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1450 - Die Herren der Straßen

Titel: 1450 - Die Herren der Straßen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Überlebenschance.
    Foch blickte ihn an und begriff.
    Gucky hielt sich in den Bereichen auf, die mit Groß-Desintegratoren verwüstet wurden. Er war schon jetzt nicht mehr am Leben. Der Angriff war zu überraschend gekommen. Und sie selbst würden auch nicht überleben, wenn die Cantaro das Feuer nicht bald einstellten.
    Eine gewaltige Bergwand wuchs vor ihnen auf, und sie mußten bis auf nahezu fünftausend Meter aufsteigen. Die Luft wurde empfindlich kalt. Pedrass Foch drehte sich um und blickte zurück. Ein Schrei brach über seine Lippen.
    Lautlos schössen Raumjäger-Beiboote, wie sie die BLUEJAY mitführte, aus den Wolken hervor. Bruchteile von Sekunden später rollten die Überschallschocks krachend heran. Mit rasender Geschwindigkeit stürzten sich die Jäger auf die cantarischen Großraumboote, die sich plötzlich einem Sperrfeuer von Energiestrahlen ausgesetzt sahen. Die Cantaro-Boote versuchten auszuweichen.
    Zugleich schössen sie zurück. Aber für einen derartigen Luftkampf waren sie nicht ausgerüstet. Im Vergleich mit den Raumjägern waren sie viel zu schwerfällig.
    Eines nach dem anderen stürzte brennend in die Tiefe, und nach kaum fünf Minuten war der Kampf zu Ende. Die Raumjäger stiegen auf und verschwanden über den Wolken.
     
    *
     
    Auch im Weltraum, hoch über Uulema, tobte zu dieser Zeit ein erbitterter Kampf.
    Die BLUEJAY griff das cantarische Transportschiff an, mit dem das Baumaterial gekommen war. Von Bord dieses Großraumschiffs waren auch die Raumboote gestartet, die die Umgebung der Baustelle verwüstet hatten.
    Der Transporter war schwerbewaffnet und leistete Reno Yantill und der BLUEJAY erbitterten Widerstand.
    Inzwischen hatte die QUEEN LIBERTY erkannt, daß Hilfe eingetroffen war, und brach nun aus dem Ortungsschutz der Sonne Shirica hervor, um in die Kämpfe einzugreifen. Der Kommandant des Transportschiffs reagierte auf diesen neuen Gegner, indem er mehr als fünfzig Kampfboote ausschleuste und in die Schlacht warf. Sie erwiesen sich als überaus gefährliche und schlagkräftige Waffe. Zwei der von Uulema zurückkehrenden Raumjäger fielen ihr bereits beim ersten Angriff zum Opfer, und die QUEEN LIBERTY mußte einen schweren Treffer hinnehmen.
    Reno Yantill war sich mit dem Kommandanten des Widder-Raumers einig, daß sie sich zurückziehen mußten. „Es hat keinen Sinn", sagte er zu ihm. „Sie sind uns überlegen."
    Bevor er jedoch den Befehl zum Rückzug geben konnte, trat ein, worauf er insgeheim gehofft hatte. Die Phönix-Staffel jagte heran. Sie wurde von der CIMARRON begleitet, und nun wendete sich das Blatt. Reno Yantill sah keinen Grund mehr, den Kampf abzubrechen, und tatsächlich verging das cantarische Raumschiff nur wenige Minuten später in einem Glutball. Viele Raumboote der Droiden stürzten brennend über Uulema ab. Ein kleiner Rest suchte sein Heil in der Flucht 7.
    Gucky war so erschöpft, daß er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. „Es geht nicht", piepste er. „Ich schaffe es nie!"
    Während er auf dem Boden lag und nach Atem rang, überlegte er verzweifelt, was daran schuld sein konnte, daß seine parapsychischen Kräfte versiegten. An den Maschinen in den Containern lag es jedenfalls nicht.
    Erst einen Block mit Datenträgern hatte er an den Rand der Großbaustelle gebracht.
    Vierzehn Spezialbehälter mit Datenträgern standen noch vor ihm. „Ich brauche es gar nicht erst zu versuchen", sagte er resignierend.
    Er lehnte sich mit dem Rücken an eine der Kisten und atmete einige Male tief durch. Dann faßte er einen Entschluß. „Ich werde es anders machen", nahm er sich vor, sammelte seine Kräfte und teleportierte zu den Datenträgern, die er im Wald abgelegt hatte. Überraschend frisch kam er dort an, so daß er sie nehmen und damit zurückkehren konnte. Auch jetzt stellte er nur einen geringen Kräfteverschleiß fest. Er brauchte zwar eine Pause, um sich zu erholen, doch fühlte er sich erheblich besser als nach dem ersten Sprung.
    Es paßt nicht zusammen, überlegte er. Es scheint keine Gesetzmäßigkeit zu geben.
    Er glitt zu einem Fenster hinüber und blickte vorsichtig hinaus. Beim Stützpunkt wurde noch gekämpft. Gucky empfing die Gedanken von Pedrass Foch, der den Rückzug der anderen deckte.
    Unmittelbar vor dem Fenster stand ein kegelförmiger Kampfroboter, und einige Schritte davon entfernt wachte der nächste.
    Gucky erkannte, daß er das Gebäude nur mit Hilfe der Teleportation verlassen konnte.
    Er sprang zu einem Rohbau

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