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1463 - Geburt eines Cantaro

Titel: 1463 - Geburt eines Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kampf. Alle, gegen die ihr euch bisher gewendet habt, stehen auf eurer Seite.
    Und die Anoree."
    Es war wohl der Gipfel an Unverfrorenheit, zum Verrat aufzurufen und diesen als Rehabilitierung hinzustellen.
    Aber es war auch gleichzeitig ein überaus naiver Versuch der Widder-Terroristen, das Milchstraßensystem zu erschüttern.
    Guulmar schaltete die Tonübertragung aus. „Es gibt auch Bilder zu dieser Botschaft, doch wollen wir uns diese für eine andere Lektion aufheben", sagte der Schulungsleiter anschließend an diese Direktübertragung - denn der Friedenssprecher strahlte seine Botschaft permanent und in ständiger Wiederholung aus. „Für diesmal sollte das Gehörte reichen. Jedem von euch steht eine Aufzeichnung zur Verfügung. Ihr könnt diese beliebig analysieren. Aber übertreibt nicht, das ist die Sache nicht wert. Von euch wird nur erwartet, eine persönliche Stellungnahme zu dieser kuriosen Botschaft entweder zu verfassen oder in freier Rede abzugeben."
    Shoudar meldete sich spontan zu Wort und erklärte: „Ich brauche nicht lange zu überlegen, um meine Meinung über diesen geradezu beleidigenden Manipulationsversuch darzulegen."
    Aber Guulmar wollte seine Meinung nicht hören. „Von einem Generalfähnrich wird erwartet, daß er sich nicht impulsiv zu einer Problemstellung äußert", sagte er zurechtweisend. „Auch wenn euch der Inhalt dieses Aufrufs noch so eindeutig und lächerlich erscheint, so sollt ihr ihn ernsthaft überdenken und ausführlich analysieren. Erst danach dürft ihr ihn kommentieren."
    Bevor er die acht Zöglinge entließ sagte er noch: „Ihr solltet euch auch überlegen, ob diese Hetzkampagne geeignet sein könnte, auch nur einen aus unserem Volk wankelmütig zu machen. Überdenkt alle Für und Wider und versucht, durch Selbstanalyse zu einem objektiven Urteil eurer eigenen Einstellung zu gelangen."
    Damit war die Schulung für diesen Tag „beendet.
    Shoudar konnte sich damals noch nicht vorstellen, daß auch nur ein Cantaro auf diesen Unsinn hereinfallen könnte.
    Er hielt es so lange für unmöglich, bis Yttalar ihn eines Besseren belehrte.
    Nachdem die Roboter die subplanetaren Anlagen fertiggestellt hatten, wurden die Räume eingerichtet.
    Diese Aufgabe übernahmen die drei von der CASSIOPEIA, Harald Nyman, Nadja Hemata und Gulliver Smog.
    Tyly Chyunz, obwohl er auch zu ihrem Team gehörte, beteiligte sich nicht an dieser Arbeit. Der Blue machte einen so verträumten Eindruck, daß man annehmen durfte, er arbeite an seiner „Ode an Sampson".
    Gulliver Smog beschwerte sich, daß die Roboter die Decke des Gewölbes, in dem der Transmitter aufgestellt werden sollte, zu niedrig gehalten hätten. Dabei hatte er trotz seiner 1,95 Meter noch gut einen Meter Kopffreiheit.
    Als Nadja, die schlagfertige Funkerin, ihn darauf hinwies, daß er in der Transmitterhalle sogar schnurspringen könne, ohne sich an der Decke den Kopf anzuschlagen, meinte er nur, daß er eben dauernd das Gefühl habe, daß ihm die Decke auf den Kopf falle.
    Perry Rhodan nahm dieses erste Anzeichen von Gereiztheit ernst genug, um einem Arbeitsroboter auf zutragen, den Boden des Transmitterraums um einen Meter tiefer zu verlegen. Gulliver, den sie wegen seiner Statur den „Ertruser" nannten, wehrte beschämt ab, aber Rhodan blieb bei seiner Entscheidung.
    Die drei Anoree belegten gemeinsam den hintersten der insgesamt acht Räume; dabei war zu beobachten, wie Degruum und Shyrbaat jeder für sich dezent und in Form kleiner Höflichkeiten um die Gunst von Gavval buhlten und einer den anderen auszustechen versuchte. Die weibliche Anoree genoß diese Aufmerksamkeiten ihrer beiden Gefährten offensichtlich.
    Nadja Hemata hatte einen Raum für sich allein, Rhodan teilte sich einen als Unterkunft mit Harold Nyman und Gulliver Smog, einer wurde als Funkstation, ein weiterer als Lager eingerichtet, und neben dem Raum mit dem Transmitter gab es auch noch einen für den gemeinsamen Aufenthalt, der, wie alle anderen auch, recht spartanisch ausgestattet war.
    Blieb noch ein Raum, in dem sich Gucky nur unter Protest zusammen mit Tyly Chyunz unterbringen ließ. „Was hast du gegen Blues?" fragte Nadja. „Sie stinken nicht und brauchen nicht viel Platz. Hör einfach nicht hin, wenn Tyly rezitiert. Du hast doch keine Ressentiments gegen Fremde, Kleiner?"
    „Ich nicht, aber ihr", erwiderte Gucky. „Das ist, was man unter Apartheid versteht: Anoree zu Anoree, Terraner zu Terraner - und Alien zu Alien."
    Gucky hatte wieder

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