Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1463 - Geburt eines Cantaro

Titel: 1463 - Geburt eines Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
redet wie ein Wasserfall. Ich dachte, es würde dich interessieren zu hören, was er zu sagen hat, Perry. „ „Mich auch", sagte Harold Nyman. „Ihr könnt mir doch die Informationen nicht vorenthalten."
    „Du wirst auf dem laufenden gehalten, Harry", versicherte Perry Rhodan. „Aber ein bemerkenswertes Detail des bisher Erarbeiteten will ich dir nicht vorenthalten. Wir wissen ja, daß die Cantaro streng militärisch organisiert sind.
    Shoudar sollte in wenigen Wochen als vollwertiger General eingesetzt werden. Sein Bestreben war, es zu einem Strategen zu bringen, der höchsten Würde, die ein Cantaro erreichen kann. Darüber gibt es aber das Supremkommando, das noch über den cantarischen Feldherren steht. Dieses Supremkommando hat Shoudar auch als die Herren der Straßen bezeichnet."
    „So haben doch die Anoree die unbekannten Erbauer der Schwarzen Sternenstraßen genannt", entfuhr es Harold Nyman. „Besteht da irgendein Zusammenhang? Und wie paßt das zu Monos, dem Individuum, das so mächtig zu sein scheint?"
    „Es gibt jedenfalls zu denken", stellte Rhodan fest. „Aber zerbrich du dir darüber nicht den Kopf und werde besser erst einmal gesund."
    Er verabschiedete sich von Harold Nyman und begab sich mit Adams zur Intensivstation.
    Neben dem Bordarzt und seinen robotischen und anderen Gehilfen war auch Gucky bereits da. Der Mausbiber sagte gerade zu dem Cantaro: „Du brauchst nicht alles auf einmal loszuwerden, Shoudar. Wir haben alles, was du auf Sampson so von dir gegeben hast, aufgezeichnet. Es dauert nicht mehr lange, dann haben wir alles ausgewertet und werden dir Löcher in den Bauch fragen. Beschwöre den Zeitpunkt also besser nicht herauf."
    „Aber es ist für euch wichtig, was ich zu sagen habe", vernahm Rhodan beim Näherkommen die Stimme des Cantaro; er sprach ein akzentfreies Interkosmo. „Ich möchte es nicht länger für mich behalten."
    „Ich kann mir alle Informationen aus deinem Geist holen", bot Gucky an. „Das ist für mich nicht dasselbe", widersprach der Droide, von dem unter einer Batterie medizinischer Geräte nur der Kopf zu sehen war Als Gucky Rhodan erblickte, wandte er sich fast hilfesuchend an ihn und sagte: „Shoudars Mitteilungsbedürfnis ist geradezu beängstigend. Dabei ist er noch nicht mal endgültig über den Berg."
    Adams unterhielt sich kurz mit dem Bordarzt, dann sagte er zu Shoudar: „Wenn es dich aber erleichtert, dann sprich."
    „Danke", sagte Shoudar, und dann sprudelte es aus ihm hervor: „Als zukünftiger General bin ich ein wichtiger Geheimnisträger. Ich weiß so ziemlich alles über Raummanöver, Aufteilung der Flotten und Truppenbewegungen und bevorstehende Einsätze. Als General muß ich das wissen, weil ich meine Entscheidungen darauf abstimmen muß. Ihr könnt all diese Informationen von mir bekommen."
    „Es freut uns, daß du dich zur Zusammenarbeit entschlossen hast, Shoudar", sagte Perry Rhodan. „Einer der Gründe dafür ist, daß die Herren der Straßen uns, ihren Generalen, nicht die uns zustehende Achtung zukommen lassen", sagte Shoudar, und es klang verbittert.
    Adams schaltete sich ein. „Aus den Aufzeichnungen geht hervor, daß du die Identität dieser Herren der Straßen nicht kennst. Ist das richtig, oder hast du dem noch etwas hinzuzufügen? „ „Niemand weiß, wer hinter dem Supremkommando steckt", antwortete Shoudar. „Kein Cantaro hat je einem der Herren der Straßen von Angesicht zu Angesicht gegenübergestanden - es sei denn, daß ausgewählte Strategen in diesen erlauchten Kreis aufrücken. Die Herren der Straßen agieren aus dem verborgenen, das macht ihre Stärke aus. Aber darum geht es mir im Augenblick nicht."
    „Welche Information wolltest du uns dann geben?" fragte Rhodan. „Ich habe über bevorstehende Einsätze gesprochen, über die ich Bescheid weiß", sagte Shoudar. „Über einen, der für euch von besonderer Bedeutung sein dürfte, weil er knapp bevorsteht, habe ich erst vor wenigen Tagen bei einer Schulungssitzung erfahren. Die Herren der Straßen haben beschlossen, ein Strafkommando auszuschicken. Dieses soll den Stützpunkt der Freihändler namens Phönix vernichten ..."
    „Für wann ist dieser Vernichtungsschlag geplant? „ fiel Rhodan dem Droiden aufgeregt ins Wort; der Terraner hatte auf einmal das Gefühl, daß jede Minute über das weitere Schicksal der Freihändler entscheiden könnte. „Das genaue Datum ist mir leider nicht bekannt", sagte Shoudar bedauernd. „Aber wenn ihr Phönix retten

Weitere Kostenlose Bücher