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1447 - Sturmwelt am Scheideweg

Titel: 1447 - Sturmwelt am Scheideweg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es die Akonin.
    Ich hätte auch Toten oder Ungeborenen begegnen können, denn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind auf der subatomaren Ebene permanent gleichzeitig.
    Die Erscheinung war möglicherweise nur eine Hilfskonstruktion des betreffenden Pseudo-Zerotraums, die erst in meinem Innerspace entstand und die nicht mit der objektiven Realität übereingestimmt haben mußte, überlegte die Akonin weiter.
    Was aber mit der objektiven Realität übereinstimmte, das war die Gefahr, in der Eirene schwebte. Den Beweis hatte Iruna ja jetzt im Real-Zerotraum vor sich.
    Und dann war auch an den Szenen von der KARMINA wahrscheinlich etwas dran, und Atlan schwebte tatsächlich ebenfalls in höchster Gefahr - beziehungsweise war er dabei, sich in Gefahren zu stürzen, die ihn umbringen konnten.
    Doch wie kann ich Eirene und Atlan helfen, wenn mein Bewußtsein in der Endlos-Schleife des Parallaxums festsitzt? dachte Iruna verzweifelt.
    Und während sie diese Frage dachte, begriff sie, daß sie nicht länger eine Gefangene des Parallaxums war, denn sonst wäre sie nicht in der Lage gewesen, die Endlos-Schleife zu verlassen und Zeugin von Eirenes Entführung durch die Mördermajestäten zu sein.
    Wahrscheinlich hatte die sechsdimensionale Struktur der Endlos-Schleife die Veränderung durch eine Art von Selbstheilungskraft neutralisiert.
    Und sie war dort heraus!
    Es fragte sich nur, ob ihr Körper noch in Reichweite ihrer Zerokraft war. Aber da sich Eirene noch auf Bugaklis befand, mußte sich eigentlich auch die CRAZY HORSE noch auf der Sturmwelt befinden - und in der CRAZY HORSE ihr Körper, denn ihre Freunde ließen sie nicht im Stich.
    Ich werde euch auch nicht im Stich lassen! versprach sie in Gedanken. Zuerst will ich noch feststellen, wohin die Drachen Eirene verschleppen, dann kehre ich in meinen Körper zurück und setze alles daran, um Gesils und Perrys Tochter zu befreien.
    Bald ist es soweit!
    Und sobald Eirene gerettet ist, will ich schnellstens nach Phönix zurückkehren und verhindern, daß Atlan sich in Gefahr begibt, solange ich nicht bei ihm bin..
     
    8.
     
    Lion Whig war gerade zusammen mit fünf anderen Freihändlern an Bord einer Space-Jet gegangen, um Eirene Rhodan mit einem Überraschungsschlag aus der Gewalt der Putranai zu befreien, als der tronahaesche Kurier eintraf.
    Er tauchte im trüben Dämmerlicht des neuen Tages dort auf, wo der Kommandant mit dem Toggaren Nam-Ko zusammengetroffen war, auf dem vereisten Bergsee - und er fand erst dadurch Beachtung, denn auf den Monitoren war er schon seit langem zu sehen gewesen. „Vielleicht hat er uns etwas über Eirene zu sagen", erklärte Wing. „Wir stellen den Einsatz zurück und landen erst einmal bei dem Tronahae."
    Er gab Kersham Tal Bescheid, der ihn in der Hauptzentrale vertrat, dann startete er die Space-Jet.
    Wenige Minuten später landete der Diskus in der Nähe des einzelnen Wüstensohns.
    Wing stieg aus und ging ihm entgegen.
    Der Tronahae taumelte total erschöpft in seine Arme und flüsterte: „Roq Rahee und Kun-Ri schicken mich.
    Sie werden verhandeln. Die Gefangene soll vorläufig verschont werden. Die Putranai..." Er erschlaffte. „Bewußtlos", stellte Lion Wing fest. „Kein Wunder; er muß die ganze Nacht gerannt sein - und das mit einer so zarten Konstitution, daß er nach dem ersten Schritt auf Oxtorne tot umgefallen wäre."
    Er warf ihn sich über die Schulter und brachte ihn in die Space-Jet. „Flieg' du zurück zur CRAZY HORSE, Gruschkin!" befahl er einem epsalischen Mitglied des Einsatzkommandos. „Unsere Freunde in der Wüste wollen sich friedlich mit uns einigen. Es ist besser so, auch wenn wir nur Narkostrahler und Paralysatoren eingesetzt hätten."
    Gruschkin brummelte zustimmend, während er den Diskus startete und steil in den grauen Himmel zog. „Da ist aber immer noch Böcklin, Lion", meinte er dann. „Wir müssen uns doch darum kümmern, was mit ihm passiert ist und ihn wenigstens mit allen Ehren bestatten, sollte er tot sein."
    „Selbstverständlich", gab Wing zurück und tätschelte dem Bewußtlosen, den er auf einen zurückgeklappten Kontursessel gelegt hatte, die Wangen. „Ich hoffe, etwas Genaueres über ihn zu erfahren, sobald Doc Lester ihn ins Bewußtsein zurückgeholt hat.
    Danach werden wir etwas unternehmen."
    Er horchte auf, als der Telekommelder in der Steuerkanzel summte, dann aktivierte er das Gerät mittels Blickschaltung.
    Auf dem Bildschirm tauchte das Gesicht von Nuria Gaih Zahidi auf. „Sie

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