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1463 - Geburt eines Cantaro

Titel: 1463 - Geburt eines Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Geburt eines Cantaro
     
    Es geschieht auf der Brutwelt – sie nehmen Kontakt mit einem Überläufer auf
     
    von Ernst Vlcek
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Yttalar - Ein „Generalfähnrich von Sampson.
    Shoudar - Yttalars Kontrahent.
    Ayshupon - Oberster Schulungsleiter von Sampson.
    Perry Rhodan – Der Terraner auf einer Brutwelt der Cantaro.
    Gucky - Der Mausbiber auf Extratour.
     
     
     
    1.
     
    Gleich nach der Landung des cantarischen Robotschiffes hatten sich die zehn blinden Passagiere mitsamt den fünf Robotern und der Ausrüstung in die Wildnis des Planeten Sampson abgesetzt.
    Es war alles nach Plan verlaufen. Der Flug war komplikationslos gewesen, und auch nach der Landung waren sie nicht entdeckt worden. Es hatte auch später keine besonderen Schwierigkeiten gegeben, wenn man davon absah, daß sie bereits zweimal den Standort hatten wechseln müssen.
    Zuerst waren sie von einer cantarischen Robotpatrouille aufgescheucht worden, das zweitemal waren sie an einem Teich mit einer Quelle gelandet, der den Tieren des Waldes als Tränke diente. Gucky hatte darauf bestanden, die Tiere nicht von ihrem Platz zu verreiben. „Hier schlagen wir das Lager auf", hatte Perry Rhodan am dritten Standort erklärt. „Oder hat jemand Einwände vorzubringen?"
    Diesmal gab es keine Einwände und drei der fünf Roboter konnten beginnen, den Boden für den subplanetaren Stützpunkt auszuheben; der Aushub wurde einfach atomisiert. Die beiden anderen Roboter begannen mit der Vermessung des Geländes. Es bestand :eine Gefahr, daß sie geortet werden konnten, denn sie waren weit genug von den Anlagen der Cantaro entfernt.
    Sie befanden sich auf einem der dichtbewaldeten Hügel nördlich des Raumhafens, auf der den Hauptanlagen gegenüberliegenden Seite. Die Roboter orteten insgesamt neun Gebäude, die die charakteristische Form von Klonfabriken hatten. Acht von ihnen waren auf dem Areal von 1000 Quadratkilometern relativ weit verstreut und jeweils von vielen kleinen barackenartigen Häusern, offenbar den Unterkünften für Klone, umgeben.
    Erst die neunte Klonfabrik war wesentlich kleiner als die anderen und stand in dem Talkessel mit dem Raumhafen, dicht an diesem und südlich davon. An diese Klonfabrik grenzten nur vier Gebäude, die durch eine etwas aufwendigere Bauweise hervorstachen.
    Die drei Anoree Gawal, Degruum und Shyrbaat, hatten eine Lichtung aufgesucht und starrten von dort auf die Lichter des Raumhafens hinunter. Es gab im Augenblick nichts zu besprechen, und darum ließ Perry Rhodan sie unter sich.
    Gucky hatte offensichtlich Langeweile, denn er kommandierte die Roboter ganz unnötig.
    Harold Nyman, Nadja Hemata und der hünenhafte Gulliver Smog waren mit der Sortierung der Einzelteile des Transmitters beschäftigt. Tyly Chyunz stand unbeteiligt hinter ihnen und beobachtete sie bei ihrem Tun. „Der Mond steht voll am Himmel und ...", begann der Blue und verstummte dann, als hätte er den Faden verloren.
    Rhodan warf ihm einen forschenden Blick zu, aber sonst achtete niemand auf ihn.
    Er blähte seinen Brustkorb und setzte zu einem neuen Versuch an, der jedoch ebenso unvollendet blieb: „Und der Mond stand voll am Himmel ..."
    „Laß es genug sein! „ rief Gucky ihm zu. „Du bist heute nicht gut drauf."
    Als hätte der Blue nur darauf gewartet, daß ihm jemand Aufmerksamkeit schenkte, eilte er zu dem Mausbiber. „Welcher Anfang für eine Ode an Sampson gefällt dir besser, Gucky?" erkundigte sich Tyly Chyunz. „Ich sagte dir schon, daß du heute nicht gut drauf bist", antwortete der Mausbiber. „Ist dir denn noch nicht aufgefallen, daß Sampson gar keinen Mond hat?
     
    2.
     
    Dies war Shoudars 600. Geburtstag. Er war fast 20 Monate alt.
    Und somit ein erwachsener Cantaro, ein Generalfähnrich, der knapp vor seiner Beförderung zum General stand.
    Beförderung war vielleicht nicht der richtige Ausdruck - es war mehr eine Initiierung.
    Es gab für Shoudar nur noch ganz wenige Verbote, einige davon waren allerdings sogar durch seinen Rang bedingt, denn ein Generalfähnrich konnte sich nicht so gehenlassen wie ein normaler Cantaro. Ein Generalfähnrich war zur absoluten Disziplin verpflichtet. Zwar sollte man meinen, daß ein Klon alle gewünschten Fähigkeiten und Eigenschaften aus der Retorte mitbekommen habe, aber es gab auch unter den Klonen solche und solche.
    Wie das Beispiel Yttalar zeigte. Selbst unter den Spezialzüchtungen waren Fehlprodukte nicht ganz auszuschließen.
    Als

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