich vor Mr. Silver und Rufus in Sicherheit zu bringen.
    Als sie den Wald erreichten, kam ihnen Bruce O’Hara entgegen und berichtete ihnen keuchend, was geschehen war.
    Immer wieder blickte er sich gehetzt um, aber Loxagon und Phorkys zeigten sich nicht.
    »Wir müssen Tony helfen«, sagte Roxane.
    Metal nickte. »Zeig uns den Weg, Bruce.«
    Der weiße Wolf machte kehrt und lief vor ihnen durch den Wald.
    ***
    Ich hatte alles versucht, um mich zu befreien; genützt hatte es nichts. Jetzt war ich erschöpft und schweißgebadet. Eine kalte Wut durchtobte mich.
    Verdammt, wenn Loxagon etwas in die Hand nahm, klappte es. Er war unser gefährlichster Feind, vielleicht sogar gefährlicher als Asmodis.
    Ich hatte geglaubt, ihm ein Schnippchen schlagen zu können, war dabei aber auf die Nase gefallen, und der Teufelssohn hatte erreicht, was er wollte.
    Ich nahm an, daß Loxagon sich nun wieder in die Hölle zurückziehen und Mr. Silver allein weitermachen lassen würde. Der Hüne brauchte Loxagons Unterstützung nicht.
    Er konnte uns ganz allein den Kampf ansagen und uns das Leben vedammt schwermachen.
    Ich hörte jemanden kommen.
    Phorkys und Loxagon?
    Nein, zum Glück waren es nicht die beiden, sondern Bruce O’Hara, Roxane und Metal. Mit vereinten Kräften gelang es ihnen, mich zu befreien. Ich half mit, so gut ich konnte, und dankte den Freunden dann für die Hilfe.
    Erschüttert hörte ich, auf welche Weise sich Mr. Silver verändert hatte. Roxanes grüne Augen schwammen in Tränen. »Wir haben ihn verloren, Tony«, sagte sie mit belegter Stimme.
    Ich preßte die Kiefer trotzig zusammen. »Vorübergehend. Nur vorübergehend. Wir holen ihn auf unsere Seite zurück.«
    »Wie denn?«
    »Das weiß ich noch nicht.«
    »In der Zwischenzeit wird er unseren Freundeskreis dezimieren.«
    »Wir werden alle vor ihm warnen«, sagte ich.
    Roxane schüttelte verzweifelt den Kopf. »Nie hätte ich mir träumen lassen, daß wir einmal Angst vor Mr. Silver haben müßten.«
    Schwarze Kräfte hatten Mr. Silver schon einmal umgedreht. Damals jedoch nur für kurze Zeit. Das war im Amazonasurwald gewesen. Mein Freund hatte mich angegriffen und zu töten versucht.
    Atax, die Seele des Teufels, hatte ihn damals umgepolt, doch mir war es gelungen, Mr, Silver von diesem verhängnisvollen Einfluß zu befreien.
    Diesmal war es schlimmer.
    Ein Wesen,

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