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1462 - Operation Brutwelt

Titel: 1462 - Operation Brutwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Entsprechend sorgfältig natürlich, mit allem Drum und Dran. Wir brauchen eine Attrappe, die selbst einer Prüfung standhält. Außerdem haben wir dann auf Sampson eine Basis zur Verfügung."
    „Keine gute Idee", sagte Adams. „Tut mir leid, Nadja, aber wir sind nicht in der Lage, alle cantarischen Informationscodes vollständig nachzuahmen."
    „Wieso glaubt ihr dann, daß wir eines der Brutschiffe stoppen können?"
    „Wir sind ja gar nicht sicher. Wir hoffen eben, daß es klappt. Aber über Sampson kann man sich auf eine solche Hoffnung nicht verlassen. Das ist zuwenig. Schließlich wollt ihr diesem Schiff euer Leben anvertrauen."
    Nadja Hemata schwieg eine Weile. „Das stimmt wohl", gab sie dann widerwillig zu. „Gut. Dann machen wir es, wie Perry gesagt hat."
    „Trotzdem gibt es noch ein Problem", sagte Adams. „Und zwar die Zusammenstellung des Einsatzkommandos."
    „Wir vier stehen doch fest, oder?" wollte Harold Nyman wissen. „Ja", antwortete Adams mit einem Seitenblick auf Rhodan. „Dagegen gibt es wenig zu sagen. Mit euch bin ich einverstanden."
    „Wir sind ebenfalls bereit." Degruum schloß mit einer Handbewegung sich selbst und die beiden Gefährten ein. „Das hatte ich gehofft", meinte Rhodan. „Wenn jemand zumindest ahnen kann, was in einem Cantaro vorgeht, dann ihr. Ich bin froh, euch drei dabeizuhaben."
    „Darum geht es ja, Perry." Adams sah ihn zweifelnd an. „Du weißt genau, was auf dem Spiel steht. Und du weißt, daß Monos über dich Bescheid weiß. Er weiß immer, wo du bist. Wie soll das Kommando so unbemerkt die Brutwelt erreichen?"
    Rhodan blickte nieder auf seine Fingerspitzen. „Glaube nicht, Homer, daß ich das außer acht gelassen hätte.
    Aber ich habe bewiesen, daß ich Monos auch entkommen kann. Ich weiß nicht genau, wie, aber ich weiß, daß es geht. Das hat Vendar gezeigt."
    „Willst du dich darauf verlassen? Auf eine bloße Möglichkeit?"
    „Ja, Homer. Es geht nicht anders, wir pokern hoch."
    „Vielleicht zu hoch." Adams' Gesicht wirkte verschlossen und besorgt. „Du hast ja recht." Rhodan spürte die Gewissensbisse wie scharfe Stiche. „Aber was sollen wir tun? Ich will mit nach Sampson. Das kann mir niemand mehr ausreden. Ich glaube einfach daran, daß es gutgeht."
    „Darf ich etwas sagen?" erkundigte sich Degruum. „Natürlich."
    „Ich bin nicht sicher, ob ich eure Auseinandersetzung korrekt verstehe. Aber ich kann etwas dazu anmerken.
    Perry Rhodan hat recht. Im Moment ist er Monos entkommen."
    „Wie wollt ihr das wissen?" fragte Adams fast feindselig. „Wir wissen es nicht. Aber wir Anoree glauben ebenfalls daran.
     
    6.
     
    Das Brutschiff In der ODIN herrschte gespannte Aufmerksamkeit.
    Die Sterne standen dicht in diesem Sektor.
    Rhodan starrte hinaus in das Gewimmel der Lichter. Ohne ihre Ortungsgeräte würden sie es niemals bemerken, wenn das Brutschiff hier Station machte. Ein so kleiner Körper war weniger als ein Staubkorn - gemessen an der Größe eines Planeten oder einer Sonne. Und doch kam dem Schiff mehr Bedeutung zu, als sich ein Mensch vielleicht vorstellen konnte.
    Rhodan hoffte, daß das Schiff letzten Endes der Schlüssel war. Daß sie damit in die Reihen der Cantaro einbrechen und Monos ein Stück näherrücken konnten.
    Der Stern in unmittelbarer Nähe trug den Namen Polygraff. Es war ein blauer Riese, mit mindestens dreißigfachem Sol-Durchmesser. Seine Strahlungskraft war so groß, daß er für den gesamten Schiffsverkehr in weitem Umkreis als Orientierungspunkt diente.
    Deshalb hofften sie so sehr, das Brutschiff möge ausgerechnet hier aus dem Hyperraum fallen und seinen Kurs neu berechnen. Sie hatten gute Hoffnung; nach Beobachtung von WIDDER taten das viele Schiffe der Cantaro.
    Im Augenblick allerdings erwartete man wegen des Friedenssprechers keine Cantaro.
    Die Chancen standen gut, tatsächlich nur auf ein Robotschiff zu treffen. „Alle Einheiten klar?" fragte Rhodan über Hyperkom. „Hier CIMARRON", meldete sich lan Longwyn. „Alles klar an Bord, Perry."
    „Und hier Gundula Jamar. Die CASSIOPEIA ist ebenfalls bereit. Das Brutschiff soll nur kommen."
    „Immer mit der Ruhe, Gundula!" sagte er. „Wir erwarten nur ein ziemlich wehrloses Robotschiff. Aller Wahrscheinlichkeit nach werdet ihr nur halb gefordert."
    „Warten wir's ab. Dann sehen wir, was die neue Ausrüstung für die CASSIOPEIA wirklich wert ist! Jamar Ende!"
    „Alles klar, Gundula!" Rhodan unterbrach lächelnd die Verbindung. Halb entspannt ließ er sich

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