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Gleichklang der Herzen

Gleichklang der Herzen

Titel: Gleichklang der Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Cartland
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Barbara Cartland

    KÖNIGIN DER LIEBESROMANE
    Wenn einer Autorin dieser Titel gebührt, dann ist es Barbara Cartland!
    In ihrem bewegten Leben, geboren am 9. Juli 1901 hat sie fast das ganze 20. Jahrhundert erlebt, hat über 720 Romane geschrieben und über eine Milliarde Bücher verkauft. Ihr erstes Buch, ein Gesellschaftsthriller, wurde bereits 1923 veröffentlicht.
    Barbara Cartland besuchte das Malvern‘s Girls College in Hampshire und begann nach dem Schulabschluss eine Karriere als Journalistin und Klatschreporterin.
    In den dreißiger Jahren war sie eine beliebte Gastgeberin, die die Londoner Gesellschaft wegen ihrer Schönheit, ihres Charmes, ihrer gewagten Partys und ihres Modegeschmacks bewunderte. Als Erste ließ sie sich Kleider von Sir Norman Hartnell entwerfen, der später zum Hofschneider der Queen avancierte.
    Ihre Liebesromane mit den stets jungfräulichen Heldinnen und meist adligen Helden fanden Fans in aller Welt, und Barbara Cartland stilisierte sich mit ihren pinkfarbenen und nilgrünen Gewändern selbst zur Ikone der Romantik – auch wenn ihr eigenes Leben nicht immer romantisch verlief.
    ... eine Frau mit vielen Facetten
    Nach ihrer skandalösen Scheidung von Alexander McCorquodale – aus dieser Ehe ging die Tochter Raine hervor, die später Lord Spencer, den Vater von Prinzessin Diana heiratete und Barbara Cartland damit zur Stiefgroßmutter von Lady Di machte –, heiratete sie Hugh, den Cousin ihres ersten Mannes.
    Barbara Cartland war eine Frau mit vielen Facetten. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit – sie verfasste alle 14 Tage einen Roman – engagierte sie sich für die Umwelt und besaß bereits im Jahr 2000 ihre erste Website. 1991 verlieh Königin Elisabeth ihr den Titel: Dame Commander of the Order of the British Empire.
    Im Alter von 98 Jahren starb Barbara Cartland am 21. Mai 2000 und wurde auf eigenen Wunsch auf ihrem Landsitz in Hatfield unter einem Baum beigesetzt, den Königin Elisabeth I. im 16. Jahrhundert gepflanzt hatte.

Duell für zwei Herzen

1. KAPITEL
    1802
    Ein Stöhnen kam über die Lippen des Marquis von Sarne, als er sich bewegte. Träume ich, dachte er, oder spüre ich diesen höllischen Schmerz in meinem Kopf tatsächlich …?
    Als er die Augen wieder öffnete, schien es ihm, als sei eine Ewigkeit vergangen. Er stellte fest, dass er sich in fremder Umgebung befand, und schloss die Augen sofort wieder …
    Sein Kopf schmerzte noch immer. Aber langsam kam ihm nun bruchstückweise die Erinnerung zurück …
    Er merkte jetzt auch, dass sein Mund wie ausgetrocknet war und seine Lippen spröde und rissig. Der Durst überkam ihn mit solcher Gewalt, dass er sich zwang, die Augen zu öffnen und den Blick auf die gegenüberliegende Wand zu richten.
    Dort entdeckte er einen Kamin, und darüber hing ein Gemälde, das er noch nie in seinem Leben gesehen hatte.
    Durch das vorhanglose Fenster fiel Tageslicht in den Raum, und er konnte Möbel von einer solchen Qualität und Eleganz erkennen, wie sie sich in keinem seiner Häuser fanden.
    Erneut schloss er für einen Augenblick die Augen, um sie dann energisch wieder aufzumachen.
    Wo war er, und warum, zum Teufel noch einmal, fühlte er sich so sterbenselend?
    Er richtete sich vorsichtig auf, dabei entdeckte er ein Stück Papier, das auf seiner Brust lag.
    Ohne den Kopf unnötig zu bewegen, stellte er fest, dass er noch seine Abendkleidung trug.
    Was war geschehen? Und wer hatte ihm dieses Papier auf die Brust gelegt?
    Es schien ihm alles unbegreiflich, bis ihm plötzlich durch den Kopf schoss, dass er ja in Abendkleidung gewesen war, als er Nicole de Prêt zum Abendessen ausgeführt hatte.
    Jetzt fiel ihm alles wieder ein. Er hatte in seiner Kutsche am Bühnenausgang von Covent Garden auf sie gewartet. Und als er sie in ihrer Garderobe abgeholt hatte, sah sie so bezaubernd aus, als warte sie auf den Beifall aller Zuschauer.
    „Wollen Sie das Abendessen mit mir wirklich in Ihrer Wohnung einnehmen?“, hatte er gefragt, als er ihre schmale Hand mit den langen schlanken Fingern an seine Lippen zog. Es waren wohl ihre Hände gewesen, die zuerst seine Aufmerksamkeit erregt hatten. Nicole bewegte sie mit viel mehr Anmut als die anderen Tänzerinnen des Corps de Ballet.
    „Wie Euer Lordschaft wünschen.“ Sie antwortete in einem reizenden, gebrochenen Englisch. „Aber chez moi sein schon alles vorbereitet.“
    Bei den Stutzern von St. James war es Mode, Liebschaften mit Französinnen zu haben. Diese Damen waren in den

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