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1477 - Die Piratin

Titel: 1477 - Die Piratin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aus Formenergie verbunden. Fünf Gestalten in Raumanzügen verließen die TAVO-DERR und stiegen in die TAUO-RHI.
    Ernst Ellert erwartete sie in der Zentrale, einen einsatzbereiten Medoroboter neben sich.
    Als die anderen Raumfahrer hereinkamen, wußte er im selben Moment, daß er in eine Falle getappt war, denn zwei von ihnen waren etwa 2,5 Meter groß - und Gryolen erreichten nur eine Körpergröße von 1,3 bis maximal 1,5 Metern.
    Der Terraner bekam jedoch keine Chance, sich zu wehren, denn die Fremden bedrohten ihn sofort mit Strahlwaffen. Danach klappten sie ihre Druckhelme zurück - und Ellert sah, daß zwei von ihnen Urachs waren und die drei anderen Peergateter.
    Einer der Urachs öffnete den Schnabel und krächzte: „Ich bin Panghu-Chol, Kapitän des Trimarans SCHABARONG. Meine Leute und ich gehören zur Organisation Hangayansassi, in deren Auftrag wir dich hiermit in Gewahrsam nehmen."
    „Die Hangayansassi?" wiederholte Ellert „Offiziell die Wohltäter der Völker Hangays, in Wirklichkeit aber ein Verbund der schlimmsten Raumpiraten dieser Galaxis. Streitet es nicht ab. In gewissen Kreisen wird offen darüber gesprochen, auch wenn man euch anscheinend die Piraterie nicht nachweisen kann. Aber ich frage mich, wieso die Hangayansassi sich für mich interessiert und woher sie wußte, in welche Richtung ich flog."
    „Wir haben fast überall unsere Informanten", antwortete der Urach bereitwillig. „Information ist der halbe Erfolg. Du hast jedoch nichts zu befürchten, Ernst Ellert. Nieraand will dich ausrauben oder dich umbringen. Ein Mitglied unserer Organisation ist lediglich daran innteressiert, dich zu sehen und mit dir zu sprechen. Es erklärte, falls du ihm behilflich seist, könne es dir verraten, wo sich dein Freund Testare befindet."
    „Testare!" rief Ellert erregt. „Was ist mit ihm? Wo befindet er sich?"
    „Es geht ihm gut", erwidert Panghu-Chol. „Die andere Frage kann ich dir nicht beantworten. Doch das wird Aro ,To Morre tun, falls du dich ihr gegenüber kooperationsbereit zeigst. Du kommst mit auf mein Schiff. Zwei meiner Leute übernehmen die TAUO-RHI. Es geht nach Torumonera. Bewege dich!"
    Fast autorhatenhaft gehorchte Ellert Er ahnte, daß Panghu-Chols Versicherung, er hätte nichts zu befürchten, absolut wertlos war, denn er erinnerte sich nur zu gut an die Warnung, die der Nakk Elejender ihm beim Abschied auf Llokkaran zugerufen hatte: Hüte dich vor Aro To Morre! 9.
    Ernst Ellert bekam vom Flug der SCHABARONG nach Torumonera kaum etwas mit, da die Freibeuter ihn in eine Kabine eingeschlossen hatten. Erst nach der Landung ließen sie ihn heraus.
    Kapitän Panghu-Chol führte ihn in Begleitung eines Roboters aus dem Schiff. Ellert sah das weite Areal eines Raumhafens vor sich. Am schwach bewölkten Himmel leuchtete eine grüne Sonne. Rings um den Raumhafen ragten unterschiedliche Gebäude auf. Offensichtlich hatten zahlreiche verschiedene Völker Hangays zur hiesigen Architektur beigetragen.
    Die SCHABARONG war nicht das einzige Raumschiff. Natürlich war auch die TAUO-RHI hier gelandet, aber Ellert sah mindestens siebzehn andere Großraumschiffe auf dem Gelände stehen, dazwischen an die hundert kleinere Einheiten., Über dem Areal herrschte reger Gleiterbetrieb.
    Panghu-Chol deutete auf einen zirka achthundert Meter von der SCHA-BARONG entfernt stehenden Trimaran. Es handelte sich um einen 200 Meter langen, sogenannten Vennok-Trimaran mit Geschütztürmen von Pyramidenstumpfform, die vom Bug und Heck des Hauptschiffskörpers aufragten. „Das ist die INSHYAN Aro To Morres", erklärte der Kapitän. „Dorthin bringe ich dich, Ellert."
    Er dirigierte den Terraner in einen Bodengleiter, der in der Nähe der SCHABARONG wartete. Kurz darauf hielt das Fahrzeug neben der INSHY-ANan.
    Ein anderer Urach erwartete sie vor der Bodenschleuse und führte sie in den Vennok-Trimaran.
    In der Zentrale sah Ernst Ellert einen weiteren Urach, zwei Kartanin, vier Coupellaren und eine Planta.
    Er wußte auf den ersten Blick, daß die Planta Aro To Morre war. Schon die Haltung der ertruserhaft großen Gestalt drückte Autorität und Arroganz aus - und das geiahrlich aussehende Gerät, das sie gleich einem überdimensionalen Schlagring an der linken Hand trug, beseitigte die letzten Zweifel daran, wer auf der INSHY-AN das Kommando führte.
    Die Piratin musterte ihn mit stechendem Blick aus ihren kleinen, unter Fleischwülsten halbverborgenen Augen. Ellert hatte das Gefühl, seziert zu werden.
    Doch die

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