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1465 - Schach dem Klon

Titel: 1465 - Schach dem Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Druckausgleich des SERUNS her und ließ den Falthelm nach hinten gleiten. Die typischen Gerüche einer mit Lebewesen angefüllten Schiffszentrale drangen in seine Nase. Die Internluft des Kampfanzugs war besser gewesen. „Ist sie es wirklich?" sprach er in das herbeischwebende Energiemikrophon. „Für einen historischen Pfannkuchen ist das Ding zu groß", murrte Bully. „Hamiller strahlt Emissionen ab, als wäre er allein im weiten Raum."
    „Das bin ich auch, Mister Bull" meldete sich jemand mit wohlbekannter Stimme. „Hatten Sie etwa meine Fähigkeit bezweifelt, die mir zur Verfügung stehenden Einrichtungen im Sinn der Sache nutzen zu können?
    Sie sollten die BASIS schließlich mühelos orten."
    „Wenn das nicht Hamiller ist, ziehe ich dem Mausbiber das mottenzerfressene Fell über die Ohren", behauptete Reginald Bull. Als er einen Schrei der Empörung vernahm, fügte er schnell hinzu: „Ah, er hört mit. Ich bleibe auf Position, Ende."
    Rhodan ließ sich von Guckys Gezeter nicht stören. Die Ortung der ODIN zeigte klar und deutlich, was dort drüben im Leerraum schwebte.
    Die gewaltigen Umrisse der BASIS waren nicht zu verkennen. Die sofort anlaufende Auswertung aller aufgefangenen Emissionen bewies überdies, daß man es hier nicht mit einer Täuschung zu tun hatte.
    Hamillers komplizierte Ausdrucksweise war ebenfalls eindeutig. Rhodan zweifelte eigentlich nicht daran es wirklich mit der BASIS zu tun zu haben. Dennoch schlugen seine Instinkte Alarm.
    Ronald Tekener erging es nicht besser. Aus argwöhnisch verkniffenen Augen schaute er auf die soeben entstehende Holographie. Einzelheiten der Decksaufbauten wurden groß dargestellt. Schließlich blendete sich Hamiller noch mit der Darstellung des Raumes ein, in dem er untergebracht worden war.
    Die lange Schaltwand erschien. Hamillers Aussage war für ihn typisch. „Ich begrüße Sie, Sir! Die mir noch unbekannte ODIN dürfte wohl Ihr neues Flaggschiff sein. Zugleich darf ich Sie für die korrekte Interpretation meiner für Sie aufgezeichneten Nachrichten beglückwünschen. Es ist mir gelungen, die acht cantarischen Roboter unschädlich zu machen.
    Ehe die BASIS von unwillkommenen Mächten übernommen werden konnte, habe ich mich abgesetzt. Man war verblüfft - nehme ich an."
    „Nimmst du an", wiederholte Rhodan beunruhigt. Seine Überlegungen überstürzten sich. „Du siehst uns hier etwas fassungslos. Wie hat der Nyman-Klon auf deine Maßnahmen reagiert?"
    „Wie Irre zu reagieren pflegen. Er hat die Kontrolle über sich verloren. Er ist wahnsinnig. Hat es Gucky noch nicht festgestellt?"
    Rhodan sah sich um.
    Der Mausbiber schüttelte den Kopf. „Wir sind noch zu weit entfernt", erklärte Rhodan. „Wie hat die BASIS den Flug durch Chronopuls- und Viren-Wall überstanden?"
    „Anstandslos, wie von mir erwartet. Besser war das Schiff in der Tat nicht in die Milchstraße zu bringen. Ich ersuche Sie um nachträgliche Genehmigung. Ich mußte mich sehr schnell entscheiden. Die zur Überwindung der Abwehrwälle eingesetzten technischen Mittel habe ich weder kontrollieren noch untersuchen können.
    Sicher ist jedoch, daß sie sich an Bord des von mir eingedockten Raumschiffs befinden. Die ANDRAS-SY steht zu Ihrer Verfügung, Sir. Ich sehe es als wahrscheinlich an, daß die Cantaro eine Art von Pulswandler benutzt haben. Ist Mister Harold Nyman an Bord?"
    Rhodan winkte nach hinten. Der echte Nyman kam auf die Brücke und stellte sich vor die Aufnahme. Sehr wohl fühlte er sich nicht.
    Hamillers Stimme nahm eine Spur von Wärme an; gedämpfte Begeisterung, wie Nyman bei sich dachte. „Ich entbiete Ihnen meinen herzlichsten Gruß, Mister Nyman", hallte es aus den Lautträgern. „Ich bin nunmehr bereit, Ihnen das Kommando über die BASIS zu übergeben."
    Nyman lächelte und sagte: „Einschließlich Bremsmanöver können wir in knapp zwanzig Minuten längsseits der BASIS sein. Ein Hypersprung rentiert sich nicht. Sind die großen Hangars im Hauptwulst einsatzklar?"
    „Aber selbstverständlich! Mir fehlt es nur an mobilem Personal."
    „Das kommt an", versprach Nyman. „Wir haben achthundert qualifizierte Galaktiker als Rumpfbesatzung an Bord der drei Schiffe."
    „Das genügt vollauf, Mister Nyman. Wie möchten Sie vorgehen?"
    „Das - eh - das kann Perry Rhodan wahrscheinlich besser erklären", lenkte Nyman ab. „Wir schleusen zuerst die ODIN ein", sagte Rhodan. „Hangar Eins bereitstellen, Außentore öffnen.
    Vierhundert Leute gehen mit der Ausrüstung

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