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1447 - Das Traumpaar

1447 - Das Traumpaar

Titel: 1447 - Das Traumpaar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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einer leeren Gasse abgestellt. Zu beiden Seiten ragten Mauern in die Höhe. Sie gehörten zu zwei alten Bauten, von denen ich annahm, dass sie leer standen. Hineingeschaut hatte ich allerdings nicht.
    Es war nicht nur kalt. In der Kälte hatte sich auch ein gewisser Dunst gebildet, der sich als gefrorene Schicht auf dem Boden abgesetzt hatte. Licht gab es so gut wie nicht in dieser Umgebung.
    Ich wusste nicht, wie lange die Cavallo wegbleiben und ob sie überhaupt etwas finden würde. Ich konnte mir vorstellen, dass sie auf der Jagd nach Vampiren war, die möglicherweise auf der Seite von Dracula II standen, aber das waren nur Spekulationen.
    Bisher hatte mich niemand und nichts gestört. Ich blieb weiterhin in der Stille sitzen und dachte darüber nach, ob ich mich ärgern sollte, dass die Cavallo mich hier so abgestellt hatte. Lange würde ich das nicht mehr hinnehmen, das stand fest.
    Suko erging es nicht besser. Er parkte nicht mal weit entfernt, und sollte er etwas sehen, was auffällig war, dann würde er sich sofort melden und mir Bescheid geben.
    Es tat sich nichts.
    Meine Blicke wechselten zwischen den Außenspiegeln und dem Innenspiegel hin und her. Viel war in der Dunkelheit nicht zu erkennen. Nichts bewegte sich.
    Mitternacht war vorbei. Die Zeit der ersten Morgenstunden und der großen Stille hatte begonnen. Ich war nicht mehr der Frischeste und unterdrückte mein Gähnen nicht. An mein Bett durfte ich gar nicht denken. Ich war sicher, dass es Suko ebenso erging.
    Keine Bewegung in der Nähe. Niemand schlich in die Gasse hinein. Der Himmel war über dem kalten Dunst wie ein schwarzes Brett, und das Licht der wenigen Laternen hinten am Pier erreichte die Gasse zwischen den Häusern erst gar nicht.
    Justine schien noch nichts entdeckt zu haben, und so blieb ich weiterhin am Steuer des Rovers hocken und wartete darauf, dass etwas passieren würde.
    Nicht mehr lange, das nahm ich mir vor. Fünf Minuten, dann war der Käse gegessen.
    Mein Blick glitt mal wieder nach vorn. Das Ende der Gasse zeichnete sich schemenhaft ab, und genau dort sah ich etwas, das mich störte. Es hatte die Umgebung verändert, und für einen Moment sah ich die recht große Silhouette.
    Da stand jemand!
    Der Gedanke war noch nicht ganz in meinem Kopf, da entdeckte ich eine weitere Besonderheit. Das unbekannte Wesen wies in Kopfhöhe ein doppeltes Funkeln oder Licht auf. Man konnte es als helles Augenpaar bezeichnen.
    Ich saß starr und wartete darauf, dass sich am Ende der Gasse etwas tat.
    Wenige Sekunden verstrichen, dann veränderte sich tatsächlich etwas. Das »Augenpaar« verschwand und tauchte auch nicht wieder auf.
    Ich schüttelte den Kopf. War es eine Täuschung gewesen oder hatte ich tatsächlich jemanden dort stehen sehen?
    Ich war sicher, mich nicht getäuscht zu haben. Zudem dachte ich daran, dass mich die Cavallo bestimmt nicht grundlos hier hatte sitzen und warten lassen.
    Versprochen hatte ich ihr gar nichts. Deshalb wollte ich meinen eigenen Weg gehen. Ein rascher Blick in beide Außenspiegel. Die Umgebung war sauber.
    Besser konnte es nicht laufen, und so öffnete ich die Tür und verließ den Rover…
    ***
    Da es im Rover schon recht kalt gewesen war, konnte mich die draußen lauernde Kälte nicht besonders überraschen. Sie kam mir nur irgendwie feucht vor, und das mochte an dem dünnen Dunst liegen, der sich wie kühle Schleier in der Luft verteilte.
    Nichts bewegte sich. Es gab auch keine Geräusche.
    Mein Ziel war klar. Ich wollte in die Richtung gehen, in der ich die beiden hellen Punkt gesehen hatte.
    Das Ende der schmalen Gasse war schnell erreicht. Ich blieb stehen und blickte nach rechts und links. Aber auch dort ballte sich nur die Dunkelheit.
    Ich bewegte mich über feuchtes Pflaster, das recht glatt war. An einigen Stellen schimmerten graue Eiskrusten. Weiter entfernt ragte der Pfahl einer Laterne in die Höhe. Sie stand dort wirklich wie ein einsamer Leuchtturm. Ihn machte ich jetzt zu meinem Ziel. Nicht nur weil es ein heller Fixpunkt war, ich hatte auch aus dieser Richtung ein ungewöhnliches Geräusch gehört.
    War es ein Klirren?
    Das konnte durchaus sein. Normalerweise hörten sich die Laute in einer Nacht klarer an, weil es keine anderen störenden Geräusche gab. Doch hier traute ich nichts und niemandem.
    Ich beschleunigte meine Schritte. Die beiden Lichter gingen mir nicht aus dem Kopf. Immer wieder fragte ich mich, ob es sich um ein Augenpaar gehandelt hatte.
    Abermals hörte ich das

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