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145 - Mädchen, Monster, Sensationen

145 - Mädchen, Monster, Sensationen

Titel: 145 - Mädchen, Monster, Sensationen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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war noch da - rostbraun, eingetrocknet.
    »Hier wurde der Mann also umgebracht«, sagte Cruv.
    »Und niemand fand es der Mühe wert, hier Ordnung zu machen«, knurrte ich.
    »Die fühlen sich verdammt sicher, was?«
    »Es wird Christopher Gale nicht leichtfallen zu beweisen, daß er davon nichts weiß«, sagte ich. »Wir werden ihm daraus mit Tucker Peckinpahs Hilfe einen dicken Strick drehen.«
    Es fand sich auch hier kein Hinweis darauf, wo Fay Cannon, Christopher Gale oder Mr. Silver zu finden waren.
    Wir verließen das Apartment, begaben uns wieder in den Nachtclub und suchten Gales Büro auf. Ich setzte mich an Gales Schreibtisch, schob mir ein Lakritzbonbon zwischen die Zähne und griff nach dem Telefonhörer.
    Nachdem ich Tucker Peckinpahs geheime Privatnummer getippt hatte, dauerte es nur noch ein paar Sekunden, bis ich den Industriellen an der Strippe hatte.
    »Als hätten wir es uns ausgemacht«, sagte Tucker Peckinpah. »Soeben wollte ich mit Ihnen reden, Tony.«
    Ich berichtete ihm in Stichworten, was sich ereignet hatte und was wir entdeckt hatten.
    Dann war Tucker Peckinpah mit einer Neuigkeit an der Reihe, die mir dicke Hagelkörner über die Wirbelsäule rollen ließ: Adam Seagrove war als Zombie auferstanden!
    »Er hat einen Arzt umgebracht und einige weitere verletzt«, berichtete der Industrielle. »Sie wollten ihn am Verlassen des Gerichtsmedizinischen Instituts hindern.«
    »Das haben sie natürlich nicht geschafft«, sagte ich mit belegter Stimme.
    »Richtig, Tony. Und nun ist Seagrove irgendwo in der Stadt unterwegs. Er ist im Besitz eines Skalpells. Es braucht ihn nur jemand schief anzusehen, dann gibt es schon eine Katastrophe.«
    Wie ich von Tucker Peckinpah erfuhr, trug Seagrove Dr. Barry Howards Sachen. Angeblich befand sich Blut am Arztkittel. Adam Seagrove mußte auffallen wie ein bunter Hund.
    Ich konnte mir vorstellen, daß er sich nach Hause begab, um sich unauffälliger zu kleiden. Tucker Peckinpah nannte mir Seagroves Adresse.
    »Ich werde mich da mal umsehen«, sagte ich.
    »Machen Sie sich wegen Reenas keine Gedanken, Tony«, sagte der Industrielle. »Ich lasse ihn abholen,«
    »Haben Sie mir sonst noch etwas Interessantes anzubieten, Partner?«
    »Ich bin noch am Recherchieren. Sobald ich Ihnen mit einer wichtigen Information unter die Arme greifen kann, hören Sie von mir.«
    »Lassen Sie sich nicht allzuviel Zeit Je eher Sie sich melden, desto mehr Freude machen Sie mir.«
    »Ich tue, was ich kann.«
    Nachdem ich aufgelegt hatte, verließ ich mit Cruv das »Creepy«. Wir stiegen in den Rover. Unser nächstes Ziel war Adam Seagroves Haus.
    ***
    Adam Seagrove blieb vor der Badezimmertür stehen. Es war die einzige Tür im Obergeschoß, die sich nicht öffnen ließ. Der Zombie drehte den Leichtmetallknauf.
    Ein seltsamer Laut entrang sich seiner Kehle. Er preßte die Lippen zusammen und ließ sich gegen die Tür fallen. Bei allem, was er tat, wirkte er müde, lustlos.
    Als er sich das zweitemal gegen die Tür fallen ließ, geschah dies schon mit etwas mehr Kraft, und er rüttelte unwillig am Türknaui Dann stach er unsinnigerweise mit dem Skalpell zu, Seagrove zog die scharfe Klinge diagonal über die Tür, als wollte er sie aufschneiden. Ein häßliches Ratschen war zu hören, und spröder Kunstharzlack splitterte ab.
    Immer vehementer warf sich der lebende Leichnam gegen die Tür, Randall hatte sich in dieses Haus gewagt. Er sollte diesen Leichtsinn mit dem Leben bezahlen.
    Seagrove setzte das Skalpell zwischen Tür und Rahmen. Er hebelte hin und her. Das Holz knackte zwar, brach jedoch nicht. Nachdem der Untote einige Minuten auf diese Weise verschwendet hatte, rammte er wieder die Schulter gegen die Tür.
    Er war unermüdlich, schien zu wissen, daß ihm die Tür nicht ewig standhalten konnte.
    Sobald sie aufbrach, hing Leif Randalls Leben nur noch an einem sehr dünnen Faden.
    ***
    Randall stand der Tür gespannt gegenüber. Sollte er den Zombie einlassen? Wenn er die Tür aufschloß und sich dahinter versteckte, würde der Untote an ihm Vorbeigehen.
    Wenn ich hinter Seagrove stehe, habe ich die beste Chance, ihn zu erledigen, ohne mich selbst einer Gefahr auszusetzen! dachte Leif Randall.
    Er stellte sich die Szene vor: Seagrove vor ihm, und er pirschte sich mit dem Hammer an ihn heran…
    Aber wenn sich der Zombie umdrehte, bevor er nahe genug war - was dann?
    Randall machte einen zaghaften Schritt auf die Tür zu, blieb dann aber stehen und wich wieder zurück. Seagrove

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